AEG Olvmpia Das Ende des verlustreichen Schreibmaschinenherstellers ist kaum noch abzuwenden. Nur ein Technologiepark könnte die meisten Arbeitsplätze retten
Von Frank Thomsen Quelle
Ein Werk im Ausnahmezustand: Zwischen modernen Fertigungsstraßen und Endmontagegeräten der AEG Olympia hängt schwarzer Trauerflor. An den Wänden der langen Hallen prangen Sprüche gegen den Chef von Daimler Benz, zu dessen Konzern auch Olympia gehört: „Edzard Reuter — der skrupelloseste Plattmacher Deutschlands“. Die Stimmung in der Belegschaft ist düster „Die lassen uns hier kalt verrecken“, meint einer, die anderen nicken. Hinter ihnen verkünden Transparente, worum es geht: „AEG Olympia — Das Herz der Region muß weiterleben!“