Gabriele Böhling (re.) erläuterte Britta Müller-Scholz und Ingrid Braun (v. links) die Ausstellung im renovierten Heimathaus in Schortens. WZ-FOTO: GABRIEL-JÜRGENS
Heidmühle/kar – Das Heimathaus des Heimatvereins an der Jadestraße, das seit dem Tode des Leiters Bogedan Grahlmann im Oktober vergangenen Jahres geschlossen war, wurde nun zu einem Tag der offenen Tür, grundüberholt und mit verändertem Konzept, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Erste Vorsitzende Gabriele Böhling sowie ihre Mitstreiterinnen Ingrid Baron und Christel Früsemers waren begeistert, dass die Schortenser so zahlreich in die hellen Räume strömten.
Nach dem Wunsch von Böhling soll die Ausstellung über die ehemaligen Ostgebiete ihren Platz im Gebäude behalten, „aber das Heimathaus steht schließlich in Schortens.“ Daher werden immer noch einige Alltagsgegenstände wie Kleiderbügel, Porzellan, Spar-bücher und Ansichtskarten, die Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Westen mitnehmen konnten, im hinteren Teil der Ausstellung gezeigt.
Das wohl wertvollste Exponat ist dabei eine schlesische Lehensurkunde aus dem Jahre 1687. Der Blick auf die Ostpreußenkarte weckte auch beim Abgeordneten Hans-Werner Kammer Erinnerungen an die Heimat seiner Mutter.
Quelle: Wilhelmshavener Zeitung: Mehr über die friesische Heimat.