Heimatliche Gefühle in gebundener Form

Heimatverein Schortens brachte Buch mit Geschichten und Biografien heraus

Alles begann mit alten Akten, die Karin Toben von ihrer Mutter geerbt hatte. Darin waren unter anderem Dokumente über ihren Großvater Karl Gerhäuser, der, obwohl gebürtiger Franke, nach dem Zweiten Weltkrieg Bühnenleiter der Volksbühne Oestringen war.

Das höchste der Gefühle 017

Diesen Fund bot sie Anfang dieses Jahres Rudi Rabe vom Heimatverein Schortens an, der die Initialzündung zum jetzt vorgestellten, 148seitigen Buch ‘Das höchste der Gefühle – ist ein Mädchen aus Heidmühle’ wurde. Autoren sind neben Toben und Rabe Ilse Detjen, Alfred Amman, Horst Janßen, Otto Meins und Georg Schwitters (Verlag Hermann Lüers, Jever, 18 Euro). Für die Korrektur wurde Hermann Lüers und Gerd Frerichs gedankt.

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Ziel sind dreisprachige Grundschulen

Plattdeutsch Fachfrau der Ostfriesischen Landschaft beim Heimatverein Schortens

”Die Eltern haben Platt gesprochen, wir haben längst damit gebrochen, denn wenn man etwas Bildung hat, blamiert man sich so mit dem Platt”, diesem Sinnspruch seien in ihrer Jugendzeit leider viele Menschen in Ostfriesland gefolgt, bedauerte Meike Baumann, Besucherin der Vortragsveranstaltung ‘In Plattdüütsch steckt Leven‘ des Heimatvereins Schortens.

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Cornelia Nath

„Wo dat mit Plattdüütsch wiedergahn kann“ zeigte ihr und den übrigen 50 Besuchern Cornelia Nath, Plattdeutsch-Expertin der Ostfriesischen Landschaft, auf. Nath erklärte in ihrem Vortrag im Rahmen der Plattdüütsch Week, wie nach dem Zweiten Weltkrieg Schulbildung immer wichtiger angesehen und das Platt als hinderlich betrachtet wurde. Plattsprechende Eltern hätten mit einer Mischsprache aus Platt- und Hochdeutsch ihre Kinder verunsichert, „sie um eine richtige Muttersprache betrogen“. Die Kinder wandten sich schließlich vollends von der Sprache ihrer Vorfahren ab. „Ziel sind dreisprachige Grundschulen“ weiterlesen

Holger Ansmann beim Heimatverein Schortens

Von der Entwicklung der Olympia-Werke, ihren Anfängen in Berlin 1903 bis zum heutigen Technologie-Centrum Nordwest (TCN) in Roffhausen berichtete dessen Geschäftsführer Holger Ansmann auf Einladung des Heimatvereins Schortens und ihres Vorsitzenden Michael Kunz.

Holger Ansmann und Michael Kunz

Ansmann stammt aus einer Olympianer-Familie, begann seine Ausbildung im Betrieb 1973 und konnte somit einen kurzweiligen und informativen Überblick geben. Der Referent lud die Vereinsmitglieder für das nächste Jahr zu einer Besichtigung des TCN ein. „Holger Ansmann beim Heimatverein Schortens“ weiterlesen