Die Moore sind in den Upjeverschen Forst zurückgekehrt

Vortrag Carsten F. Streufert berichtet über Renaturierung im Upjeverschen Forst

„Als ich in den achtziger Jahren meinen Vorgesetzten vorschlug, Moorflächen im Upjeverschen Forst wieder herzustellen, wurde ich mit den Händen an der Hosennaht vor die Tür gesetzt. Lediglich die Herstellung eines kleinen Gewässers im Bereich der Krickmeere wurde mir ‚zähneknirschend’ zugestanden.“ Über die Anfänge und die Entwicklung der Renaturierungen im Upjeverschen Forst berichtete Förster Carsten F. Streufert den Mitgliedern des Heimatvereins.

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Bild Macht Lust auf einen Spaziergang durch den Upjeverschen Forst: Carsten F. Streufert berichtete über die Renaturierungen im Forst Upjever

Weit ging Streufert in die Geschichte zurück. Mehr als 20 Gewässer – Meere, Poole und Kuhlen – hat es im 18. Jahrhundert im Forst noch gegeben. Für die Menschen damals war das „Unland“, weil es wirtschaftlich nicht nutzbar war. So wurde trocken gelegt, was nur irgend möglich war und fast alle Gewässer verschwanden und mit ihnen auch der Lebensraum für eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren.

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Wiedersehen mit alter Wirkungsstätte

Olympia-Treffen beim TCN in Roffhausen

ROFFHAUSEN/GRA – Rund 35 Teilnehmer haben noch einmal die Geschichte der Olympia-Werke in Roffhausen Revue passieren lassen. Vorwiegend waren es Olympianer. Der älteste Teilnehmer war von 1947 bis in die 1980er Jahre bei Olympia beschäftigt. Er hat die Geschichte des 1946 gegründeten Werks also von Anfang an bis fast zum Schluss Anfang der 1990er Jahre verfolgt.
Holger Ansmann, früher Betriebsrat von Olympia und jetzt Geschäftsführer des Technologie Centrum Nordwest (TCN), erläuterte die Entwicklung und aktuelle Situation des TCN, das auf dem früheren Olympia-Gelände entstand.

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Garten-Eden

Die Geschichte der Gaststätte „Zum grünen Wald“ in Oestringfelde

Vor dem Jahre 1870 gehörte dem Landhäusling Harm Anton Eiben eine kleine Landstelle zur Größe von 6,5 Hektar, gelegen in Oestringfelde an dem Wege nach Upjever. In der Hauptsache wurde Ackerbau betrieben. Auf dem Areal befand sich ein kleines Wäldchen mit Nadel- und Laubgehölz. Zum landwirtschaftlichen Anwesen mit Wohnhaus und Stall gehörte das kleine Gasthaus „Grüner Wald“ mit einem großen Garten, ebenfalls am Weg nach Upjever gelegen. Im Jahre 1870 wurde der Sohn Ernst Frerichs Eiben neuer Eigentümer. Durch Tod erhielt 1897 dessen Tochter und spätere Ehefrau des Johann Gerhard Eden, Gesche Margarethe geb. Eiben, den Besitz.

Gruener Wald-30erJahre

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