Ruine mit Schotter für Spaziergänger begehbar machen

Heimatverein Schortens und Klosterpark-Freunde besichtigten Schortenser Park

OESTRINGFELDE – Die Ruine im Klosterpark Oestringfelde könnte künftig begehbar werden. Entsprechende Pläne stellte der Schortenser Bauamtsleiter Theodor Kramer bei einer Begehung des Parks mit Vertretern des Vereins der Klosterpark-Freunde und des Heimatvereins vor. Zudem sollten Hinweisschilder aufgestellt werden, um die Gegebenheiten zu erklären.

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Bauamtsleiter Theodor Kramer (hinten, 2. von links), erläuterte Mitgliedern des Heimatvereins Schortens und der Klosterpark Freunde den Sachstand im Klosterpark. FOTO: KARASCH

Erst vor anderthalb Jahren wurde die Ruine vom Bewuchs befreit. „Im archäologischen Denkmal können wir die Wurzeln aber nicht entfernen, deshalb wächst es nach“, sagte Kramer. Er schlug vor, den Boden nach einem erneuten Freischnitt mit Schotter abzudecken.

Den Wunsch, den Boden mit Hilfe von elektromagnetischen Strahlen abzusuchen, um die Überreste des Klosters ausfindig zu machen, könne die Denkmalpflege nicht fördern, so Kramer. Allerdings spreche seitens der Stadt auch nichts dagegen. Peter Homfeldt vom Heimatverein schlug vor, bei der Jade-Hochschule und dem Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung nach solchen Geräten zu fragen.

Ein weiteres Thema der Begehung war der Parkzugang neben dem Fußballstadion. Die Holzbrücke wurde hier aus Kostengründen durch einen Rohrdurchlass ersetzt – zum Bedauern von Ronald Brandes, dem Vorsitzenden des Vereins der Klosterpark-Freunde. Er hatte den Rundgang unter das Motto gestellt, dass nicht nur gefordert, sondern diskutiert werden solle, was getan werden müsse, um den Park zu erhalten.

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Heimatverein leistet Beitrag zur Identifikation mit Ort

Heimatverein Schortens ist zur Jahreshauptversammlung zusammengekommen

Die Ausstellung „Ostdeutsche Kultur- und Heimatstiftung der Stadt Schortens“ des Heimatvereins Schortens ist nicht nur im Heimathaus zu sehen. Dank Ilse Detjen und Peter Homfeldt können Interessierte jederzeit via Internet die Ausstellung einsehen, damit ist sie 24 Stunden an 365 Tagen verfügbar. Unter anderem berichtete davon Michael Kunz, Vorsitzender des Heimatvereins, während der Jahreshauptversammlung des Vereins.

Die Internetseite werde täglich von rund 100 Gästen besucht. Das Olympia-Museum auf dem Gelände des Technologie-Centrums Nordwest (TCN) zählte im vergangenen Dezember den 1000. Besucher. Michael Kunz dankte Homfeldt als „Motor der Ausstellung“.

Anne Bödecker, stellvertretende Bürgermeisterin und Heimatvereinsmitglied, zeigte sich beeindruckt. Der Heimatverein leiste einen wichtigen Beitrag zur Identifikation mit dem Ort. Sie nahm die Bitte mit, die Stadt möge den Eingang des Klosterparks am Parkwärterhaus umgestalten. Die Anwesenden bedauerten, dass die Holzbrücke durch einen Durchlass ersetzt wurde. Kunz und Ronald Brandes, Vorsitzender des Vereins Klosterpark-Freunde, vereinbarten, einen gemeinsamen Brief an Bürgermeister Gerhard Böhling zu schreiben.

Museum erfährt viel Zuspruch Olympia-Ausstellung im TCN Roffhausen

ROFFHAUSEN/KAR – Eine Seniorengruppe der IG Metall aus Papenburg besuchte das Olympia-Museumim Technologie-Centrums Nordwest (TCN) an drei Terminen mit insgesamt 170 Personen. Gruppen dieser Größe seien keine Seltenheit, berichtete Peter Homfeldt.
Der 76-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Schortens und nach dem Tode des Ehrenvorsitzenden Alfred Amman mit der Betreuung des Museums befasst. Durch einen Zuschuss des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur innerhalb eines Programms für kleine Museen konnten weitere sechs Vitrinen angeschafft werden.

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TCN-Leiter Holger Ansmann stellte einen weiteren Raum zur Verfügung, so dass sich der Heimatverein entschloss, die Schau als Museum zu führen. Von der Schulklasse bis zum Klassentreffen reiche die Bandbreite an Besuchern, so Peter Homfeldt. Ihnen werden die alten Schreib- und Kalkuliermaschinen der Ausstellung gezeigt. Auf mechanischen und elektronischen Schreibmaschinen kann Probe geschrieben werden. Ein Werksfilm von 1993, dem letzten Jahr des AEG Olympia- Werkes, wird gezeigt. Dafür wünsche man sich eine Leinwand, so der ehrenamtliche Museumsbetreuer, der bis 1989 36 Jahre lang hier arbeitete.