Solidarisches Handeln in der Region erhält Arbeitsplätze

Quelle: WZ-Online

Holger Ansmann erinnert sich als ehemaliger Betriebsrat von Olympia und als heutiger Geschäftsführer des TCN an den Niedergang der Werke und den Aufbau einer neuen Zukunft für den Standort Roffhausen.

„Am 14. Mai 1991 werden in der Region Wilhelmshaven/Friesland die größten Befürchtungen wahr. Die Vorstände in den Konzernzentralen der AEG und der Daimler-Benz AG verkünden die mögliche Schließung des AEG-Olympia-Werkes in Roffhausen mit über 3600 Beschäftigen. Nach jahrelanger intensiver Beratung über die Zukunft des Unternehmens eine Schreckensnachricht ohne Vorankündigung.
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Wo Bürogeräte Stadtgeschichte schrieben

Heimatverein Schortens mit „Olympia“ – Dauerausstellung auf dem TCN-Gelände

_heprod_images_fotos_1_17_4_20090424_dsc_0421 Bürogeräte aus dem vorigen Jahrhundert: Alfred Amman (li.) vom Heimatverein Schortens führt die ersten Gäste durch die nun eröffnete Olympia-Ausstellung.

Die Olympia Werke in Roffhausen waren einst größter Arbeitgeber der Region. Die neue Ausstellung umfasst die Firmengeschichte bis zum Niedergang Anfang der 1990er Jahre.

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„Antikes Olympia“ wird museumsreif

GESCHICHTE Heimatverein baut Ausstellung über die Wirtschaftswunderjahre in Roffhausen auf

SCHREIBMASCHINEN, WERKSAUSWEISE, BRONZE-PLATTE: DIE PLANER DER OLYMPIA-AUSSTELLUNG ZIEHEN ZWISCHENBILANZ.

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Freuen sich über bereits viele Exponate zur Olympia-Ausstellung: Alfred Amman, Regina Rüdebusch, Bogedan Grahlmann sowie Holger Ansmann und Ina Wiemers.
Bild: OLIVER BRAUN

Roffhausen – Eine „Orbis“ aus dem Jahre 1948 – das ist nicht einfach nur eine alte Schreibmaschine. Das gut erhaltene Exemplar, das im ersten Produktionsjahr in Roffhausen vom Band lief, als die Olympia Werke hier noch gar nicht Olympia hießen, das sind auch gut fünf Kilogramm gusseiserne regionale Wirtschaftsgeschichte.

Ein ehemaliger Olympianer aus Wilhelmshaven hat das antike Schreibmaschinen-Schätzchen dem Heimatverein Schortens für dessen geplante Olympia-Dauerausstellung in Roffhausen überlassen.

„Das ist schon ein ganz besonderes Exponat“, sagt Heimatvereins-Vorsitzender Alfred Amman, „die Orbis ist ein Sinnbild für den Aufbruch in eine neue Zeit Ende der 40er Jahre hier in Roffhausen und damit auch für die ganze Region.“ Als die Orbis-Schreibmaschine ab 1948 in Roffhausen produziert wurde – insgesamt 12 600 Exemplare wurden von diesem Modell gebaut – waren auf dem Werksgelände schon mehr als 1000 Menschen beschäftigt.

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