Heimatverein leistet Beitrag zur Identifikation mit Ort

Heimatverein Schortens ist zur Jahreshauptversammlung zusammengekommen

Die Ausstellung „Ostdeutsche Kultur- und Heimatstiftung der Stadt Schortens“ des Heimatvereins Schortens ist nicht nur im Heimathaus zu sehen. Dank Ilse Detjen und Peter Homfeldt können Interessierte jederzeit via Internet die Ausstellung einsehen, damit ist sie 24 Stunden an 365 Tagen verfügbar. Unter anderem berichtete davon Michael Kunz, Vorsitzender des Heimatvereins, während der Jahreshauptversammlung des Vereins.

Die Internetseite werde täglich von rund 100 Gästen besucht. Das Olympia-Museum auf dem Gelände des Technologie-Centrums Nordwest (TCN) zählte im vergangenen Dezember den 1000. Besucher. Michael Kunz dankte Homfeldt als „Motor der Ausstellung“.

Anne Bödecker, stellvertretende Bürgermeisterin und Heimatvereinsmitglied, zeigte sich beeindruckt. Der Heimatverein leiste einen wichtigen Beitrag zur Identifikation mit dem Ort. Sie nahm die Bitte mit, die Stadt möge den Eingang des Klosterparks am Parkwärterhaus umgestalten. Die Anwesenden bedauerten, dass die Holzbrücke durch einen Durchlass ersetzt wurde. Kunz und Ronald Brandes, Vorsitzender des Vereins Klosterpark-Freunde, vereinbarten, einen gemeinsamen Brief an Bürgermeister Gerhard Böhling zu schreiben.

Stadtarchiv in Obhut von Heimatverein

Verantwortliche unterzeichneten gestern Vereinbarung in Schortens
Das Schortenser Stadtarchiv kann wieder seinen Betrieb aufnehmen. Ab jetzt übernehmen der Heimatverein Schortens und der Chronikkreis Sillenstede ehrenamtlich die Pflege und Verwaltung des Archivs. Gestern haben Bürgermeister Gerhard Böhling, Peter Homfeldt vom Heimatverein und Doris Wolken vom Chronikkreis eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

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Laut Anja Müller, allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters, werde es in jedem Verein einen Verantwortlichen geben, damit die Kontinuität in der Betreuung gewahrt werde. Die Hauptverantwortung liegt bei Ilse Detjen vom Heimatverein. Sie bekommt aber Unterstützung vom Chronikkreis. Zuvor hatte der im vergangenen Jahr verstorbene Martin Noormann das Archiv in Eigenregie betreut. Man entschied sich, eine Kooperation mit dem Heimatverein und dem Chronikkreis einzugehen und die freie Stelle als Stadtarchivar nicht neu zu besetzen.

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Warum das Siebengestirn den Kuckuck nicht mag

Vortrag Werner Menke erzählt Geschichten über Vögel im Volksglauben

Er ist schon der größte ‚Hallodri‘ unter den heimischen Vögeln: Der Kuckuck. Unendlich viele Geschichten über diesen bunten Vogel mit grauem Gefieder, aber auch über andere Vögel unserer Heimat, hatte Werner Menke in seinem launigen Vortrag für die Gäste des Heimatvereins Schortens dabei.

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Bild Warum wir „Zum Kuckuck!“ sagen und – vielleicht – „Kuckuckskinder“ kriegen. Werner Menke konnte viele Geschichten erzählen – nicht nur zum Kuckuck

Die modernste ist wohl die von „Kuckuck Richard“. Der ist zurzeit in Kamerun und hat einen kleinen Sender am Körper und wer bei Google die Frage eingibt „Kuckuck wo bist du?“, kann seine Reise mitverfolgen. Doch in früheren Zeiten wussten die Menschen nicht, wo er blieb. So entstand die Geschichte vom zerstrittenen Ehepaar mit sechs Kindern. Um der Streiterei ein Ende zu setzen, wurde der Mann in den Kuckuck verwandelt und die Frau mit den sechs Kindern als Siebengestirn (Plejaden) an den Himmel versetzt. Und so verschwinden die Plejaden noch heute vom Nachthimmel, wenn der Kuckuck von seiner Reise zurückkommt.

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