Heimathaus geöffnet / Programm Plattdeutscher Abend

Wir werden heute erneut von 14.00 – 17.00 Uhr das Heimathaus öffnen. Gäste und Mitglieder sind herzlich willkommen.

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Das Programm für Mittwoch um 19.30 Uhr im Bürgerhaus:

Leev Akteuren,
wi hebbt de Afloop van de Abend so plaant:

af 18:30  Ankamen van de Akteuren: Technik upboen
af 19:00  Inkamen van de Gäst
üm 19:30 pünktlich Anfang
1. Musikalischen Uptakt Gitarrenensemble van de Kreismusikschool, Leit: Roland Legantke
2. Begröten Michael Kunz, Vörsitter van de Heimatvereen Schörtens
3. Begröten Georg Schwitters, Plattdüütsch-Beupdraagden van de Landkreis Freesland
4. Gitarrenmusik
5. Vördrag Prof.Dr. Peters: „Tondokumentationen des Niederdt. im Oldenber Land“
6. Musikalisch Utklang

„Der Heimatverein Schortens beteiligt sich mit einem „Plattdeutschen Abend“ an der Plattdeutschen Woche des Landkreises Friesland.

Dazu konnte Prof. Dr. Jörg Peters von der Universität Oldenburg gewonnen werden, der einen Vortrag über das von ihm initiierte und geleitete Projekt „Tondokumentationen im Oldenburger Land und Ostfriesland“ hält. Der Vortrag eröffnet einen seltenen Einblick in die universitären Bemühungen um die Bewahrung der niederdeutschen Sprache, indem er sowohl das Vorhaben wie auch die Ergebnisse eines ersten Teiles des Projekts (Pilotprojekt) vorstellt.

Einen Leckerbissen musikalischer Unterhaltung wird die Gitarrengruppe der Kreismusikschule Friesland-Wittmund unter der Leitung von Roland Legantke mit Stücken aus ihrem Repertoire bieten.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen!“

Weitere Informationen von Prof. Peters:

„Die Tondokumentation bedrohter Sprachen gehört zu den dringendsten Maßnahmen zur Bewahrung unseres kulturellen Erbes. Das gilt in besonderem Maße für das Niederdeutsche. Mit Wörterbüchern und Grammatiken lässt sich der Wortschatz, die Satz- und Formenbildung sowie das Lautinventar für spätere Generationen bewahren. Das Wissen um feine Unterschiede in der Aussprache jedoch, die für die einzelnen Ortsdialekte so charakteristisch sind, geht ohne Tondokumente unwiederbringlich verloren. Der Vortrag stellt die Ergebnisse eines Pilotprojektes vor, in der die Idee einer laiengestützten Tondokumentation niederdeutscher Dialekte durch die Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Kreisheimatbund Bersenbrück umgesetzt wurde. Hierzu wurden Tonaufnahmen in 22 Orten des Bersenbrücker Landes durchgeführt, die zur Entstehung von Hörbüchern geführt haben sowie zu einer ’sprechenden Karte‘ im Internet, die auch für Lehrzwecke an Schule und Universität einsetzbar ist. Das Pilotprojekt soll als Vorbild für vergleichbare Tondokumentationen im Oldenburger Land und in Ostfriesland dienen.“

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