Teil 1 – 1929 bis 1979
von Erhard Harms, verfasst 1979
In den Sommertagen des Jahres 1929 fassten einige Schortenser Bürger den Entschluss, ihre Erkenntnisse über Entwicklung, Geschichte und Landschaft der Gemeinde Schortens zu sammeln, gegenseitig auszutauschen und interessierten Kreisen zugängig zu machen. Angeregt durch archäologische Funde und historische Nachrichten aus der Umgebung und das Vorhandensein mittelalterlicher Gebäude und Plätze, hatte es zur Bildung eines Freundeskreises der Altertümer der Gemeinde Schortens geführt.
»Erforsche die Wiegenzeit, die Geschicke, die Taten deines Volkes und deiner Stadt, denn es ist schimpflich, in seinem Vaterlande ein Fremdling zu sein«
dieses Zitat eines römischen Gelehrten war der Leitspruch jener Heimatfreunde, die sich zum ersten Mal am 10. Juli 1929 in der Gastwirtschaft Warntjen, Heidmühle, trafen.
Landwirt Ahrens, Feldhausen
Eisenbahnoberinspektor a.D. Bock, Kloster
Hauptlehrer a.D. Eden, Heidmühle
Pastor Engelbarts, Schortens
Heimatforscher Georg Janssen, Sillenstede
Schriftsteller Irps, Heidmühle
Dr. med. König, Heidmühle
Mittelpunkt und eifriger Organisator war aber bald der am 5. März 1869 in Rüstringen geborene Eisenbahnpensionär Karl Bock. Ihm ist es zu verdanken, dass eine arbeitsfähige Gruppe entstand und dass zielstrebige Arbeit geleistet wurde. Ein sorgfältig geführtes Protokollbuch aus jener Zeit liegt noch vor (digitales Protokollbuch mit Entzifferung von Hanna Luks, Ingrid Baron und Ilse Detjen, digitalisiert von Peter Homfeldt; zusammengestellt von Michael Kunz im Jahre 2016).
Karl Bock wohnte am Johannisweg, nahe am Klosterpark. Vielleicht hat die Nähe dieser historischen Stätte ihn besonders für seine intensive Heimatarbeit inspiriert. Ihm verdanken wir unzählige Nachforschungen, die noch heute vielfach Grundlagen unserer heimatkundlichen Betätigung sind. Er führte auch die ersten heimatkundlichen Veranstaltungen durch. Er rettete manches örtliche Brauchtum vor der Vergessenheit und setzte sich selbstlos für die Erhaltung der historischen Stätten der Gemeinde Schortens ein. Um ihn scharte sich fast die gesamte Lehrerschaft der Gemeinde, und gute Beziehungen zum großen Sillensteder Heimatforscher Pastor Carl Woebcken waren bald geknüpft. Georg Janßen, Sillenstede, war ein regelmäßiger Gast der Schortenser.
Die Erinnerung an das »Güstkinnelbeer« wurde aufrecht erhalten und bald zum Jahresfest der Heimatfreunde erhoben. Im »Grünen Wald« Addernhausen zählte man nicht selten hundert Gäste aus nah und fern zu diesem gemütlichen Brauchtumsfest.
Dass der Wolfsgalgen, der Lübbenstein und vieles andere in Schortens erhalten blieben, ist diesen aktiven Heimatfreunden der ersten Jahre zu danken. Monatlich einmal versammelte man sich zu einem Vortrag, der vielfach von einem Mitglied erarbeitet war, oder führte eine Besichtigung durch. Kirchen, Schlösser der Umgebung, die Insel Mellum und sogar die jetzt verschwundenen Oberahnischen Felder in Jadebusen waren Ziele von Exkursionen. Und dabei wurde lebhaft gefachsimpelt.
Die alten Schulmeister wussten ja in der Heimat Bescheid und gaben dieses Wissen weiter. Noch heute erinnern sich ältere Bürger der Gemeinde an ihren Heidmühler Lehrer Johann Eden, der eifrig alle alten Flurnamen der Umgebung sammelte und 1930 auf vielen Schreibmaschinenseiten in einem Heft zusammenstellte.
Ohne diese mühevolle Arbeit wären heutzutage sicherlich viele Namen nicht mehr bekannt. Wer davon noch ein Exemplar besitzt, kann sich glücklich schätzen. Die baulichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte haben das Gesicht der Gemeinde vollkommen verändert und die alte Landschaft überdeckt und vergessen gemacht. Zahlreiche andere Erinnerungen haben diese heimattreuen Idealisten jener Tage hinterlassen, und dafür sind alle Heimatfreunde heute dankbar.
Der Krieg und der Tod von Karl Bock am 5. Mai 1941 ließen für ein Jahrzehnt die Arbeit erlahmen. Bis zum Ende einer Konsolidierungsphase nach dem zweiten Weltkrieg hielt der jetzige Museumsleiter Hans Wilhelm Grahlmann das heimatkundliche Gedankengut in Verwahrung und Ehren. Er war Ehrenmitglied des Heimatvereins Schortens und wurde im Februar 1973 auf Antrag des Vereins mit dem niedersächsischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Anfang 1956 kahm auf Anregung des damaligen Bürgermeisters Emil Martsfeld wieder ein Kontakt zwischen den ehemaligen Freunden zustande.
Eine erste Versammlung im Januar 1956 führte zur Neugründung der Gemeinschaft. Man wählte den Namen Heimatverein Schortens«, und der Hauptlehrer Hermann Mönning wurde 1. Vorsitzender.
Laut der noch heute in Kraft befindlichen Satzung bestanden die Hauptziele des Vereins darin, die Liebe zur Heimat zu wecken, sie zu pflegen und zu bewahren. Das Heimat-und Landschaftsbild soll erhalten, die plattdeutsche Sprache und das niederdeutsche Gedankengut und Brauchtum hochgehalten werden.
Ferner gelte es, das kultur- und siedlungsgeschichtliche Bild der Gemeinde und die wirtschaftliche Entwicklung dieses Raumes zu erforschen und für die Nachwelt schriftlich zu fixieren.
Der Schirmherr des Vereins soll immer der jeweilige Bürgermeister sein. Wahrlich große Aufgaben für einen Verein, wie die Presse damals schrieb.
Als besondere Aktivität dieser Neugründung ist die 400-Jahr-Feier des Ortsteiles Heidmühle im August 1961 hervorzuheben. Nach sorgfältiger Vorbereitung und in Zusammenarbeit mit der damaligen »Volksbühne Oestringen« wurde der Tatsache gedacht, dass vor 400 Jahren, also 1561, eine alte Mühle vom Braunen Berge hinter dem Kloster Östringfelde auf die Reste einer alten Schanze in die Heide versetzt wurde.
Auf dem Platz dieser alten Mühle in der Heide wurde dann die Ortschaft Heidmühle heute das geschäftliche Zentrum der Stadt Schortens.
Eine Festversammlung, die Freilichtaufführung des Windmühlenstückes: »Un de Wind weiht vergewens« sowie eine heimatkundliche Ausstellung im Park der VHS waren die Höhepunkte dieser Feierlichkeiten.
Seit 1965 bildete sich ein Kreis aktiver Heimatfreunde mit der Absicht, die Arbeit von Karl Bock fortzusetzen. Sie kamen zunächst privat zusammen. Im Jahre 1969 wurde dieser Kreis dem Heimatverein Schortens unter dem Namen »Heimatkundlicher Arbeitskreis angegliedert und in diesem Verbund bildeten sich zwei weitere Arbeitsgemeinschaften, der Naturkundekreis und ein plattdeutscher Kreis. Die Tätigkeit des Vereins wurde dadurch allmählich aktiviert.
In Zusammenarbeit mit der VHS im Dorfgemeinschaftshaus Schortens übernahm der heimatkundliche Arbeitskreis die Ausrichtung plattdeutscher Heimatabende unter Mitwirkung kulturell tätiger Vereine und plattdeutscher Autoren.
So kamen Rudolf Kinau, Christian Holsten, Heinrich Diers, Thora Tliyselius und Hein Bredendiek nach Schortens. Man knüpfte Verbindungen zu wissenschaftlichen Fachkräften und von dort kamen Dr. Marschalleck, Dr. Reinhardt und Dr. Steffens in den Kreis und hielten Fachvorträge.
Heute führt man durchschnittlich eine Veranstaltung im Monat durch. Es werden Vorträge, Exkursionen und Ausflüge geplant und durchgeführt. Hilfsmittel, wie Bücher, Urkunden- und Kartenmaterial, Foto, Dia, Film- und Tonträger werden weitgehend eingesetzt. Themen und Zielvorstellungen bewegen sich entsprechend der in der Satzung vorgegebenen Aufgabenstellung. So wurde im Rahmen von Exkursionen nahezu der ganze Gemeindebereich erschlossen. Ausflüge führten zu den meisten interessanten Zielen Oldenburgs und Ostfrieslands. Mehrtägige Reisen, zum Teil Auslandsreisen, dienten zum Kennenlernen von Landschaften, Land und Leuten. Dabei wurden, wie zum Beispiel in jüngster Zeit in der Schweiz, Freundschaften geschlossen und zu Gegenbesuchen angeregt. Forschungsaufgaben, wie zum Beispiel Ausgrabungen und Sicherung von archäologischen Fundgütern wurden tatkräftig unterstützt, die Erhaltung von Bau- und Bodendenkmälern mit erheblichen Hilfeleistungen gefördert.
Die überregionale Verbindung des Vereins ist durch Mitgliedschaften in der Ostfriesischen Landschaft und der Oldenburgischen Landschaft gewährleistet. Zur wissenschaftlichen Seite besteht die Verbindung durch eine Mitgliedschaft im Marschenrat.
Die Zahl der Mitglieder war in den letzten zehn Jahren durch eine ständig steigende Tendenz gekennzeichnet. 1968 waren 216 Bürger Mitglied des Vereins.
Quelle: Festschrift und Heimatbuch “75 Jahre Heimatverein Schortens 1929 – 2004”
Teil 2 – 1979 bis 2004
verfasst von Georg Schwitters, 2004
Der frühere Vorsitzende Erhard Harms schrieb den Abriss der Vereinsgeschichte zum 50jährigen Jubiläum des Heimatvereins im Jahre 1979. Seither ist wieder ein Vierteljahrhundert vergangen, und die Fülle der Ereignisse verlangt eine Fortschreibung. Dabei ist Vereinsgeschichte immer auch die Geschichte von den Menschen, die den Verein führen und denjenigen, die ihn durch ihre Aktivitäten mit Leben erfüllen.
Wie wohl kein anderer hat Erhard Harms in den 17 Jahren seines Vorsitzes den Heimatverein Schortens geprägt. Vom Menschen her eher derjenige, der zu intensiver, schon wissenschaftlich zu nennender Forschungsarbeit -die er selbst in Bescheidenheit immer schlicht als »Heimatkunde« bezeichnet- neigt, lässt er einen großen Drang erkennen, Heimatkunde in Heimatpflege umzusetzen. Dazu benutzte er sein Amt.
Mit zielsicherem Engagement ging er 1969 sofort daran, den Heimatverein in seinen Strukturen so zu verändern, dass dieser ein arbeitsfähigeres Organ für die Heimatpflege wurde. Er schuf Arbeitskreise für die verschiedenen Aufgabenbereiche entsprechend der Satzung und suchte dafür aktive Mitstreiter.
Dem heimatkundlichen und naturkundlichen (beide 1969) folgten im Laufe der Zeit der plattdeutsche Arbeitskreis (1975), zwei Arbeitskreise für die Vereinsfrauen »Klönen un Warkeln I und II«, die Plattdeutsche Singgruppe und ein Instrumentalkreis (alle 1982).
Diese Arbeitskreise waren auch verantwortlich für die Gestaltung der einzelnen monatlichen Veranstaltungen innerhalb des Jahresprogramms, wobei Unterstützung und Zusammenarbeit mit anderen örtlichen oder regionalen kulturellen Einrichtungen gesucht wurden. Die Kooperation von heimatkundlichem Arbeitskreis (Leitung: Erhard Harms) und Volkshochschule (Leiter: Heimatfreund Paul Bräuer) zu Anfang der 70er Jahre war besonders fruchtbar und hat nicht unerheblich zur Kulturarbeit in Schortens beigetragen, sei es durch platt- deutsche Heimatabende oder wissenschaftliche Vorträge. Die Arbeitskreisleiter richteten auch mehrere Fahrten im Jahr aus.
Seit Anbeginn hat der HVS eine seiner eigensten Aufgaben in der Boden- und Baudenkmalpflege gesehen, der er aber in der Ära Harms mehr als gerecht wurde. Hier sind vor allem vier Objekte zu nennen: mittelalterliches Gräberfeld von Schortens (hier halfen die Heimat- freunde bei Grabungsarbeiten von 1972 bis 1974), Autobahnbaustelle (hier wurden durch ständige Begehung in den Jahren von 1973 bis 1976 etliche archäologische Funde geborgen), Klosterruine und Klosterpark (ihre Pflege wurde in den 80er Jahren mit mehreren Aktionen unterstützt). Am intensivsten waren jedoch die Bemühungen um die Erhaltung der Accumer Mühle in den Jahren 1977 bis 1986 (Jahr des Erwerbs durch die Gemeinde), sie reichten von handwerklichen Arbeiten der Heimatfreunde über Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes und groß angelegte Spendenaktionen bis zur begleitenden Aufsicht der Baumaßnahmen.
Erhard Harms wurde »in Anerkennung seiner für das Oldenburger Land als Heimat- und Bodendenkmalspfleger erworbenen Verdienste« im Jahre 1979 mit der goldenen Anton-Günther-Gedenkmedaille der Oldenburgischen Landschaft ausgezeichnet.
Ein weiterer Heimatfreund, der die Geschicke des HVS deutlich mitgestaltete, war Günther Haupt. Er wurde 1974 aktiv, übernahm 1975 die Leitung des Heimatkundekreises und entlastete Harms, so dass der den im selben Jahr gegründeten Arbeitskreis »Plattdüütsch Heimat« leiten und sich zunehmend auch dem Arbeitskreis Naturkunde widmen konnte.
Bild 2: Der Vorsitzende Erhard Harms ernennt 1986 Heimatfreund Fritz Bentlage, seit 1956 im HVS, zum Ehrenmitglied
Ab 1977 führte Haupt fast jährlich eine Mehrtagesfahrt durch, 1978 übernahm er weiterhin das Amt des 1. stellvertretenden Vorsitzenden. Beide Heimatfreunde ergänzten sich, manchmal auch ein wenig rivalisierend, in der Arbeit zum Wohle des Vereins bis zum fast gemeinsamen Ausscheiden aus dem Vorstand 1986 (Harms) bzw. 1987.
Was die Heimatforschung anging, so ist zu konstatieren, dass mehr oder weniger jeder Heimatfreund für sich arbeitete. Aber sie vermittelten den übrigen Vereinsmitgliedern ihre Ergebnisse und ihr Wissen durch ihre eigenen Vorträge und die vielen Exkursionen. Für die Öffentlichkeit wurden Informationstafeln an einigen historischen Stätten angebracht. Publiziert wurden zwei Bildbände über Schortens (1981 und 1982) und von 1978 bis 1984 heimatkundliche Beiträge in der Beilage »Friesische Heimat« des Jeverschen Wochenblatts.
Der Generationenwechsel im Vorstand -nur Hilde Thaden blieb als Schriftführerin – wurde auf der Jahreshauptversammlung 1987 vollzogen.
Gemäß dem Wahlspruch der ersten Heimatfreunde »Treulich wahrend Väter Erbe« war Kontinuität im Wechsel die Richtschnur des Handelns im neuen Vorstand.
Das betraf zunächst die Vereinsstrukturen. Vieles ging in gewohnter Weise weiter: die noch bestehenden Arbeitskreise (die AK Naturkunde und Plattdüütsch hatten sich 1983 aufgelöst, und ein AK Familienkunde hatte sich 1985 mit dem Ziel der Erstellung eines Ortssippenbuches gebildet) wurden weitergeführt.
Auch der Fahrtenleiter Günther Haupt stand weiter zur Verfügung. Die Gestaltung des Jahresprogrammes orientierte sich an den Vorjahren. Allerdings bestand eine wesentliche Neuerung darin, dass die Durchführung der monatlichen Veranstaltungen nicht mehr den Arbeitskreisen obliegt, sondern von den Vorstandsmitgliedern geleistet wird.
Auch inhaltlich wurde an die alten Bemühungen um die Heimatkunde und Heimatpflege angeknüpft, unter den Herausforderungen, die jede Zeit mit sich bringt. Eine solche ergab sich gleich am Anfang. Da die Mühlenscheune in Accum vollends verfiel, strebte die Gemeinde als Eigentümerin die Restaurierung an, suchte aber einen Partner. um das Mühlenensemble zu nutzen und instand zu halten. Der HVS reagierte darauf mit der Einrichtung eines »AK Accumer Mühle«, der, von 1987 bis 2004 vom damaligen 1. stellvertretenden Vorsitzenden des HVS Dieter Mögling geleitet, sich bis heute sehr erfolgreich für den Bestand der wieder voll funktionsfähigen Mühle eingesetzt hat. Allerdings wurde der AK 1993 aus wirtschaftlichen Gründen ein selbständiger Verein. Die Veränderungen bei den übrigen Arbeitskreisen wird an anderer Stelle beschrieben.
Im »Heimathuus« befindet sich auch eine kostbare Ostdeutsche Sammlung mit Exponaten der früheren ostdeutschen Provinzen.
Eine Stiftungsgründung sichert ihren Bestand. Die Aufgabe, das Bewusstsein von der Herkunft vieler Schortenser Familien auch zukünftig zu bewahren, wurde mit Zustimmung aller Mitglieder im Januar 2004 in die Satzung aufgenommen. Der Gemeindepartnerschaftsvertrag mit Peterswaldau in Schlesien wird sicher einerseits zu diesem Ziel beitragen, andererseits die Verständigung zwischen den Völkern im Haus Europa fördern.
Um dem HVS eine rechtlich einwandfreie Stellung auch als Vertragspartner zu verschaffen, wurde er 1989 ein eingetragener Verein. Um ihn erkennbar zu machen, wurde 1992 der Wolfsgalgen als Vereinsemblem eingeführt, es steht symbolisch für die ersten Aktivitäten der »Freunde des Altertums der Gemeinde Schortens«.
Die Verkehrssprachen im HVS sind Hochdeutsch und Plattdeutsch. Zur Unterstützung des Plattdeutschen ist der Verein 1987 dem SPIEKER -Heimatbund für niederdeutsche Kultur e. V. beigetreten.
Er pflegt darüber hinaus die Kontakte zu anderen Heimatvereinen in der AG Friesländische Heimatvereine und der AG der Heimatvereine im Kreis Wittmund. Die o.g. Vereinigungen sind um so wichtiger, als die Tagungen der AG der Heimatvereine in der Oldenburgischen Landschaft zum Erliegen gekommen sind. Dennoch bleibt die Mitgliedschaft in der Landschaft wichtig, ebenso im Marschenrat und in der Ostfriesischen Landschaft.
Der HVS publizierte in seiner Heimatkundlichen Schriftenreihe von 1989 bis heute sechs Bücher. Ein Forum für ortsgeschichtliche Beiträge bieten die vierteljährlichen Gemeindebriefe der evangelischen Kirche Schortens ab I/1999.
Zum Schluss seien dem Vorsitzenden, der sein Amt nach 18 Jahren abgeben wird, einige Bemerkungen zur Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schortens erlaubt: Der Heimatverein hat in der Gemeinde traditionellerweise einen -auch nötigen- Förderer. Dies haben wir immer dankbar aufgenommen.
Ein Sorgenkind der Heimatfreunde ist allerdings immer noch die Klosterruine. Obwohl im Winter 1989/90 von Grund auf restauriert, verfällt sie wieder, weil die Restauration nicht zum erforderlichen Abschluss gebracht wurde. Die Vorstellungen des HVS liegen vor.
Ein Zweites: Wir brauchen ein historisches Gemeindearchiv, weil sonst wichtige und wertvolle Dokumente von Privatpersonen, die nur einer solchen Einrichtung anvertraut werden, verloren gehen.
Quelle: Festschrift und Heimatbuch “75 Jahre Heimatverein Schortens 1929 – 2004”
Teil 3 – 2005 bis 02/2017
zusammengestellt von Michael Kunz, Februar 2017
2005
Im Mai 2005 (aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung 2006) übernahm danach Alfred Amman die Leitung der Heimatfreunde von Georg Schwitters.
Der Heimatverein ist Mitglied in dem Arbeitskreis „Gattersäge“. Holger Krahe überholt die Gattersäge und würde sich über Unterstützung bei der Arbeit sehr freuen. Beim Forsthaus Upjever soll ein Gebäude für die Gattersäge errichtet werden, um dann auch die Funktion dieses Gerätes demonstrieren zu können.
Der Denkmalschützer aus Hannover hat die nötige Zustimmung gegeben. Die Scheune soll von den berufsbildenden Schulen gebaut werden.
Klönen und Warkeln
Die Gruppe (z. Z. nur 11 Frauen) trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr im Bürgerhaus Schortens zum gemütlichen Klönschnack bei Tee und Gebäck. Das Warkeln (Handarbeiten) ist nicht mehr aktuell.
Wilhelm Conrads dankte der Stadt Schortens für die Zurverfügungstellung des Übungsraumes für die Singgruppe im Bürgerhaus.
Die Gruppe besteht seit über 20 Jahren. 10 Frauen treffen sich jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr. Bevor gesungen wird, gibt es als Stärkung Tee und Kuchen.
Seit 12 Jahren leitet Wilhelm Conrads die Gruppe und hat nicht einmal gefehlt. Das Singen in der Gemeinschaft bringt allen viel Freude. Immer wieder wird versucht, neue Sängerinnen zu motivieren, leider ohne Erfolg. Plattdeutsch kann man lernen, außerdem werden auch hochdeutsche Lieder gesungen. Ein neues Lied im Repertoire wurde von Friedrich Irps in Hochdeutsch geschrieben und wird nach der Melodie: „Am Brunnen vor dem Tore“ gesungen.
Die Familiendaten aus den Kirchenbüchern sind alle erfasst und werden derzeit nummeriert. Für diese Aufgabe ist Hilfe nötig.
Neue Straßennamen in Ostiem: Vorschlag der Verwaltung „Beim Junkernberg“. Da der Name bereits in einigen Flurstücken vorhanden ist, gab es Zustimmung vom Heimatverein.
Eine Auswertung aller Berufe, die um 1920 in Schortens ausgeübt wurden, steht kurz vor dem Abschluss. Interessant die Konzentration der Werftarbeiter. Viele Berufsbezeichnungen sind heute verschwunden.
Am 16. Juni hielt der Leiter des Instituts für Vogelforschung (Wilhelmshaven), Prof. Dr. Bairlein, vor Mitgliedern und Gästen des Heimatvereins Schortens einen hochinteressanten Vortrag zum Thema: „Vögel, Windkraft und Meer“.
Der Referent betonte die Notwendigkeit zur Gewinnung alternativer Energien und deren Verträglichkeit mit der Umwelt und erläuterte zunächst die bereits üblichen, bzw. in der Erprobung befindlichen Techniken wie Solarenergie, Erdwärme, Verbrennung nachwachsender Rohstoffe, Kernenergie, Tidekraftwerke, Kraftwerke zur Nutzung der Energie aus der Wellenbewegung der Meere und der Windkraftenergie.
Letztere Methode stand dann auch in den weiteren Ausruhrungen im Mittelpunkt.
Prof. Dr. Bairlein konnte mit Bildern und Graphiken überzeugend darstellen, dass die Wind-Energie-Anlagen (WEA) durchaus eine große Gefahr für einheimische und durchziehende Vögel darstellen. Wie aus den vorgenommenen Untersuchungen erwiesen und anschaulich erläutert, meiden die Vögel die Nähe der WEA’s. Bei Aufbau von Offshore-Anlagen im Naturschutzgebiet Wattenmeer würde dies eine Beeinträchtigung des Vogelzugs von und in die Winterquartiere dieser Tiere bedeuten. Die Vögel machen regelmäßig im Wattengebiet bis zu vier Wochen Rast, um sich hier die nötigen Kraftreserven für den Weiterflug zuzulegen.
Schwerwiegend sind auch die Folgen durch die Größe der Anlagen, die von den Vögeln bei schlechter Sicht und in der Nacht nicht erkannt werden. Erfreulich war es zu hören, dass neben den herkömmlichen Methoden zur Erkundung des Vogelzugs durch Zählungen von Landstationen, Schiffen und Flugzeugen auch modernste Instrumente wie Radar und Wärmebildkameras eingesetzt werden.
Dadurch wurde es erstmalig möglich, die Flugzeiten und Flughöhen der verschiedenen Vogelarten bei Tag und Nacht, mit und gegen den Wind, zu erfassen und deren Zugrouten zu ermitteln. Daraus sind Karten entstanden, die unter Berücksichtigung von wichtigen Schiffs- und Vogelflugrouten umfangreiche Gebiete für den Aufbau von Offshore-Anlagen aufzeigen und so die Verträglichkeit zwischen ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ermöglichen.
Das Wilhelmshavener Institut ist mit seinen Forschungen führend in der ganzen Welt und wird gerne von zahlreichen Ländern als Ratgeber in Anspruch genommen.
Die Resultate der Forschungen fließen in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls in Wilhelmshaven ansässigen Windenergie-Institut auch in die Entwicklung von Windenergieanlagen ein, und können so Deutschland zu einer führenden Stellung auf dem Weltmarkt verhelfen.
Vortrag Erich Brummer (von Alfred Amman)
Am 4. August hielt Erich Brummer, Wilhelmshaven den am 17. März wegen Erkrankung des Referenten ausgefallenen Dia-Vortrag:
Küstenfahrt zwischen Emden und Wilhelmshaven. Mit wunderschönen Bildern und gut gewählten, interessanten Texten zeigte Erich Brummer die Küsten- und Sielorte mit dieser Ton-Bild-Show. Schade, es waren nur 13 Zuhörer, davon fünf vom Vorstand anwesend. Es ist in Zukunft wohl nicht ratsam, Veranstaltungen außerhalb des ausgedruckten Programms zu planen.
Nachteilig war dabei sicher auch, dass die Wilhelmshavener Zeitung den rechtzeitig eingesandten Hinweis versehentlich nicht veröffentlicht hatte.
Ausstellungen im Heimathaus
Seit dem 31. Juli läuft im Heimathaus die Sonderausstellung „Druckgraphik -Kupfertiefdruck“. Gezeigt werden Farbradierungen des in Schortens lebenden Künstlers Joachim Beck. Diese von Bogedan Grahlmann organisierte Ausstellung ist sicher auch für Schulklassen interessant und lief bis Anfang Dezember. Die beiden vorherigen Ausstellungen über Notgeld und Taubenhäuser wurden vorwiegend von auswärtigen Besuchern wahrgenommen und gelobt.
Betreuung von Kindern aus Tschernobyl
Begeisterung löste eine Fahrt bei 30 Kindern aus, die von Dieter Winkelfoß betreut, mit dem Seenotrettungsboot der DGzRS eine Fahrt auf der Jade unternehmen durften. Die Reederei Warrings hatte noch eine Fahrt mit der Fähre nach Eckwarden und zurück gesponsert. Die Freude der Kinder war groß, als dann bei der Rückkehr der Grill in Betrieb genommen wurde und sie sich mit Bratwurst und Getränken stärken konnten.
2006
(aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung 2007)
Studenten aus Colorado waren zu Besuch. Sie wurden zu einer Küstenfahrt mit Pkws eingeladen; die Besichtigung der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ im Marinestützpunkt gehörte auch zum Programm. Zum Schluss gab es noch ein Grillfest auf dem Hof von Ralf Eilks.
TGM-Versammlungen wurden besucht, Teilnahme an Versammlungen des Arbeitskreises Accumer Mühle e.V., Besuch von Veranstaltungen im Bürgerhaus, Teilnahme an SPIEKER-Versammlungen, Teilnahme am Treffen der Heimatvereine.
Viele Termine wurden wahrgenommen und protokolliert von Annelene Sinske. Martin Noormann sorgte für Berichterstattungen in den Zeitungen. Ausstellungen im Heimathaus wurden mit viel Einsatzkraft von Bogedan Grahlmann hergerichtet.
Thea Wende; Hilde Thaden und Selma Mammen sorgten regelmäßig und unermüdlich für Bewirtung mit Tee und Keksen bei den Vorträgen. Heimatkunde ist noch unterblieben.- Insgesamt wenig Zeit für Sachthemen.
Studentin aus Varel will ihre Examensarbeit über die Olympia Werke schreiben. Sammler von alten Maschinen hat Geräte zur Verfügung gestellt. Der Gebäudeverwalter Holger Ansmann hat zugesagt, dass Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Die Stadt Schortens sagte Unterstützung für eine Ausstellung zu und ermutigte den Heimatverein, einem Versuch zu starten. 23.500 Mitarbeiter waren weltweit bei den Olympia Werken beschäftigt. Das Buch „Schortens – Heimatgeschichtliches vom Mittelalter bis zur Neuzeit“ wurde am 30.11.2006 vorgestellt. Georg Schwitters hat den Druck des Buches angeregt und Alfred Amman hat dafür gesorgt, dass die Druckkosten überwiegend durch Spenden finanziert wurden.
2007
Franz Cornelius berichtete über den Kramermarktumzug bei dem der Heimatverein die Klosterruine auf einem Wagen dargestellt hatte (erbaut von Bogedan Grahlmann und seinen Mithelfern Horst Ennen und Jürgen Stock). Die Turmruine war besonders gut gelungen und ein besonderer Dank wurde den Aktiven ausgesprochen.
Horst Ennen und Georg Schwitters hatten in Mönchskleidung auf dem Wagen Platz genommen. Archiv: Heizkörper wurden in den Kellerräumen installiert- Dank an die Stadtverwaltung. Die Vorträge wurden zum Teil gut angenommen.
Klönen un Warkein I – Herta van Hooven
Die Gruppe besteht aus 9 Personen. Jeden 1. Dienstag im Monat ist das Treffen von 14.30 bis 16.30 Uhr im Bürgerhaus Schortens. Das Warkeln (Handarbeiten) ist schon lange nicht mehr aktuell. Der Klönschnack bei Tee und Gebäck lässt die Stunden viel zu schnell vergehen. Jedes Jahr im Februar trifft sich die Gruppe zum zünftigen Grünkohlessen im „Friesenhof‘. Es wurden Fahrten nach Wiesmoor und Ruttel (Mühle mit Cafe) unternommen. Natürlich gab es auch eine Weihnachtsfeier und einen Umtrunk zum neuen Jahr.
Plattdeutsche Singgruppe – Wilhelm Conrads
Es ist eine kleine gemütliche Singgruppe, die über 25 Jahre existiert. Dank an die Stadt, dass die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Treffen: Jeden 2. und 4. Dienstag von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr in Raum 2 im Bürgerhaus Schortens. Zuerst kommt die „Stärkung“ mit Tee und Kuchen bzw. Keksen. Wer Geburtstag hatte, spendiert die Kuchen. -Es werden überwiegend plattdeutsche Lieder gesungen. Herr Friedrich Höf hat ca. 100 Volkslieder in Plattdeutsch übersetzt und der Singgruppe genehmigt, diese Lieder in ihr Repertoire aufzunehmen ohne Zahlung an die GEMA. Die Gruppe besteht aus 9 Sängerinnen und Wilhelm Conrads als Leiter mit Akkordeonbegleitung. Wilhelm Conrads hat noch nicht einmal gefehlt seit er die Gruppe leitet.
Dieter Winkelvoß hat neben Terminabsprachen sich sehr engagiert bei der Ferienpaßaktion der Städte Schortens und Jever. Seine gute Verbindung zur DGzRS hat dazu beigetragen, dass wieder die Tschernobyl-Kinder und Ferienpaßkinder unvergessliche Stunden erlebten.
Sehr interessant war es auch in Altmarienhausen, wo der Schmied Benno Willmann den Kindern Hufeisen- und Nagelschmieden gezeigt hat. Anschließend übernahm Günter Wübbenhorst die Führung durch die Anlage Altmarienhausen.
Schenkung von Meyer-Deepen Bücher über ehemalige deutsche Provinzen. Die Bücher wurden ausrangiert und Georg Schwitters konnte sie für den Heimatverein ergattern. Bevor der Flohmarkt eröffnet wird, will Georg Schwitters sich die Bücher ansehen. Georg Schwitters sorgt dafür, dass im Gemeindebrief der Kirchengemeinde Schortens jeweils ein Bericht über alte Gebäude in Schortens erscheint.
2008
Olympia-Ausstellung im TCN: Produkte aus der Olympia-Palette, Unterlagen über Olympia, Olympia-Ringe. Die Wilhelmshavener Zeitung berichtet über Olympia (bis 60 Fortsetzungen). Wir wollen das Industriedenkmal beleben- interessante Ausstellung. Unterlagen können noch geliefert werden.Frau Rüdebusch aus Varel hat ihre Diplomarbeit über Olympia geschrieben. Ende des Sommers soll die Ausstellung eröffnet werden.
Der Bürgermeister brachte seine Grußworte in plattdeutscher Sprache. Herr Bürgermeister Böhling ist gerne zu dieser Versammlung gekommen und möchte erst mal dem gesamten Vorstand, der nun zurückgetreten ist, herzlichen Dank für die geleistete Arbeit sagen. Es ist sehr wichtig, dass das Heimatgut gepflegt wird. Dank auch für die Teilnahme am Kramermarktumzug. Bei der Klosterruine wird sich in nächster Zeit auch etwas tun. Der Bürgermeister übernahm die Aufgabe des Wahlleiters. Die Versammlung sprach sich für eine offene Wahl aus. Alfred Amman hatte sich vorher bereit erklärt, den Vorsitz im Heimatverein weiter zu übernehmen und wurde einstimmig gewählt.
Die Olympia-Ausstellung nimmt Konturen an und wird von der Stadt Schortens unterstützt. Ist der Platz im TCN-Gebäude ausreichend?
Klosterpark ist auch ein Thema bei der Stadt, da dort ja die Keimzelle von Schortens ist. Es ist eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Unterstützung der Pflege der Plattdeutsche Sprache soll aufrecht erhalten werden. In den Schulen soll mit Ehrenamtlichen -eine kleine Aufwandsentschädigung ist in Aussicht gestellt- der Unterricht gestaltet werden.
In Roffhausen wurde ein Archiv für die Mühlenvereinigung Oldenburg/Bremen eingerichtet. Die Räumlichkeiten werden kostenlos zur Verfügung gestellt, Strom und Heizung wird in Rechnung gestellt. Als Verbindungsperson zum Arbeitskreis Accumer Mühle, die dort einen Platz im Vorstand bekommt, wurde Peter Homfeldt einstimmig gewählt. Als Ehrenrat wurden Hilde Thaden, Gerhard Hayen und Helmut Hoffrogge einstimmig wiedergewählt.
In seiner Bilanz auf das zurückliegende Jahr 2008 sprach Amman mehrfach den plötzlichen Tod Bogedan Grahlmanns an, der über viele Jahre das Heimathaus an der Jadestraße geführt und Ausstellungen organisiert hat. „Er fehlt uns an allen Ecken und Enden“, sagte Amman.
Nach gut einem halben Jahr Unterbrechung soll das Heimathaus mit der ostdeutschen Sammlung allerdings in Kürze wieder öffnen. Zudem ist eine Ausstellung in Vorbereitung, die sich mit der Geschichte von Schortens auseinander setzt und den Bogen spannen soll von ersten mittelalterlichen Besiedlungen über den Kirchbau zu Schortens im 12. Jahrhundert bis hin zur Entwicklung der kommunalen Grenzen im 19. Jahrhundert.
Mit nach wie vor mehr als 200 Mitgliedern Ende 2008 ist die Mitgliederentwicklung sehr positiv, sagte Amman. Er freute sich, dass unter den neuen Mitgliedern viele Paare mittleren Alters seien.
2009
Seit Januar 2009 nicht mehr im Vorstand ist der langjährige zweite Vorsitzende Franz Cornelius, der sein Amt ebenfalls aus Altersgründen zur Verfügung stellte und anregte, weitere Ideen zu entwickeln, um den Heimatverein weiter für jüngere Leute interessant zu machen. Er regte die Gründung einer Volkstanzgruppe an.
Deutlich verjüngt präsentiert sich der Heimatverein Schortens im Januar 2009: Nicht nur, dass mit der Mittvierzigerin Gabriele Böhling jetzt eine Vorsitzende den Verein führt, die rund 30 Jahre jünger ist als ihr Vorgänger Alfred Amman. Böhling kündigte zudem an, den Verein weiter verjüngen und neue Ideen umsetzen zu wollen.
Zum erweiterten Vorstand gehört nun auch die 25-jährige Regina Rüdebusch, die erst seit einigen Monaten jüngstes Mitglied im Verein ist. Die junge Doktorandin aus Varel hat maßgeblichen Anteil am Aufbau der Olympia-Ausstellung des Heimatvereins auf dem TCN-Gelände in Roffhausen und wird das kleine Museum zur Industriegeschichte im Nordwesten auch führen und inhaltlich weiter begleiten. Bei der Festveranstaltung zum 80-jährigen Jubiläum des Heimatvereins Schortens im voll besetzten Bürgerhaus vermeldete die Vorsitzende schon wieder eine Steigerung der Mitgliederzahlen.
Seit Anfang des Jahres hat der Verein einen rapiden Mitgliederzuwachs um 50 Prozent erlebt. „Mir ist um eine gute Zukunft für den Heimatverein nicht bange“, erklärte Gabriele Böhling, die Anfang 2009 den Vorsitz übernommen hat. Alfred Ammann, langjähriger Erster und seit Anfang des Jahres stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins Schortens, gibt sein Amt und die Leitung seines Lebenswerkes, der Olympia-Ausstellung in Roffhausen im September 2009 auf, arbeitet aber weiterhin aktiv an der Ausstellung und um Heimatverein Schortens mit.
Die Vorsitzende, Gabriele Böhling, begrüßte auf der Mitgliederversammlung am 10.09.09 auf dem Fliegerhorst Upjever 156 stimmberechtigte Mitglieder,den Schirmherren Bürgermeister Gerhard Böhling, den Hausherren Oberst Karl-Heinz Kubiak sowie zahlreiche Pressevertreter. Nachfolger in der Betreuung der Schau auf dem TCN-Gelände wird Hans-Jürgen Mrotzek, neuer 1. Vorsitzender wird der 43 jährige Michael Kunz.
Im Dezember 2009 zählt der Verein über 300 Mitglieder und verfolgt weiterhin ausschließlich gemeinnützige Zwecke.
2010
(basierend auf einem Presseartikel von Henning Karasch)
Größtes Kapital des Heimatvereins sind seine Mitglieder!
Arbeitstage begännen früh genug, so Michael Kunz, er habe seine erste Besprechung morgens um kurz nach sieben gehabt, Bürgermeister Gerhard Böhling, Gast der Jahreshauptversammlung, startete nicht viel später, daher habe man sich vorgenommen, die Sitzung möglichst kurz zu halten. Die anwesenden Mitglieder wählten einstimmig Peter Homfeldt und Ilse Detjen als Stellvertreter von Michael Kunz, der im Amt bestätigt wurde. Homfeldt wohnt seit 1959 in Schortens und versprach, “sich tüchtig für den Verein anzustrengen”. Detjen, deren Vater den Verein 1929 mitgründete, arbeitete auch am neuen Buch ’Das höchste der Gefühle – ist ein Mädchen aus Heidmühle’ mit. Kunz bedankte sich bei seinen scheidenden Stellvertretern Ingrid Baron und Hans-Jürgen Mrotzek und überreichte Blumensträuße.
Schriftführerin Annelene Sinske, deren akribische Ringbuch- und Teilnehmerlistenführung ganz ohne Computer von Kunz hervorgehoben wurde, und Kassenwart Rudi Rabe wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Ingrid Baron wechselte in den vierköpfigen erweiterten Vorstand, neu wurde hierfür auch Helga Meyer, seit 1963 in Grafschaft, bestimmt, Georg Schwitters und “die gute Seele der Olympia-Ausstellung”, Regina Rüdebusch, wurden wiedergewählt. Im dreiköpfigen Ehrenrat, dessen Mitglieder mindestens zehn Jahre lang dem Verein angehören müssen, behielt Franz Cornelius sein Amt, für Helmut Hoffrogge und Gerd Hayen wurden Dieter Mögling und Elfriede Schwitters nachgewählt.
Zum Vortrag über das Regionale Umweltzentrum seien leider außer dem Vorstand keine Gäste erschienen, er werde 2011 erneut angeboten. Im Arbeitskreis Familienkunde sei die Übernahme der Daten ins elektronische Ablagesystem nach Worten Ingrid Barons “mächtig im Gange”. In ihren Berichten über die Gruppen Klönen und Warkeln I und II und den Singkreis stellte Annelene Sinske fest, dass fast nur noch geklönt werde.
Der Stadtrat habe gemeinsam mit den Kirchen um Ideen zur würdevollen Bestattung der nach dem Sturm 2010 an der Klosterturmruine gefundenen Toten gebeten, die im 12. oder 13 Jahrhundert an der Pest gestorben sein sollen. Bürgermeister Gerhard Böhling berichtete, der Rat wolle in Zusammenarbeit mit der Oberen Denkmalschutzbehörde in Hannover die Ruine, eine der wichtigsten neben dem Kloster Ihlow, dauerhaft sichern. Böhling rief auch zur verstärkten Pflege des Plattdeutschen auf. Er erinnerte sich an seinen Schulbeginn, zu dem er nur Platt gekonnt habe, und versprach, ein Teil der im Herbst erscheinenden Neubürgerbroschüre solle auf Plattdeutsch sein.
Plattfachmann Georg Schwitters berichtete von 4000 im Oldenburger Land gesammelten Unterschriften, um Plattdeutsch landesweit gesetzlich zu verankern, und rief weiterhin zum Unterzeichnen auf. Der Niedersächsische Heimatbund habe im Mai 2010 Landtagspräsident Hermann Dinkla, selbst Ostfriese, einen Gesetzesvorschlag zur Förderung des Plattdeutschen unterbreitet. Friesland, so der Plattdeutschbeauftragte Schwitters, sei landesweit führend in der Sprachpflege.
Nach Auskunft Rudi Rabes hat der Verein nach einem leichten Rückgang 2010 nun 272 Mitglieder und stehe finanziell so gut da, dass Böhling scherzhaft eine “Heimatvereinssteuer” vorschlug. Rabe berichtete, dass alleine durch den Bücherverkauf 2000 Euro erwirtschaftet wurden. Vom Buch ‘Das höchste der Gefühle’ seien nach nicht einmal vier Monaten von 1000 Exemplaren nur noch 17 vorhanden, so dass ein Nachdruck erwogen würde. “Das größte Kapital sind aber sie, unsere Mitglieder”, lobte Rabe die 43 Anwesenden.
2011
von Annelene Sinske
Vor einem Jahr wurde der Vorstand durch Ilse Detjen und Peter Homfeldt verstärkt, sie sind ein großer Gewinn für den Heimatverein!
26.03.- Tagesfahrt nach Hille-Oberlübbe (Modenschau) und Lübbecke (Barre’s Brauwelt) mit 50 Teilnehmern. Ingrid Baron hat die Fahrt sehr gut organisiert.
14.04. – Vorstellung des Regionalen Umweltzentrums (RUZ) durch Ina Rosemeyer
21.05. – Zaun um die Eibe im Klosterpark aufstellen-Rudi Rabe und Johann Rose (Erlebnisse von 1925) haben mit ihren Wortbeiträgen zum guten Gelingen beigetragen; die Landfrauen sorgten für das leibliche Wohl.
11.06. – „Erdbeerfest“ mit den Landfrauen beim Heimathaus war sehr gut besucht.
16.6.-„Ostfriesland- Ostpreußen, ein Vergleich“-Vortrag von Carsten-F. Streufert. Eins sehr interessanter Vortrag. Herr Streufert gehört schon zum „festen Inventar“ des Heimatvereins.
24.07. – Familienfest im Klosterpark-Wenig Resonanz, da das Wetter sehr schlecht war.
25.-27.07. Die Fahrt nach Dresden- Ingrid Baron hatte wieder eine interessante Fahrt organisiert und Regina (Busfahrerin bei der Firma Ehlers) sorgte für die entspannte Fahrt.
22.09.- „Plattdeutscher Abend zum europäischen Sprachentag“ mit ca. 80 Teilnehmern; die Musikgruppe „Dreebladd“ sorgte für den musikalischen Rahmen.
Wortbeiträge brachten die Autoren: Christa Bruns, Ubbo Gerdes, Eva Goslar, Anne Groeneweg und Helmut Hinrichs.
13.10.- Regina Rüdebusch- Vortrag über Frauenarbeit bei Olympia.
26.10.- Tagesfahrt zur Firma Berentzen in Haselünne und zur Meyer-Werft nach Papenburg. Über 50 Teilnehmer dankten Ingrid Baron für die gute Organisation.
05.11.- Güstkinnelbeer in der Gaststätte „Zum grünen Wald“- über 40 Teilnehmer. Es war ein unterhaltsamer Abend in einem angenehmen Ambiente. Musikalische Umrahmung durch die Gruppe „Dreebladd“ (kostenlose Vorpremiere der neuen CD).
30.10. – Heimathaus-Ausstellung „Die Gebeine des Klosterparks“
Organisation und viel Arbeit, hierbei tatkräftige Unterstützung von vielen, besonders von Peter Homfeldt und Ilse Detjen. Es wurden insgesamt 312 Besucher gezählt.
08.12. – Adventsfeier im „Friesen-Hof‘- gut besucht. 45 Teilnehmer.
10./11.12.- Wiehnachten bi de Kark- der HVS entsprechend dargestellt. Bürgermeister: „Der Heimatverein ist überall dabei“.
11 Mal hat der Vorstand regulär getagt; zusätzlich wurden zwei Klausurtagungen am Wochenende über die zukünftigen Schwerpunkte des Vereins durchgeführt.
Zum Jahresende 2011 hat der Verein 250 Mitglieder.
2012
von Ilse Detjen
Das Jahr 2012 ist für den Heimatverein Schortens sehr positiv verlaufen.
Die Veranstaltungen wurden mit ca. 50 – 60 Teilnehmern besucht; auch die neu ins Leben gerufenen Klönabende, die jeden 2. Monat Donnerstags stattfinden, haben regen Zulauf. Am 14.04.2012 wurde Franz Cornelius wegen seiner Verdienste für den Heimatverein Schortens zum Ehrenmitglied ernannt.
Der Vorstand würdigt hiermit seine über fünf Jahrzehnte geleistete Arbeit als Mitglied, im Vorstand und im Ehrenrat.
Die von Ingrid Baron organisierten Reisen, zwei bis drei 1-Tages- bzw. ½-Tagesfahrten, erwähnt sei die 5-Tagesfahrt nach Dresden, sind immer mit ca. 50 Teilnehmern frühzeitig ausbucht; sie werden sehr gut angenommen und als hervorragend bewertet. Fotos und ein Film, von einem Mitglied wird jede Fahrt dokumentiert; werden den Teilnehmern im Nachhinein präsentiert; auch der Öffentlichkeit können diese Aufnahmen zugänglich gemacht werden.
Der Jahreshauptversammlung am Anfang des Jahres folgten Vorträge u.a. von Revierförster C.F. Streufert über die „Krickmeere“ sowie von Prof. Dr. Sander über das „Kloster Oestringfelde“ .Ein Erlebnis war der Abend mit Horst Janssen und Werner Menke über das Buch „Ut mine Jungenstid“, das geschrieben wurde von Albrecht Drost und von Werner Menke bearbeitet wurde. Vorgetragen und vorgelesen wurde aus diesem Buch in hochdeutsch und plattdeutsch. Diese Veranstaltungen wurden „überrannt“!
Eine Führung durch den Klosterpark in Zusammenarbeit mit Herrn Janssen vom RUZ, ein Stand beim Klosterparkfest im Klosterpark sowie das Erdbeerfest im Heimathaus zur Sonnenwendfeier ( Sommeranfang ) mit den Landfrauen (nachmittags 15.00 Uhr, alltags) runden das Jahr 2012 ab; als Abschluss sei noch unser Stand bei „Wiehnachten bi de Kark“ erwähnt, der sich im Jahr 2012 mit einem heimatkundlichen Quiz präsentierte; und somit zum „Hingucker“ des Weihnachtsmarktes und „Zugpferd“ für den Heimatverein wurde.
Teilgenommen wurde an den Veranstaltungen der „Accumer Mühle“, Einladungen von auswärtigen Vereinen sowie der Oldenburgischen bzw. Ostfriesischen Landschaft wurden von Mitgliedern des Vorstandes des Heimatvereins Schortens e.V. wahrgenommen. Die plattdeutsche Sprache wird gepflegt; hierauf wird sehr großen Wert gelegt. Die digitale Aufnahme der „Ostdeutschen Sammlung“ wurde abgeschlossen; eine Fortführung der Digitalisierung ist angedacht. Die aufgenommenen Gegenstände werden bereits im Internet präsentiert; auch auf Facebook ist der Heimatverein vertreten.
Abgeschlossen wurde das Jahr 2012 mit einer Adventsfeier, auf der der Nikolaus eine gewichtige Rolle spielte.
Zum Jahresende hat der Verein 240 Mitglieder.
2013
von Michael Kunz
Der Heimatverein Schortens zeigt weiterhin die Dauerausstellungen der »Ostdeutschen Kultur- und Heimatstiftung Schortens« im Heimathaus Schortens und die Olympia Dauerausstellung in Roffhausen, hier wurde die Ausstellungsfläche deutlich vergrößert.
Das Jahr begann mit einer Vorstandssitzung, diese Sitzungen finden jeden Monat statt, jeweils montagsabends um 18.30 Uhr. Ende Januar fand unser Grünkohlessen im Friesenhof statt, mit Wahl von Kohlkönigin und Kohlkönig. Mit ca. 50 Teilnehmern war diese Veranstaltung gut besucht. Alfred Amman und Georg Schwitters wurden auf der Mitgliederversammlung im Februar zu Ehrenmitgliedern ernannt, somit hat der Verein jetzt 3 Ehrenmitglieder.
Auch unsere im Jahre 2012 eingeführten Klönabende mit jeweils 12 bis 20 Teilnehmern, welche an einem Donnerstag jeden 2. Monats im Friesenhof stattfinden, wurden weitergeführt. Vorstandsmitglieder des Heimatvereins nahmen an von auswärtigen Vereinen angebotenen Zusammenkünften teil (Oldenburgische Landschaft, Ostfriesische Landschaft, Marschenrat, Verbände der Bürger- und Heimatvereine, Heimatverein Neuenburg u.a.).
Der von der Stadt veranstaltete Frühjahrsputz wurde durch Vorstandsmitglieder wieder aktiv unterstützt. Zum Verein der Klosterparkfreunde sowie zu den Landfrauen wird reger Kontakt gehalten. Einladungen, z.B. des Spiekers sowie des Klostervereins Ihlow wurden wahrgenommen, ein Gegenbesuch im RUZ und Klosterpark von 30 interessierten Mitgliedern bot die Grundlage für angeregte Diskussionen. An dem Familienfest im Klosterpark hat sich der Verein aktiv mit einem Stand präsentiert. Reisen, 2 Tagesfahrten sowie eine 5-Tagefahrt nach Franken mit über 50 Teilnehmern wurden unternommen. Am 25. Mühlenfest in Accum wurde selbstverständlich teilgenommen.
Vorträge über „Sprechende Steine“ ( Albers), an denen auch Gäste aus Jever und Wilhelmshaven teilnahmen, sowie von Frau Prof. Dr. Sander (Schloss Museum Jever) “Das Oestringer Wunderpferd” wurden veranstaltet und waren sehr gut besucht. Ein plattdeutscher Abend wurde recht gut angenommen. Die Sonderausstellung Omas Waschtag im Heimathaus fand mit 200 Besuchern regen Anklang. Des weiteren beteiligte sich der Heimatverein an dem „Oktoberfest“, das am 28. und 29.09.2013 im Stadtzentrum Schortens stattfand.
Unser traditionelles „Güstkinnelbeer“ hatte 60 Teilnehmer, die Adventsfeier sowie der seit vier Jahren etablierte Stand bei „Wiehnachten bi de Kark“; ein Weihnachtsmarkt um die St. Stephanuskirche in Schortens und natürlich die Teilnahme am Beiern am Silvesterabend rundeten das Jahr ab.
Der Verein hat 230 Mitglieder, die Tendenz ist trotz des hohen Altersdurchschnittes relativ stabil.
2014
von Michael Kunz
Der Heimatverein zeigt weiterhin die Dauerausstellung der „Ostdeutschen Kultur- und Heimatstiftung Schortens“ im Heimathaus Schortens; mit der in absehbarer Zeit eine bessere Präsentation vorgesehen ist; außerdem das Olympia Museum in Roffhausen mit vergrößerter Ausstellungsfläche.
Vorstandssitzungen finden monatlich statt. Auf der Mitgliederversammlung erfolgten satzungsgemäß Neuwahlen, der neue Vorstand ist auch der Alte.
Ende Januar fand das Grünkohlessen im Forsthaus Upjever mit Wahl von Kohlkönigin und Kohlkönig mit ca. 50 Teilnehmern statt.Die in 2012 eingeführten Klönabende sind mit ca. 20 Besuchern gut frequentiert; an einem Klönabend wurden Haushaltsgegenstände des letzten Jahrhundert in einem Rätsel präsentiert; 30 Besucher und Gäste hatten viel Freude; ein Gesprächsaustausch regte zu weiteren Aktivitäten an. Interessante Vorträge über Wölfe in der Region, den Forst Upjever sowie die Entwidmung des Fliegerhorstes fanden regen Zuspruch.
Vorstandsmitglieder des Heimatvereins nahmen an von auswärtigen Vereinen angebotenen Zusammenkünften (Oldenburgische-/Ostfriesische Landschaft, Marschenrat, Verbände der Bürger- und Heimatvereine, u.a.) teil. Der von der Stadt veranstaltete Frühjahrsputz wurde durch Vorstandsmitglieder aktiv unterstützt. Der Heimatverein unternahm am 30.05.2014 eine Tagesfahrt nach Bückeburg.
Wir beteiligten uns an der „Plattdütsch Week“ und am „Plattdütsch Maand, beide Veranstaltungen waren große Erfolge. Die Tanzgruppe Jever war vor Ort, Vorträge wurden gehalten.
Zum Verein der Klosterparkfreunde sowie zu den Landfrauen wird reger Kontakt gehalten. Einladungen, z.B. des Klostervereins lhlow, werden durch Mitglieder des Vorstandes wahrgenommen. Für den weiteren Jahresverlauf planen wir einen „Plattdeutsche Abend“, unser traditionelles „Güstkinnelbeer“, eine Adventsfeier, „Wiehnachten bi de Kark“, ein Stand beim Weihnachtsmarkt um die St. Stephanuskirche in Schortens, die Teilnahmen am ,,Altjahrsabendgottesdienst“ sowie am Beiern am Silvesterabend.
Der Verein hat ca. 210 Mitglieder; die Tendenz ist wegen des hohen Altersdurchschnittes rückläufig.
2015
von Ilse Detjen
Das Jahr 2015 begann am 17.01.2015 mit dem traditionellen „Grünkohlessen“ im Friesenhof, und mit der Wahl von Kohlkönig bzw. Kohlkönigin; heitere Geschichten wurden vorgetragen. Der Klönabend am 05.02.2015 wurde durch den Beitrag über „Upjever-lieb-ich“ bereichert. Um 19.00 Uhr begann der Abend und endete um ca. 21.15 Uhr; es war ein vergnüglicher Abend. Ab 18.03.2015 führten wir, nachmittags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Spielenachmittage ein. Diese Nachmittage finden alle 2 Monate, mittwochs, unter der Leitung zweier Vorstandsmitglieder, statt. Unter großer Beteiligung fand am 12.03.2015 im Bürgerhaus unsere jährliche Mitgliederversammlung statt.
Ein interessanter Vortrag über die Vogelwelt, gehalten von Werner Menke, folgte, der Zuspruch war überwältigend.
An der Mitgliederversammlung des Marschenrates in Bad Bederkesa; beim Marschenrat mit anschließendem Vortrag wurde teilgenommen.
Am Frühjahrsputz der Stadt Schortens wurde sich mit 4 Personen beteiligt; ein Treffen am 27.04.2015 der friesländischen Bürger und Heimatvereine in Elisabethfehn; wurde wahrgenommen. Zur Oldenburgischen Landschaft (u.a. der ARGE Vertriebene ) wird Kontakt gehalten;, die Teilnahme an Veranstaltungen der Ostfriesischen Landschaft in Aurich spielt eine große Rolle sowie auch der Kontakt zum Klosterverein Ihlow.
Die Saisoneröffnung des Küsteums in Sande ( Alt-Marienhausen) wurde wahrgenommen, auch an Vorträgen, die im Schlossmuseum Jever von Mitgliedern der Ostfriesischen bzw. Oldenburgischen Landschaft gehalten werden, wird regelmäßig teilgenommen.
Das Treffen ( in diesem Jahr in Elisabethfehn) der Heimat- und Bürgervereine, angeboten über die Oldenburgische Landschaft wurde am 27.04.2015 von Helga, Peter und Ilse besucht. Frau Prof. Dr. Sander regte an festzuhalten, welche „Museen/Heimatvereine“ Exponate „sammeln“ und diese an andere Häuser ausleihen können. Ein Zusammenschluss vieler Vereine ist für die Zukunft wichtig, so können u.a. Fördergelder besser eingeworben werden und auch die Oldenburgische Landschaft in Oldenburg würde in eine Beantragung von Kapital besser vornehmen können.
Am 01.05.2015 war der Heimatverein bei der Eröffnung der Ausstellung des Chronikkreises in Sillenstede. Die „Klosterfahrt“, veranstaltet von den Klosterfreunden Ihlow führte ins Saterland; es wurden die ehemaligen „Klöster“ Bokelesch, Burlage und Langholt besucht. An der Marschenratsexkursion in das Elbe-Werser-Dreieck, Landkreis Cuxhaven, wurde teilgenommen
Das Stadtarchiv wird in Zusammenarbeit mit dem Chronikkreis Sillenstede in Angriff genommen; über die sehr positive Annahme des Olympia-Museums wurde berichtet. Eine Fahrt nach Bad Zwischenahn wurde unternommen, wir besuchten das „Buurnhus“ und eine Fisch-Handlung.
Zum Sommeranfang (20.06.2015) wurde das „Erdbeerfest“ im Heimathaus veranstaltet; der Besuch war überwältigend. Ein Vortrag über die „Heidmühler Gaststätten“ ,gehalten von Heino Albers, war mit ca. 50 Teilnehmern und Gästen sehr gut besucht; im Anschluss folgte eine lebhafte Diskussion-
Die für den 19.07.2015 vorgesehene Teilnahme am Klosterparkfest fiel „ins Wasser“; das Klosterparkfest wurde wegen Regen abgesagt!
Die gemeinsam mit dem ADFC durchgeführte Kloster – Fahrradtour ( Oestringfelde, Burmönken und Reepsholt; ca. 45 km ) am 16.07.2015 war mit 14 Personen sehr gut besucht. Interessierte Zuhörer folgten den Ausführungen von Peter Homfeldt und Heino Alberts zu den ehemalige Klöstern. Der plattdeutsche Abend, der anlässlich des Plattdütsch Mannd im September durchgeführt wurde, war ausgefüllt mit der Darstellung von Dreebladd, Gitta Franken präsentierte „Swiegen is blei“; eine Geschichte ihrer Familie, die begeisterten Anklang fand.
Im Oktober fand der „Klönabend“ statt, am 22.10.2015 erfreute C.F. Streufert ca. 50 Teilnehmer mit einem Vortrag.
Am 30.10.2015 war der Heimatverein Schortens Ausrichter des Treffens der friesländischen Heimat- und Bürgervereine; selbst gebackener Kuchen wurde im RUZ angeboten; unter fachkundiger Leitung ( Peter Thiemann und Peter Homfeldt ) wurde ein Spaziergang durch den Klosterpark unternommen; das Treffen endete mit einem Besuch im Olympia-Museum, wo Peter Homfeldt einem interessierten Publikum das Leben und Wirken der ehemaligen Olympia-Werke näher brachte. Die Teilnehmer wurden von Michael Kunz begrüßt; jeder präsentierte seinen Verein; der Vorsitzende des Heimatvereins Schortens ließ die Aktivitäten der vergangenen 12 Monate Revue passieren. Die Erwartungshaltung wurde vom Heimatverein Schortens e.V. erfüllt; und sehr hoch gehängt.
Das „Güstkinnelbeer“ am 07.11.2015 fand unter Mitwirkung von Waltraud Brüling (Akkordeon) statt und war mit rund 55 Teilnehmern gut besucht.
An der Adventsfeier am 28.11.2015 nahmen ca. 34 Mitglieder teil; zum erfolgreichen Nachmittag trugen Christian Berner, Akkordeon, Rudi Rabe, Hermann Wilbers, Hermann Hillerns (ehemaliger Maler,Grafschaft) und Ilse Detjen, weihnachtliche / adventliche Geschichten in ca. 2-3 Stunden vor. Unser Stand bei „Wiehnachten bi de Kark“ war, wieder, ein voller Erfolg. Wir hatten tolle Preise, die Lose, ca. 800, waren schnell vergriffen, jedes Los wurde mit 0,50 €-Cent angeboten, Bücher wurde verkauft, Sonntag um 19.00 Uhr wurde unser Stand abgeräumt. Die Lose waren Sonntag gegen ca. 16.00 Uhr vergriffen!
Beendet wurde das Jahr 2015 mit der Teilnahme am Beiern in der St. Stephanus-Kirche in Schortens am 31.12.2015 um 17.00 Uhr. Nach dem Gottesdienst um 16.00 Uhr ging es in den Glockenturm zum Beiern unter Beteiligung der Presse, Pastor Schilling, dem Heimatverein und den „Beiersleuten“. „Heiße“ Getränke und Kekse wurden angeboten, organisiert vom Heimatverein und der Stadt.
Der Verein hat am Jahresende 213 Mitglieder; die Tendenz ist stabil.
2016
von Ilse Detjen
Am 10.01.2016 nahmen Vorstandsmitglieder am Neujahrs-Stelldichein der Stadt Schortens, das im Bürgerhaus stattfand, teil.
Der Ökumenische Neujahrsempfang 2016 der Kirche Schortens fand in diesem in Accum statt. Vorstandsmitglieder nahmen am Freitag um 18.00 Uhr, dem 15.01.2016, daran teil.
Für die Mitglieder und Gäste begann das Jahr 2016 mit dem Grünkohlessen am 16.01.2016 im Forsthaus Upjever; um 12.00 Uhr stellten sich ca. 45 Teilnehmer ein. Anita Hillmann wurde Kohlkönigin; Heinz Hillers Kohlkönig; sie werden den Heimatverein diesbezüglich würdig vertreten.
Am 25.01.2016 war der NDR-Hörfunk zu Besuch. Hanne Klöver interviewte Peter Homfeldt und Ilse Detjen bezüglich des Wolfsgalgens. Um mehr Ruhe zu haben, fuhren wir zum RUZ; dort wurde gefragt. H. Klöver machte Fotos vom Wolfsgalgen. Auch wurde ihr ein Buch (75 Jahre Heimatverein) u.a. Schreiben übergeben, die aber auch im Internet zu sehen sind.
Sie hatte sich angemeldet um u.a. auch übers „Beiern“ zu berichten, hatte sich dies aber einfacher vorgestellt; dieses Prozedere wurde auf Silvester verschoben, dann sollen Ton- und Hörfunk- und evtl. auch Fernsehaufnahmen gemacht werden.
Die Verleihung von Objekten der Ostdeutschen Sammlung an das Schlossmuseum Jever für eine Ausstellung in Gödens erfolgte im Januar 2016; Herr Horschitz vom Museum hatte sich per Internet über unsere Präsentation informiert; es wurden ihm Gegenstände bis zum November 2016 überlassen. Die Ausstellung soll präsentiert werden von März bis Oktober 2016; eine Einladung zur Ausstellungseröffnung soll erfolgen, ganz davon abgesehen, dass der Heimatverein in der Ausstellung als „Leihgeber“ genannt werden soll.
Am Klönabend, dem 04.02.2016, wurde den 12 Teilnehmern das Internet von Michael Kunz präsentiert; wie es funktioniert und was man damit machen kann und was es für den Heimatverein bedeutet bzw. was es für eine Bedeutung für den Heimatverein hat und wie der Verein davon profitiert. Eine Vorstandssitzung erfolgte am 08.02.2016.Unsere Mitgliederversammlung am 18.02.2016 war überschattet von der Krankheit des Vorsitzenden, Michael Kunz, wurde somit eingeleitet von Ilse Detjen, der Jahresbeitrag wurde von Peter Homfeldt verlesen; Rudi Rabe trug die Finanzen vor, Anne Bödecker, als Vertretung von Rat und Verwaltung, begrüßte die Anwesenden, es waren insgesamt 27 Personen; somit waren wir beschlussfähig; ein Bericht von Hennig Karrasch, von der Presse, ist erfolgt in der Wilhelmshavener Zeitung! Die Sitzung verlief reibungslos und war gegen ca. 21.30 Uhr beendet.
Annelene Sinske und Ilse Detjen waren am 01.03.2016 eingeladen zum 90sten Geburtstag von Käthe Wilms. Dieser wurde im Stadtcafe gefeiert; Käthe Wilms wünschte sich ein Buch „Das höchste der Gefühle……“:
Die Stadt Schortens hatte am Mittwoch, dem 09.03.2016, zur Ehrenamtsgala ins Bürgerhaus eingeladen. Michael Kunz, Helga Meyer und Ilse Detjen nahmen an diesem Event teil, an dem u.a. Franz Cornelius und Rudi Rabe mit einer goldenen Ehrennadel und einer Urkunde geehrt wurden.
Franz Cornelius wurde im Vorfeld vom Heimatverein zu dieser Auszeichnung vorgeschlagen, Rudi Rabe hat jahrzehntelang auch für andere Institutionen Ehrenämter geleistet.
Am 10.03.2016 wurde von Herrn Dr. Baurmann ein interessanter Vortrag über die Welt der Pilze im Bürgerhaus präsentiert; es waren 4 Gäste unter dem insgesamt 25 Teilnehmern. Da Dr. Baurmann auf ein Honorar verzichtete, wurde ihm vom Vorsitzenden ein Tee-Präsent überreicht.
Der Frühjahrsputz am 12.03.2016 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, der alljährlich von der Stadt Schortens organisiert wird, wurde vom Heimatverein mit 5 Personen rund um die Alte Brauerei wahrgenommen. Anschließend gab es im Bauhof Erbsensuppe; auch dieses wurde mit Vergnügen in Anspruch genommen; wir wurden von den Mitarbeitern der Stadt entsprechend begrüßt.
Die ARGE Ostdeutsche Heimatstube der Oldenburgischen Landschaft hatte für den 16.03.2016 zur Sitzung nach Oldenburg eingeladen. Ilse Detjen nahm diesen Termin um 10.00 Uhr wahr.
Für den 17.03.2016 hatte der Heimatverein eine Einladung zur Eröffnung einer Ausstellung in Neustadtgödens. Der Heimatverein Schortens hatte Leihgegenstände aus der Ostdeutschen Sammlung an das Schlossmuseum Jever gegeben; somit wurde zur Eröffnung( der Heimatverein Schortens wurde namentlich erwähnt ) dieser Ausstellung eingeladen; Michael Kunz und Ilse Detjen nahmen diesen Termin wahr. Kontakte wurden geknüpft; Michael Kunz tauschte Erfahrungen ( auch bezüglich Arcynsis ), u.a. mit Dr. Parisius von der Ostfriesischen Landschaft, Aurich, aus. Mit der Archivierung sind „wir“ Vorreiter; und werden zukünftig auch von anderen Vereinen kontaktiert werden.
Am 18.03.2016 hatte der Marschenrat zur Sitzung eingeladen, die in 2016 im Schöpfwerk Hohenstiefersiel, stattfand. llse Detjen gab ihre Stimme bei dieser Sitzung ab und nahm anschließend auch an der Führung durch das Schöpfwerk teil.
Im Klein-Ostiemer-Weg fand, unter großer ( ca. 35 Personen ) Beteiligung, am 26.03.2016, das Osterfeuer statt, welches in diesem Jahr zum 1. Mal in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein organisiert wurde. Viele, auch auswärtige Gäste nahmen daran teil, es wurden Würstchen gegrillt; für Getränke war gesorgt. Ilse Detjen nahm an der Trauerfeier am 30.03.2016 von Theo Ossenkopp teil.
Zum Kloster Ihlow fuhren am 02.04.2016 ( Sonnabend ) Peter Homfeldt, Ilse Detjen und Helga Meyer. Vorgetragen wurde uns u.a. ein Film des Klosters Aduard in Holland. Es war der „Ostfriesische Klostertag“; der Klosterverein hatte eingeladen.
Abends, am 07.04.2016, fand der Klönabend mit 15 Teilnehmern statt. Der NDR-Beitrag bezüglich des Wolfsgalgens wurde von Michael Kunz vorgestellt / gehört, berichtet wurde vom 1. Protokollbuch des Vereins der Freunde des Altertums der Gemeinde Schortens von 1929 bis zum Ende der 30er Jahre; das zur Zeit übersetzt wird; somit den heutigen Interessenten näher gebracht wird.
Michael Kunz war gestern ( 28.04.2016 ) um 18 Uhr im Küsteum Sande zur Saisoneröffnung und um 19.30 Uhr zum 2. Unternehmertreffen des TGM. Der Bürgermeister von Sande begrüßte den Vorsitzenden des Heimatvereins Schortens neben 3 weiteren Ehrengästen. Es waren ca. 60 Besucher vor Ort, am Abend ca. 20 Unternehmerinnen und Unternehmer.
Helga Meyer und Ilse Detjen nahmen am 30.04.2016 an der Frühjahrs-Klosterfahrt des Klostervereins Ihlow teil. Um 9.15 Uhr ging´s los, das Ende war ca. 17.00 Uhr geplant; es wurde 18.00 Uhr; um ca. 19.00 Uhr waren wir in Schortens. Die Exkursion, die vom Klosterverein Ihlow geleitet wird, führte uns zu den ehemaligen Klosterstätten rund um Hesel.
Diamantene Hochzeit wurde am 05.05.2016 von Manfred und Giesela Kirchhof gefeiert. Annelene Sinske und Ilse Detjen nahmen den Termin um 10.30 Uhr, vormittags, wahr.
Annelene Sinske, Rudolf Rabe und Peter Homfeldt gratulierten Helmut Hoffrogge am 10. Mai zum 90sten Geburtstag. Am 13. Mai wurde Hanna Luks 87 Jahre alt, Ilse Detjen übergab Glückwünsche, da Hanna Luks beteiligt war an der Übersetzung des 1. Protokollbuches des Heimatvereins.
Der AG Museum am 24.05.2016 in Varel, Frau Prof. Dr. Sander lud ein im Namen der Old.Landschaft, wurde eine Absage erteilt; ebenfalls der Marschenrats-Exkursion am 28.05.2016, die in 2016 in den Landkreis Rotenburg führte.
Annelene Sinske gratulierte Herrn Perschke zum Geburtstag ( 28./29.05.2016 ); Ilse Detjen ging zum 90sten Geburtstag von Frau Jünemann am 30.05.2016.
Der am 02.06.2016 stattgefundene Klönabend wurde von 15 Teilnehmern mit Geschichten und Döntjes von den Beteiligten bestritten. Christine Kramer hatte sich über Robert Allmers und danach telefonisch bei Rudolf Rabe gemeldet und kann somit als neues Mitglied in unsere Gemeinschaft aufgenommen werden.
Das Gästebuch wurde herumgereicht; in der Vorstandssitzung im Mai wurde beschlossen, es wieder in Bewegung zu setzen.
Am 08.06.2016 fuhr Ilse Detjen zur Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Vertriebenen nach Oldenburg zur Oldenburgischen Landschaft.
Geburtstagswünsche zum 90sten Geburtstag an Gerhard Hayen überbrachte Ilse Detjen am 09.06.2016.
Der Vortrag am 09.06.2016 , gehalten von Dr. Eichfeld vom Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung Wilhelmshaven, über Frühmittelalterliche Häfen und Handelsplätze zwischen Elbe und Ems, wurde von ca. 30 Mitgliedern und Gästen, mit einer anschließenden lebhaften Diskussion, sehr gut aufgenommen. Es war für den Heimatverein ein erfolgreicher Abend. Bilder wurden gemacht; ein Bericht von Rudolf Rabe für unsere Internetseite folgt.
Am 10.06.2016 unternahm Helga Meyer eine Busfahrt nach Emsbüren mit ca. 35 Teilnehmern.
Der Schützenverein Schortens hatte am 11.06.2016 zum 225jährigen Jubiläum um 15.00 Uhr ins Bürgerhaus eingeladen. Ilse Detjen nahm daran teil, Michael Kunz, der sich auch angemeldet hatte, war beruflich verhindert. Olaf Lies und Gerhard Böhling nahmen u.a. daran teil, nach der Pause, in der es „belegte Brote“ gab, ( sie waren dahingestellt worden ) waren sie verschwunden.
Der „Erdbeer-Nachmittag“ am 25.06.2016 war ein toller Erfolg. Trotz des Wetters ( es regnete den ganzen Tag in Strömen ) kamen ca. 30 Personen; gespendet wurden ca. € 150,00, nachdem alle Beteiligten den Kostenbeitrag erhalten hatten, verblieben für den Heimatverein noch ca. € 90,00.
Es gab Kaffee/Tee und viel Erdbeerkuchen. Der Kuchen war vielfältig; es waren alle nur erdenklichen Erdbeerstücke vorhanden.
Am 03.07.2016 starb unsere Schriftführerin Annelene Sinske; wir nahmen am 09.07.2016 an der Beerdigung in Accum teil, ein Kranz wurde geliefert, auch den der in der Mühlenscheune stattgefundenen Trauerfeier haben Ilse Detjen und Helga Meyer sowie Edith und Frerich Meiners teilgenommen. Dieter Mögling und Frau, Inge Cornelius, sie nahmen auch teil; somit war der Heimatverein gut vertreten.
Ilse Detjen nahm am 13.07.2016 an der Fahrt des BDV nach Bakum und Cloppenburg teil.
Diese Fahrt ging von der Oldenburgischen Landschaft aus, begann um 13.00 Uhr ab Oldenburg.
Am 04.08.2016 fand unter Beteiligung von ca. 20 Personen unser Klönabend im Friesenhof statt.
Der Plattdeutschbeauftragte, Hermann Wilken, war unter den anwesenden Gästen, lauschte und beteiligte sich an den Vorträgen, die auf hochdeutsch und auf plattdeutsch vorgetragen wurden. Er lud ein zum 28.09.2016 nach Horumersiel zum Plattdeutsch-Nachmittag, veranstaltet von der Oldenburgischen und von der Ostfriesischen Landschaft; der September ist der „Plattdeutsch-Maand“ und Herr Wilken hat sich dafür eingesetzt, dass dieses Event mehr in den Norden der Region stattfindet als (immer) nur im Süden.
Mit 26 Personen machte der Heimatverein in Zusammenarbeit mit dem ADFS, Bernhard Zimmering, eine Fahrradtour am 21.08.2016 um 14.00 Uhr zu den Krickmeeren und zum Engelsmeer. Vom Heimatverein waren 6 Leute dabei; es war eine runde Sache. Peter Homfeldt übernahm die Führung; der Nachmittag klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein im Forsthaus.
Am 23.08.2016 nahm Ilse Detjen in Oldenburg an der Endbesprechung der geplanten Ausstellung der ARGE Ostdeutsche Heimatstiftung der Oldenburgischen Landschaft im Stadtmuseum Oldenburg teil.
Nachmittags, 27.08.2016, ab 15.00 Uhr nahm Ilse Detjen am 225jährigen Bestehens des Jeverschen Wochenblattes teil, in Jever auf dem Kirchplatz hielt Robert Allmers die Eröffnungsrede.
Ebenfalls am 27.08.2016 fand in Glarum das Bestehen des Turnvereins statt, zu dem wir eine Einladung erhalten haben. Helga Meyer nahm, auch privat, daran teil.
Der 03.09.2016 ( Sonnabend ) war ausgebucht mit einem Besuch des Treffens der Heimat- und Bürgervereine in Dötlingen und ab 16.00 Uhr mit der Ausstellungseröffnung „Operation Schwalbe“ im Stadtmuseum Oldenburg, an beiden Veranstaltungen nahmen Helga Meyer und Ilse Detjen teil.
Die für den 10.09.2016 geplante Tagesfahrt nach Emden wurde mangels Beteiligung abgesagt.
Peter Homfeldt und Ilse Detjen sowie Doris Wolken und Werner Vienp vom Chronikkreis Sillenstede nahmen am 15.09.2016 teil an dem Grund-Kurs „Arcinsys“ in Oldenburg bezüglich des Stadtarchivs; welcher von Peter Homfeldt angeregt worden war. 11 Teilnehmer von verschiedenen Vereinen / Bibliotheken nahmen daran teil.
Anschließend besuchten wir das Stadtarchiv in Bruchhausen-Vilsen, geleitet von Karl Sandvoß, das bereits mit Arcinsys arbeitet. Wir ließen uns über den Aufbau und die Organisation informieren; eine Führung durch das Archiv folgte. Danach wurde Abendbrot gegessen beim Italiener, zu diesem Essen luden wir Herrn Sandvoß ein. Organisiert hatte dieses Treffen Peter Homfeldt; weitere Kontakte sind nicht ausgeschlossen.
Freitag, 16.09.2016, besuchten Helga Meyer und Ilse Detjen die Heimatstuben in Gödens, Herr de Wall von der ARGE der Heimatvereine Ostfriesland hatte eingeladen.
Sonntag, 19.09.2016, erfolgte eine Besichtigung der „Alten Brauerei“ in Heidmühle von Ilse Detjen; es gab einen Tag der offenen Tür.
Mit rund 45 Teilnehmern war der Besuch des „Plattdeutschen Abends“ am 22.09.2016 im Bürgerhaus überwältigend; die musikalische Begleitung von Eckhard Rother, der Christian Berner, der erkrankt war, ersetzte, war für den Heimatverein Schortens ein großer Gewinn. Christa Arntz, Jörg Beyer, H. Janßen und R. Rabe trugen mit ihren plattdeutschen Beiträgen zur Unterhaltung bei. Hermann Wilken, Plattdeutschbeauftragter des Landkreises Friesland beehrte uns mit seinem Besuch, die Presse, Frau Kellin und Herr Ide, war vertreten. Der Abend war ein voller Erfolg.
Am 24.09.2016 teilte sich der Vorstand des Heimatvereins auf; es wurde teilgenommen mit einer Hütte an dem Oktoberfest in der Schortenser „City“; am plattdeutschen Gottesdienst in Elisabethgroden und an der Eröffnung der 5. Plattdüütsch Week in Horumersiel.
Am 25.09.2016 präsentierte sich der Heimatverein wiederum beim Oktoberfest in der Schortenser City.
Im Schloss Gödens präsentierte am 27.09.2016 das Jeversche Wochenblatt ( Robert Allmers ) den Historienkalender 2017. Ingrid Baron, Helga Meyer und Ilse Detjen nahmen daran teil.
Die Herbst-Klosterfahrt, die von den Klosterfreunden Ihlow organisiert wurde, führte Helga Meyer , Peter Homfeldt und Ilse Detjen am Sonnabend, dem 01.10.2016 in die Krummhörn.
Der Klönabend am 06.10.2016 war mit 18 Personen, u.a. Hermann Wilken, Plattdeutschbeauftragter, besucht. Unser „Hoffotograph [Jürgen Niemann]“ machte Bilder; Rudi Rabe trug mit seiner Ahnentafel und „alten“ Bildern sowie mit Geschichten zur Unterhaltung bei, Hermann Wilbers erzählte, Ilse Detjen las aus den von Annelene Sinske gesammelten Werken vor. Das Gästebuch wurde herumgereicht.
Der Vortrag von Werner Menke über die Heidmühler Mühle und Piet Hein war am 20.10.2016 mit 40 Teilnehmern; Gäste waren auch dabei, gut besucht. Werner Menke erhielt € 50.00 und einen Kalender 2017.
Das „Güstkinnelbeer“ war am 05.11.2016 im Friesenhof mit 56 Personen gut besucht. Wir feiern dieses traditionsreiche Fest in jedem November.
Der Klönabend am 01.12.2016 im Friesenhof wurde von 14 Personen besucht; Christa Arntz trug plattdeutsche Geschichten vor, Ilse Detjen begrüßte die Gäste und wies, beim Verabschieden, auf die kommenden Veranstaltungen hin.
Die Adventsfeier am 03.12.2016 war mit 25 Teilnehmern, nicht wie bisher ca. 40 Besuchern, besucht, wir sind somit zufrieden mit der Teilnahme.
Eine Vorstandssitzung fand im Dezember 2016 ( am 12.12.2016 ) nicht statt; wg. Krankheit verschiedener Vorstandsmitglieder wurde diese verschoben aus den Januar 2017.
Der Weihnachtsmarkt „Wiehnachten bi de Kark“ fand unter großer Beteiligung statt.
Der Heimatverein präsentierte sich mit einer „kleinen“ Tombola; es hatten sich dazu wieder zahlreiche Preise eingefunden. Auch vorhandene Bücher wurden auf einem „Grabbeltisch“ für € 0,50 angeboten, angebotene Bücher wurden als Preis mitgegeben bzw. zu einem Preis von € 0,50 verkauft. Kalender und die restlichen Bücher, 3. Auflage des Buches „Das Höchste der Gefühle…..“ wurden verkauft. Der Heimatverein kann die Resonanz positiv bewerten.
Am 31.12.2016 haben Vorstandsmitglieder am traditionellen „beiern“ teilgenommen. Dieses Event ist an jedem Silvesterabend im Glockenturm der St.-Stephanus-Kirche, der Heimatverein überreicht traditionell „Glockensmeer“; es ist ein Kräuterschnaps. Es hatte sich der Norddeutsche Rundfunk, Frau Hanne Klöver, angesagt, sie wollte u.a. die Beiersleute interviewen, auf plattdeutsch wurde ihr ein Eindruck von der Tradition vermittelt. In Jahr 2016 wurde wiederum vom Heimatverein „Glockensmeer“ überbracht; Getränke ( Punsch, auch alkoholfrei ) und Bonboisis (Schmalzgebäck) wurden überreicht. Die Stadt und die Kirche beteiligten sich an diesem Event; es wurde von ca. 20 Personen (incl. 6 Beiersleute) besucht, auch die Presse war dabei.
Somit wurde das Jahr 2016 vom Heimatverein abgeschlossen, es kann positiv bewertet werden.
Der Verein hat am Jahresende 215 Mitglieder; die Tendenz ist positiv.
2017
von Ilse Detjen
Das Jahr begann am 02.01.2017 mit einer Vorstandssitzung bei Rudi Rabe um 18.30 Uhr. Um 19.30 Uhr kam Pascal Reents dazu, er wurde von Michael für eine Aufgabe, die er evtl.im Vorstand übernehmen soll, da im Februar 2017 Neuwahlen anstehen, vorgeschlagen.
Am 08.01.2017 nahmen 2 Personen des Vorstandes ( Michael Kunz und Ilse Detjen ) am Neujahrsempfang der Stadt Schortens teil.
Für den 11.01.2017 hatte sich Radio-Jade angemeldet, um um 10.00 Uhr ein Interview mit Peter Homfeldt im Olympia-Museum zu führen. Peter Homfeldt hat dies Olympia-Museum ins Leben gerufen; er hat viele Jahre dort gearbeitet, kennt sich aus, macht auch die Führungen, die gut angenommen werden.
Das Grünkohl-Essen im Forsthaus Upjever am 14.01.2017 fand großen Anklang; es waren ca. 50 Personen dabei; auch Gäste konnten verzeichnet werden. Kohlkönigin wurde Inge Schmidt; Kohlkönig Herr Steinhaus. Lose, die beim Weihnachtsmarkt nicht verkauft wurden, wurden verteilt, Preise gab es für Mindest-Nummern. Rudi Rabe trug eine Geschichte aus seiner Kindheit vor. Um ca. 14.00 Uhr war die „Feier“ vorbei.
Gratuliert wurde am 19.01.2017 Magda Hölscher zum 80sten Geburtstag und am 20.01.2017 Mariechen Boekhoff zum 90sten Geburtstag von Ilse Detjen; die mit je einem „Tee-Präsent“ die Damen besuchte.
Um 18.00 Uhr am 26.01.2017 war die Scheck-Übergabe an die Jugend der Kirche; Ilse Detjen nahm den Termin in der Kirchstr. 2 wahr. Frau Kellin von der Presse schreibt einen Bericht und fotografierte.
Am Abend, ab 19.30 Uhr des 27.01.2017, haben Michael Kunz und Ilse Detjen am 30igen Bestehen des Bürgerhauses in Schortens teilgenommen.
Eine Vorstandssitzung fand am 01.02.2017 unter Einbeziehung des Ehrenrates im Heimathaus statt, Dieter Mögling und Frerich Meiners nahmen daran teil, da Michael Kunz, wegen der Versetzung zum April 2017 nach Rostock, künftig nicht mehr Vorsitzendender des Heimatvereins Schortens ist und somit ein neuer Vorstand bei der kommenden Mitgliederversammlung gewählt werden muss.
Ein Klönabend folgte am 02.02.2017 im Friesenhof.
Ilse Detjen nahm an der Trauerfeier für Curt Czwalinna in der St.-Stephanus-Kirche am 16.02.2017 um 13.30 Uhr teil, C. Czwalinna ist am 08.02.2017 gestorben.
In der Mitgliederversammlung am 16.02.2017 wurde beschlossen, dass der Vorsitzende, Michael Kunz, nach seiner Versetzung nach Rostock ab April 2017 nicht mehr Vorsitzender des Heimatvereins ist, dafür wurde Johannes Peters gewählt, gewählt wurde Pascal Reents als 1. Stellv. Vorsitzender, Peter Homfeldt geht in den Beirat, Ilse Detjen tritt von ihrer Position ganz zurück; gewählt als 2. Stellv. Vorsitzender wurde Ronald Brandes, Rudi Rabe bleibt weiterhin Kassenwart, als Schriftführer wurde gewählt Holger Krahe; im Beirat sind Ingrid Baron, Peter Homfeldt, Helga Meyer.
Anne Bödecker von der Stadt nahm krankheitsbedingt nicht an der Mitgliederversammlung teil, Th. Berghof, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt, übernahm, kurzfristig, das Amt.