… oft letzter Ausweg aus der Not – Amerika

In der Geschichte des 19. Jahrhundert kommt man nicht umhin, sich mit der Auswanderung, speziell nach Übersee, zu beschäftigen. Mit Zunahme der landwirtschaftlichen Hilfsmittel zunächst noch mit Pferden, später mit Motoren betriebenen Maschinen fielen für den Heuerling bestimmte Winterarbeiten als zusätzlicher Erwerb fort. Stärker als in unserer unmittelbaren Umgebung war das im südlichen Oldenburger Land spürbar. Das Leinenwebergewerbe verfiel und brachte den Heuerling um seinen bitter benötigten Nebenverdienst, der bei den damaligen Verhältnissen nicht zu finden war. Auch die Hollandgängerei war in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts stark rückläufig. Als Folge wurde eine deutliche landwirtschaftliche Überbevölkerung sichtbar. Auch die schon im 17. Jahrhundert einsetzende Moorkultivierung brachte keine spürbare Entlastung. Es kam zu einer Auswanderungsbewegung nach Übersee, die den Bevölkerungsdruck fühlbar verringerte. Den Ablauf solcher Entscheidungen können wir entweder eventuell vorliegenden Berichten oder aber aus Anzeigen im Jeverschen Wochenblatt verfolgen. Im März 1850 erschien zum Beispiel folgende Anzeige:

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Guinness Buch Rekordträger beim Heimatverein

Unser verdientes Mitglied Horst Janßen hat auf unserem Klönabend anliegenden Exkurs zum Besten gegeben:

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Van’t 1. bit 10. Februar hett in Oldenborg un Ümto dat „Plattart Festival Neei Nedderdüütsch Kultur“ stattfunnen. Siet 1. Februar is ok dat 222 Stünnen „Langloopläsen“ in Staatstheater togang wen. Man will een Rekord för’t Guinnes Book upstellen.

Över 3oo Lüü, de sik vörher anmellen mussen, hebbt Plattdüütsch Literatur leest. Jedereen hett een ½ Stünnen Vörlees-Tied över Daag un 1 Stünnen jeweils över Nacht hat. De Tied is bi de Anmellung todeelt wurn. Dat Leesen dröft nich unnerbreken worden. Jede Daag stunn ünner een anner Thema: Hoopnung, Leev, Heranwassen, Verloop, Mannslüü, Froonslüü, Tosamenkamen, Entscheeden, Krimi un Ofscheed. De Text is vörher in’t Huus tostürt wurn. Bi Krankheid gev dat ne`lütte Insatztrupp, de ok mal nachts inspringen muss. Ganz wichtig wer de Toverlaat van de Leeser, denn man moot in London nawiesen, dat de Kett nich affreeten ist. „Guinness Buch Rekordträger beim Heimatverein“ weiterlesen

Olympia-Hallen müssen weichen

Bagger zerlegen in diesen Tagen ehemalige Lager des Schreibmaschinenherstellers.

Zwei große Hallen auf dem TCN-Gelände werden zurzeit in Einzelteile zerlegt.  © MICHAEL MEHRTENS
© MICHAEL MEHRTENS

Zwei große Hallen auf dem TCN-Gelände werden zurzeit in Einzelteile zerlegt.

Auf dem TCN-Gelände tut sich was. Zurzeit werden die Hallen zehn und elf, also die Gebäude zwischen den Toreinfahrten zwei und drei der Olympiastraße, abgerissen. Dieser Bereich sei in letzter Zeit kaum vermietet worden, geschweige denn genutzt worden, schilderte Gabriela Scheffel unserer Zeitung. Die Geschäftsführerin der Dibag, Dienstleistung und Industriepark München, verwaltet und vermietet die Immobilien des ehemaligen Olympia-Geländes. Nach dem Aus für den Schreibmaschinen-Hersteller Olympia hat das TCN-Marketing zusammen mit anderen Wirtschaftsvereinen dieses Zentrum wiederbelebt. Mittlerweile sind mehr als 3000 Arbeitsplätze in 60 Betrieben entstanden.

Quelle

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