Mit der Kamera durch das Stadtgebiet gewandert

Jürgen Niemann präsentiert am kommenden Dienstag seinen Amateur-Foto-Film

SCHORTENS/MEBU – Regungslos sitzt er da. Wie ein Jäger auf der Pirsch. Den Finger am Auslöser. Nur ein Blitz und alles ist vorbei. Das Foto ist im Kasten. Die St.-Stephanus- Kirche im Bild festgehalten. Egal, was Jürgen Niemann vor die Linse kommt, ob Spinnen im Netz oder herausragende Gebäude der Schortenser Innenstadt, der Druck auf den Auslöser ist routiniert und sicher.

Niemann_Juergen

Unter dem Titel „Schortens kunterbunt von A bis Z“ zeigt Jürgen Niemann, am Dienstag, 26. Februar, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Schortens seine ganz persönliche Sicht auf die Stadt, die er lieben gelernt hat. Chronologisch und alphabetisch geordnet führt Jürgen Niemann mit seinem Film durch das Schortens vergangener Tage und die Stadt im heutigen Licht.

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Der Heimatverein Schortens hat zwei neue Ehrenmitglieder

Ehemalige Vorsitzende Alfred Amman und Georg Schwitters ausgezeichnet – Derzeit 247 Mitglieder

Schwitters_KunzSCHORTENS/KAR – /Eine besondere Ehre kam den ehemaligen Vorsitzenden Georg Schwitters und Alfred Amman auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Schortens zu.
Auf Vorschlag des Vorsitzenden Michael Kunz wurden beide zu Ehrenmitgliedern gemacht.

Alfred Amman, der nicht anwesend sein konnte, war lange Vorsitzender des heute 247 Mitglieder zählenden Vereins und bringt sich heute noch intensiv in die Vereinsarbeit ein, etwa mit Publikationen und Vorträgen.
Auch die Ausstellung zur Geschichte der Olympia-Werke geht weitgehend auf ihn zurück.
Georg Schwitters war 18 Jahre lang Vorsitzender und „steht heute noch mit Rat und Tat zur Seite“, so Kunz.

 

Ehrenmitglied Alfred Amman
Ehrenmitglied Alfred Amman

Der Vorsitzende ging auch auf das Programm des Jahres 2012 ein. Vorträge und Klönabende seien sehr beliebt gewesen. Auch die von Ingrid Baron organisierten Reisen seien stets rasch ausgebucht. Mit den Klosterpark-Freunden wolle man weiterhin „an einem Strang ziehen“, ebenso mit dem Arbeitskreis Accumer Mühle. Nach der geänderten Satzung, für die die Anwesenden einstimmig votierten, können nun auch nicht natürliche Personen [u.a. Firmen] Mitglied werden. „Der Heimatverein Schortens hat zwei neue Ehrenmitglieder“ weiterlesen

… oft letzter Ausweg aus der Not – Amerika

In der Geschichte des 19. Jahrhundert kommt man nicht umhin, sich mit der Auswanderung, speziell nach Übersee, zu beschäftigen. Mit Zunahme der landwirtschaftlichen Hilfsmittel zunächst noch mit Pferden, später mit Motoren betriebenen Maschinen fielen für den Heuerling bestimmte Winterarbeiten als zusätzlicher Erwerb fort. Stärker als in unserer unmittelbaren Umgebung war das im südlichen Oldenburger Land spürbar. Das Leinenwebergewerbe verfiel und brachte den Heuerling um seinen bitter benötigten Nebenverdienst, der bei den damaligen Verhältnissen nicht zu finden war. Auch die Hollandgängerei war in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts stark rückläufig. Als Folge wurde eine deutliche landwirtschaftliche Überbevölkerung sichtbar. Auch die schon im 17. Jahrhundert einsetzende Moorkultivierung brachte keine spürbare Entlastung. Es kam zu einer Auswanderungsbewegung nach Übersee, die den Bevölkerungsdruck fühlbar verringerte. Den Ablauf solcher Entscheidungen können wir entweder eventuell vorliegenden Berichten oder aber aus Anzeigen im Jeverschen Wochenblatt verfolgen. Im März 1850 erschien zum Beispiel folgende Anzeige:

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