Grünkohlessen und Prost Neeijahr

Die erste Veranstaltung des Heimatvereins Schortens im Jahre 2013 mit 60 Gästen setzt die stetig ansteigende Besucheranzahl unserer Aktivitäten fort.

Im Friesenhof Heidmühle bot Rudi Rabe wie gewohnt Kurzweil auf hohem Niveau.

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Koom good rin!!! Prost Neei Jahr!!! Bliev gesund!!! Laat di`t good gahn!!! Holl di stief!!!

All de good meent Wünsken vermengt mit Raketenfüürwark un Balleree. Prost Neei Jahr!
Immer wenn dat old Jahr to Enn geiht, dat neei Jahr to`n Griepen nah is, ja denn, denn denk ik daaröver na, watt woll nächsd Jahr up mi, up uns all tokummt. Dat old Jahr hebb ik överstahn mit all de Höchten un mit all de Deepen. Watt hett sük nich allens verännert! Nich all is beter wurden. Ik denk an de Upstannen in Noordafrika, an Lybien un Ägypten Un watt hett dat in Ägypten brocht? Nix! Un watt is bloot in Syrien loos! Al-Assad klammert an sien Posten, dat Volk mutt lieden. Ik denk an de „EURO-Krise“. Griechenland, Spanien un noch mehr Länner hebbt sük gaar mächtig övernohmen. Düskland sall daarför betahlen? Waar wi doch so een flietig Volk sünd. Is ja een Schandaal! Uns Politikers willt woll weten, wat richtig is. Hauptsaak is, uns EURO behollt sien Wert un de mickrig Zinsen för mien beten Geld up Bank stiegt wedder, daarmit ik mi mal een Anzug kopen kann un nich bloot dreei Bomboissis van`n Backer.

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Nach dem Kirchgang holte man die Post bei Zimmermann

Die Entwicklung des Postverkehrs in Schortens

In Zusammenhang mit dem Begriff „Post“ denkt heute jeder zuerst an die Schließung von Poststellen. Der Rückzug des ehemaligen Monopol-Unternehmens aus vielen Gebieten ist, nach Zulassung verschiedener Mitbewerber schon über einen längeren Zeitraum Wirklichkeit. Private Unternehmen drängen auf den Markt und natürlich erst einmal in die lukrativen Lücken (Verteilung von Katalogen, Werbung usw.). Hinzu kommt der Fortfall von Briefpost die zu einem nicht unerheblichen Teil durch E-Mails abgelöst wurde. Der Post die alleinige Verantwortung für die gegenwärtige Entwicklung anzulasten, ist daher sicherlich zu oberflächlich geurteilt.

Die privaten Dienstleister mit erheblich längeren Öffnungszeiten bieten gegenüber den früheren Postfilialen auch Vorteile und so werden wir den Wandel wohl langsam akzeptieren.

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Beiern zu Sylvester 2012

Auch 2012 wurde zweimal im Turm der St.Stephanuskirche gebeiert. Dabei wurden die schweren Glockenklöppel rhythmisch gegen die Glocken geschlagen. Johannes und Hilko Peters übernahmen den 95 Kilogramm schweren Klöppel der 1949 gegossenen Südglocke. Hilko Peters gehört bereits zur sechsten Generation seiner Familie, die beiert. Hermann Reck und Manfred Onken schlugen die zehn Jahre jüngere Nord- und Horst Janßen die Westglocke an, die wohl aus dem 19. Jahrhundert stammt.

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Der Brauch wird jeweils an Heiligabend und, wie in diesem Falle, an Silvester ausgeübt. In früherer Zeit gab es zusätzlich am Morgen des ersten Weihnachtstages ein Beiern für die im Stall tätigen Knechte der Nachbarschaft, so Johannes Peters. Die Anfänge der Tradition lassen sich nicht mehr genau feststellen. Jugendliche beierten anfangs, um “Nachtgespenster und Plagegeister” vom Ort fernzuhalten, und sammelten im Dorf ein Traktament, also feste und flüssige Nahrung.

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