Rettung eines Bienenschwarms

Durch ein ungewöhnlich lautes Summen in einem unserer Bäume wurden wir auf einen Bienenschwarm aufmerksam. Der Bienenfachmann Peter Bünting aus Sande schickte einen Kollegen zur Rettung der Bienen, denn diese können so im Baum nicht überleben.

Der Imker Gerhard Wilken holt in Schutzkleidung mit einem Eimer beim ersten Mal ca. 2 kg, ungefähr 20 000 Tiere, des Bienenschwarms aus über 5 m Höhe herunter
Die Bienen werden vorsichtig vor eine Zugangsöffnung einer Bienenbehausung, einer sogenannten „Beute“ ausgeschüttet
Wenn die Königin in der Beute ist, fächeln die Bienen den Duft der Königin nach außen, um weitere Bienen anzulocken
Im Abstand einer halben Stunde hatten sich wieder Bienen im Baum gesammelt und konnten
heruntergeholt werden
Nach 2,5 Stunden ist die Rettung von ca. 40 000 Bienen abgeschlossen

Im Frühjahr hat die Königin ein kleines Volk, das vermehrt wird und es beginnt der Honigeintrag. Wenn das Volk angewachsen und genügend Futter vorhanden ist, bereiten die Bienen das Schwärmen vor. Sie züchten sich neue Königinnen. Nach 3 Tagen werden aus den Eiern Larven, von denen 5 bis 6 länger mit Gelee royal gefüttert werden, damit aus ihnen Königinnen werden. Sobald die erste Königin geschlüpft ist, werden die Schwesterköniginnen getötet. Die 15 bis 18 mm lange Königin wird von den 11 bis 13 mm langen Arbeiterbienen gefüttert und hat als Aufgabe bis zu 2000 Eier pro Tag zu legen. Die alte Königin fliegt mit der Hälfte des Volkes weg, um ein neues größeres Volk zu bilden.

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