Einladung zum Grünkohlessen im Forsthaus Upjever

Erste Veranstaltung des Heimatvereins Schortens im Jahr 2017

Der Vorsitzende des Heimatvereins Michael Kunz war sehr erfreut, über fünfzig Mitglieder und Gäste zum traditionellen Grünkohlessen zu begrüßen. Er rief alle auf, sich dem Essen mit Genuss zu widmen und würdig um die Krone der Kohlkönigin oder des Kohlkönigs zu kämpfen.

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Kohlkönigin wurde Inge Schmidt und Kohlkönig Wolfgang Steinhaus. Sie wurden mit einem „goldenen“ Orden ausgezeichnet. Beide versprachen, ihr Amt bis zum nächsten Grünkohlessen aufopferungsvoll wahrzunehmen.

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Bilder: Jürgen Niemann (links)

Ein bisschen Kurzweil brachte eine Verlosung, bei der es einige wertvolle Preise zu gewinnen gab. Kassenwart Rudi Rabe gab seine Geschichte „Oh Kinderzeit, wo bist du geblieben“ zu Gehör und verglich die Neuzeit mit der Zeit der Kriegsjahre. Mit der Schlussansprache des Vorsitzenden und einem Dank an den Chef des Forsthauses Upjever Heiner Lenz ging das gelungene Grünkohlessen zu Ende. „Einladung zum Grünkohlessen im Forsthaus Upjever“ weiterlesen

Es war einmal… die Olympia-Werke

Autorin: Vera Preiss

Wolfsburg hat VW, Leverkusen die Bayer-Werke und Wilhelmshaven und Friesland hatten die Olympia-Werke. Zu Spitzenzeiten haben 13.000 Menschen in dem Büromaschinen-Werk in Roffhausen gearbeitet. 46 Jahre liefen dort Schreibmaschinen, Diktier-, Kopier- und Rechengeräte vom Band. Heute steht auf dem alten Gelände das Technologie Centrum Nordwest. Seit 2008 gibt es dort auch ein kleines Museum über die Olympia Werke. Vera Preiss ist vor Ort mit einem waschechten Olympianer in ein Stück Regionalgeschichte eingetaucht.

Audio-Stream

Peter Homfeldt arbeitete 36 Jahre in den Olympia Werken in Roffhausen. Heute betreut er die Olympia Ausstellung des Heimatvereins Schortens. Wenn Sie gern einmal das kleine Museum auf dem TCN-Gelände besuchen möchten, dann können Sie sich bei Peter Homfeldt melden. Nähere Informationen finden Sie hier.

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Die letzten Glöckner von Schortens

Autor: Oliver Braun, Quelle, abgerufen am 10.10.2017

Das Glockenläuten von Hand folgt einem festen Ritual. In der St.-Stephanus-Kirche pflegen fünf Männer diesen Brauch.

Mit geschlossenen Augen und Gehörschutz steht Johannes Peters vor der großen Nordglocke oben im zugigen Turm der Kirche St. Stephanus in Schortens. (Kreis Friesland). Geradezu andächtig zieht und schlägt er in einem festen Rhythmus den 85 Kilogramm schweren Klöppel an das Metall. Und es scheint, als würden sich die Schwingungen der tonnenschweren Glocke direkt auf ihn übertragen.

Das Glockengeläut der Kirche hat wahrlich etwas Meditatives. Majestätisches. Und Himmlisches. Ganz besonders in der Heiligen Nacht, wenn das Geläut mit reiner Muskelkraft erklingt. Und an diesem Ort, wo man dem Himmel ein kleines Stückchen näher ist.

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Heiliger Bim Bam: Johannes Peters schlägt die große Südglocke von St. Stephanus mit Muskelkraft an. Der Klöppel wiegt 85 Kilogramm.

Bild: Oliver Braun

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