„Schatzkammer“ unter dem Rathausdach

Stadtgeschichte Archivar Martin Noormann hütet historische Dokumente – Anfragen aus dem Ausland

Vergangenes für die Zukunft bewahren: (von links) Elfriede Schwitters, Gerhard Böhling, Stadtarchivar Martin Noormann und Orts-Chronistin Doris Wolken. BILD: Oliver Braun Bild vergr��ern

Vereins- und Ratsprotokolle, Fotografien, alte Urkunden: Das Schortenser Stadtarchiv steckt voll spannender Geschich­te und Geschichten.

Schortens – Wenn Martin Noormann die Tür zu seinem Büro oben im Rathaus öffnet, dann betritt er eine andere Zeit. Noormann ist Stadtar­chivar und sichtet, sortiert und hütet historische Dokumente und damit die Vergangenheit von Schortens.

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Einkaufen – Erinnerungen an die Jahre 1940 – 1960

Die meisten Leute kaufen heute in SB-Läden mit Selbstbedienung. Es soll ja noch Menschen geben, die Spaß daran haben, zwischen den vielen Leuten und den Regalen mit den Einkaufswagen zu hetzen und links und rechts nach den Artikeln zu haschen. Aber wenn man genauer hinsieht, stehen den meisten Menschen Stress im Gesicht geschrieben. Da hilft auch nichts, wenn leis die Musik zu hören ist. Und dann das lange Anstehen an den Kassen. Wie war es doch früher anders! In unserem Dorf unserer Gemeinde, das nun Stadt geworden ist, gab es über vier Dutzend Geschäfte.

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Und alle hatten gut zu tun. Zumindestens hatten sie das nötige Einkommen und konnten davon leben. Von den Geschäften sind nur noch wenige übrig geblieben. Gern erinnere ich mich an vergangene Zeiten. Ich komme noch heute an Geschäften oder Häusern vorbei, wo wir früher einkauften. Dabei fallen mir die ehemaligen Kaufleute ins Gedächtnis. Wo sind sie bloß geblieben, leben sie noch? Es existieren wohl nur noch fünf alte Geschäfte. In die anderen Häuser sind Versicherungen und Dienstleister eingezogen.

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