„Wolfsfreie Zone“ seit dem Jahr 1738

Heimatverein Schortens feiert im Bürgerhaus sein traditionelles Güstkinnelbeerfest

Rund 50 Mitglieder und Freunde feierten das Fest. Im Mittelpunkt steht Branntwein mit Rosinen.

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Auf der Bühne des Schortenser Bürgerhauses wurde ein Wolf aufgehängt – zum Glück nur eine Attrappe. Darunter feierten etwa 50 Mitglieder und Freunde unseres Heimatvereins mit dem Güstkinnelbeer, dass Oestringen seit 1738 ‘wolfsfreie Zone’ ist. Umrahmt wurde das traditionelle Beisammensein von Seemannsliedern des Chorus Stella Polaris, und auch das Plattdeutsche kam nicht zu kurz, abschließend erzählte Rudi Rabe noch drei Anekdoten ‘ut sien Pen’.

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Güstkinnelbeer in Schortens

Der Heimatverein Schortens feiert in diesem Jahr sein „Güstkinnelbeer“ am kommenden Donnerstag, 5. November, ab 19 Uhr im Bürgerhaus.
Dieses Traditionsfest des Vereins wurde im November 1931 anlässlich der Errichtung des Wolfgalgens am Klosterweg zum ersten Mal gefeiert. „Güstkinnelbeer“ leitet sich ab vom „Kinnelbeer“, der bekannten „Bohnensopp“ zur Geburt eines Kindes.
Höhepunkt des Festes ist die „Güstkinnelbeer-Probe“. Sie wird in diesem Jahr von dem Alt-Vorsitzenden des Vereins und jetzigen Plattdeutsch-Beauftragten des Landkreises Friesland, Georg Schwitters, vorgenommen.

Bohnensopp
Auf dem Programm stehen ferner der Auftritt des Schortenser „Chorus Stella Polaris“ und plattdeutsche Döntjes.
Gäste sind willkommen.

Plattdeutsch ist unbezahlbarer Vorteil

Die Norddeutschen haben ein Recht auf ihre eigene Sprache, und Plattdeutsch zu sprechen ist ein Vorteil an Bildung, der unbezahlbar ist. Mit diesem Leitsatz rief Georg Schwitters, Beauftragter des Landkreises Friesland für die niederdeutsche Sprache, seine Zuhörer im Bürgerhaus auf, mehr Platt zu sprechen. Schwitters sprach auf Einladung des Heimatvereins anlässlich des neunten Europäischen Sprachentages.

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