
Mühlsteinfragment gefunden (Bild: Johannes Peters)

entdeckt (Bild: Johannes Peters)



die auf große Bauten hindeuten (Bild: Johannes Peters)

Die Archäologen werden noch viele Erklärungen finden müssen (Bild: Johannes Peters)
Veranstaltungen vom und mit dem Heimatverein Schortens
Das Bild zeigt den Ausgrabungsleiter Herr Hirth und sein GNSS-Rover mit RTK-Funktion, zur genauen Positionsbestimmung der einzelnen
Fundstellen. Dieser Messstab wird mit der Spitze an die zu messende
Stelle am Boden gehalten und ein am Stab angebrachter Feldrechner
zeigt die aktuelle Position als CAD-Plan auf dem Bildschirm in der
Stabmitte an. GNSS steht für Global Navigation Satellite System und
RTK für Real Time Kinematic, eine Echtzeitkinetik zur Erhöhung der
Genauigkeit von GNSS-Positionen mithilfe einer festen Basisstation,
die Korrekturdaten an einen sich bewegenden Empfänger sendet.
Wichtig ist auch die Anzeige der Gesamtfläche, damit der Archäologe
sieht, dass z. B. die einzelnen Pfostengruben der Grundriss eines
Gebäudes sind.
Auch einfache Werkzeuge wie ein Gliedermaßstab, ein Sortiment
Buntstifte und eine Zeichenplatte zur Erstellung von Skizzen jedes
Schnittes durch eine Fundstelle sind im Einsatz.
Im nordwestlichen Teil der Grabungsfläche gibt es eine Häufung von
Fundstellen, die für die Archäologen so interessant sind, dass
überlegt wird, nach dieser Aufnahme mit dem Bagger noch eine
weitere Schicht abbaggern zu lassen.
In der neu freigebaggerten Fläche haben die Archäologen zwei große
Stellen gefunden, die sie „Störungen“ nennen. Das sind Stellen, die in
jüngerer Zeit bearbeitet wurden. Der Heimatverein konnte bei der
Erklärung helfen:
Absturzstelle eines Starfighters beim Huntsteerter Weg
Beim Absturz sind Teile auf das jetzige Ausgrabungsgebiet gefallen
und der Mutterboden wurde ausgetauscht, also sind aus Sicht der
Archäologen „Störungen“ entstanden