Museum erfährt viel Zuspruch Olympia-Ausstellung im TCN Roffhausen

ROFFHAUSEN/KAR – Eine Seniorengruppe der IG Metall aus Papenburg besuchte das Olympia-Museumim Technologie-Centrums Nordwest (TCN) an drei Terminen mit insgesamt 170 Personen. Gruppen dieser Größe seien keine Seltenheit, berichtete Peter Homfeldt.
Der 76-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Schortens und nach dem Tode des Ehrenvorsitzenden Alfred Amman mit der Betreuung des Museums befasst. Durch einen Zuschuss des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur innerhalb eines Programms für kleine Museen konnten weitere sechs Vitrinen angeschafft werden.

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TCN-Leiter Holger Ansmann stellte einen weiteren Raum zur Verfügung, so dass sich der Heimatverein entschloss, die Schau als Museum zu führen. Von der Schulklasse bis zum Klassentreffen reiche die Bandbreite an Besuchern, so Peter Homfeldt. Ihnen werden die alten Schreib- und Kalkuliermaschinen der Ausstellung gezeigt. Auf mechanischen und elektronischen Schreibmaschinen kann Probe geschrieben werden. Ein Werksfilm von 1993, dem letzten Jahr des AEG Olympia- Werkes, wird gezeigt. Dafür wünsche man sich eine Leinwand, so der ehrenamtliche Museumsbetreuer, der bis 1989 36 Jahre lang hier arbeitete.

„Daarbi is Platt so een warm Spraak, de to Harten geiht“

Plattdeutsche Woche Heimatverein pflegt die Norddeutsche Sprache mit Musik und Tanz

„Wi wollt de Spraak pflegen, de uns immer mehr verloren geiht.“ Auch für Peter Homfeldt, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins, war es nicht ganz einfach, seine Begrüßung „up platt“ über die Bühne zu bringen, ist er doch eigentlich kein „Plattsnacker“. Dafür aber hat der Verein genügend Mitglieder, für Plattdeutsch die eigentliche Muttersprache ist und die ein buntes Programm rund um die Norddeutsche Sprache gestalten können.

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Zum vierten Mal leistete der Heimatverein einen Beitrag zur Plattdeutschen Woche in Friesland. Seit 2008 gibt es diese Woche rund um den Europäischen Sprachentag, bei dem in ganz Europa regionale Sprachen besonders gepflegt werden. Und dass Plattdeutsch eine eigenständige Sprache ist, heben nicht nur aktiven hervor, es ist auch offiziell längst anerkannt.

Und dabei kam der Spaß auch nicht zu kurz. Mit Volkstänzen erfreute die Volkstanzgruppe Jever die Besucher. Und sie hatten nicht nur norddeutsche Tänze im Gepäck. Mit Musik und Tanz aus vielen europäischen Ländern brachten sie nicht Abwechslung ins Programm, sondern zeigten auch eine Sprache, die über Sprachgrenzen hinweg überall verstanden wird.

Heimatverein gelingt Glücksgriff

PLATTDEUTSCH – Unterhaltsamer Abend im Bürgerhaus

SCHORTENS/OS – Richtig gemütlich wurde es am Donnerstagabend im Bürgerhaus: Der Heimatverein hatte anlässlich der Plattdüütsch-Week zu kühlen Getränken, bunten Geschichten und schwungvollen Aufführungen mit der Tanz- und Trachtengruppe aus Jever eingeladen. Ein Abend, der im Zeichen des friesischen Platt stand.

Peter Homfeldt gab sich alle Mühe, bei der Begrüßung zum „Plattdüütsch Abend“ seine Defizite beim Plattdeutschen zu kaschieren. Die Gäste bei der gut besuchten Veranstaltung honorierten das mit Applaus und sprachen ihm Mut zu: Nur stete Übung mache den Meister. Die Plattdüütsch-Week gibt es seit 2008. Alle zwei Jahre wird seitdem in einer Woche im September die Sprache mit zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Landkreis Friesland in den Mittelpunkt gestellt.
In Schortens sorgen „De Plattsnackers“ sonst das ganze Jahr über für die Pflege des Plattdeutschen. Der Heimatverein hatte die Organisatoren dieser Runde, Christa Arntz, Hans-Jörg Beyer und Rudi Rabe, eingeladen, um mit vielen Beiträgen für einen lustigen Abend zu sorgen.
Ein Glücksgriff, wie sich schnell herausstellte. Rudi Rabe berichtete über die Bedeutung der plattdeutschen Sprache, griff die Veränderung vom alltäglichen Gebrauch bei jedermann bis hin zur Sprache, die im Verruf stand, für die niedrigeren Schichten zu stehen, auf. Christa Arntz und Hans-Jörg Beyer steuerten viele Geschichten aus dem täglichen Leben bei, mal in Prosa, mal gereimt, mal lustig und frisch, mal nachdenklich. Zwischendrin gab es viele schwungvolle Tänze der Trachtengruppe.
Und natürlich hatten die Besucher auch reichlich Gelegenheit, sich zu unterhalten. Und wie sollte es auch anders sein: Das passierte auch meist „up platt“.

Quelle: JeWo vom 27.09.2014

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