Regina Rüdebusch referierte über Frauenarbeit ‚auf Olympia‘

Olympia 050”Schön, dass wir sie im Verein haben”, lobte der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins, Peter Homfeldt, Regina Rüdebusch, die sich nicht nur um die Aufarbeitung der Geschichte der Olympia-Werke und die Olympia-Ausstellung verdient machte, sondern ihr Dissertationsthema ‘Berufstätige Frauen in der Industrie zur Wirtschaftswunderzeit am Beispiel der Olympia-Werke’ den Vereinsmitgliedern und Gästen zum Saisonabschluss im Bürgerhaus vorstellte. Quellen waren nach eigener Aussage die Unternehmenschronik zum 20. Jubiläum des Standortes Roffhausen, Daten und Werbeartikel im Deutschen Technikmuseum Berlin, Jahresbereichte, die Unternehmenszeitschrift ‘Olympia Ring’, die Rüdebusch mit damaligen Frauenzeitschriften abglich, und Interviews mit Zeitzeuginnen. Zur Bezahlung lägen nur Lohn- und Gehaltskosten von 1951 vor.

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Plattdeutscher Abend zum Europäischen Sprachentag

Zum Europäischen Sprachentag, 2001 erstmals vom Europarat initiiert, lud der Heimatverein Schortens zur Autorenlesung ein. Vor rund 70 Gästen lasen Anne Gröneweg, laut Moderatorin Christa Bruns “literarische Senkrechtstarterin”, Helmut Hinrichs aus Wittmund, die Friedeburgerin Eva Goslar, Ubbo Gerdes aus Wallinghausen und Bruns selbst aus der 2009 bei Soltau Kurier Norden erschienenen Anthologie ’Wind’ ihrer ‘Warkkoppel Oostfreeske Schrieverslüü’, die sich seit 1983 trifft. Die nachdenklichen und heiteren Texte, wie Gerdes’ Übertragung von Max und Moritz, wechselten mit der Musik des Gitta Franken-Dreebladd ab.

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Roffhausen seit 65 Jahren Industriestandort

Zu den Olympia-Werken hat jeder seine eigenen Erinnerungen. So brachte Hellmut Hoffrogge zum Treffen auf dem TCN-Gelände, gestaltet von Holger Ansmann, Meike Harms-Janßen und Peter Homfeldt, die Arbeitsordnung und seinen Dienstausweis der Bielefelder Schreibmaschinenwerke, vorläufiger Name der Olympia-Werke, von 1947 mit.

Hellmut Hoffrogge
Die drei Gründerväter der Olympia-Werke West, Joachim Wussow, Otto Reichert und Wilhelm Brok, hatten zuerst versucht, in Bielefeld ansässig zu werden. Hoffrogge, der sich noch an Arbeitsbedingungen mit Kanonenofen und Holzschuhen erinnerte, und in dessen Anfangsjahren als Transportarbeiter noch weitere Firmen wie eine Spedition und eine Tischlerei das Gelände nutzten, hatte außerdem ein selbstgegossenes Typenrad dabei.
Die Besucher bewunderten die vom Wilhelmshavener Maler Buko Königshoff geschaffenen Malereien im Treppenhaus des Gründerzentrums, der zum Thema Existenzgründung treffende Symbole fand.

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