80 Jahre alte Tradition wurde am Ort ihres Ursprungs gefeiert

TRADITION Heimatverein Schortens traf sich am Sonnabend zum Güstkinnelbeerfest in der Gaststätte „Zum grünen Wald“

SCHORTENS /ho An die Wurzeln des Güstkinnelbeerfestes erinnerten sich die Mitglieder des Schortenser Heimatvereins am Sonnabend, als sie sich in der Gaststätte „Zum Grünen Wald“ in Schortens trafen. Denn genau vor 80 Jahren wurde hier das Güstkinnelbeerfest begründet: Das Zusammenkommen in einem lustigen Kreis von Gleichgesinnten bei Branntwein und Rosinen und zwar dann, wenn es nicht darum geht, die Geburt eines Kindes mit dem besagten Getränk zu feiern.
Am 21. November 1931 stellten Heimatfreunde des Freundeskreises der Altertümer der Gemeinde Schortens einen neuen Wolfsgalgen auf. Der Wolfsgalgen war ein Wahrzeichen in Schortens, nachdem der letzte Wolf Östringens im Jahr 1738 vom Sohn des amtlich bestellten Wildschützen erlegt worden war und anschließend an einem Baum aufgehängt wurde.

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„Wolfsfreie Zone“ seit dem Jahr 1738

Heimatverein Schortens feiert im Bürgerhaus sein traditionelles Güstkinnelbeerfest

Rund 50 Mitglieder und Freunde feierten das Fest. Im Mittelpunkt steht Branntwein mit Rosinen.

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Auf der Bühne des Schortenser Bürgerhauses wurde ein Wolf aufgehängt – zum Glück nur eine Attrappe. Darunter feierten etwa 50 Mitglieder und Freunde unseres Heimatvereins mit dem Güstkinnelbeer, dass Oestringen seit 1738 ‘wolfsfreie Zone’ ist. Umrahmt wurde das traditionelle Beisammensein von Seemannsliedern des Chorus Stella Polaris, und auch das Plattdeutsche kam nicht zu kurz, abschließend erzählte Rudi Rabe noch drei Anekdoten ‘ut sien Pen’.

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