Vom bösen Wolf und dem dicken fetten Pfannkuchen

Tradition Heimatverein feiert 83. Güstkinnelbeer – Zeremonie

Das war eine gelungene Premiere: Gekonnt und fast gar nicht aufgeregt las die neunjährige Klara Hinrichs aus Schortens den Gästen des Güstkinnelbeerfests des Heimatvereins die Geschichte „De dicke, fette Pannkoken“ vor und das in fließendem Plattdeutsch. Das brachte ihr begeisterten Applaus bei den überwiegend älteren Besuchern des Fests ein.

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Bild Debut als Plattdeutschvorleserin: Die neunjährige Klara Hinrichs las den Gästen vom dicken, fetten Pfannkuchen vor.

Und stolz auf die Leistung der kleinen Klara konnten auch Horst Janßen und Ilse Detjen sein. Sie fordern nicht nur mehr Plattdeutsch an Schulen, sie leiten eine Arbeitsgemeinschaft, in der sie Grundschulkindern die plattdeutsche Sprache näherbringen. Und aus dieser Gruppe kommt Klara Hinrichs.

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Der dicke fette Pfannkuchen

Neunjährige feierte ihr Debüt

Auf die Reise in einen vergnüglichen Abend in der ehemaligen Gaststätte „Zum Grünen Wald“ schickte der Vorsitzende des Heimatvereins Schortens, Michael Kunz, die zahlreich erschienenen Mitglieder. Erfreut sei er darüber, dass auch noch nach über achtzig Jahren das Traditionsfest „Güstkinnelbeer“ nichts von seinem Charme verloren hat.

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Als die neunjährige Klara Hinrichs ihr in Plattdeutsch gehaltenes Gedicht vom dicken fetten Pfannkuchen gehalten hatte, wurde sie mit herzlichem Beifall bedacht. Nach der Kostprobe der „Bohnensopp“ hieß es: „Leev Lüü van Schörtens un annersworher, ik segg nu „Prost Güstkinnelbeer!“

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Rudi Rabe blickte zurück auf die Anfangszeit der Dreißiger Jahre.

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Als die Wölfe auf der ostfriesischen Halbinsel heulten

Historienkalender Burkhard Schäfer räumt mit Wolfsmythen auf

„Dieser Kalender sollte unter jedem Weihnachtbaum liegen.“ Für den Verleger Hajo Allmers ist der traditionsreiche „Historienkalender“, der jetzt in Schortens in seiner 180. Ausgabe „auf das Jahr 2014“ vorgestellt wurde, eine echte Herzensangelegenheit. Und die Jubiläumsausgabe mit einem prachtvollen Wolf auf dem Titelbild wurde wohl nicht ganz zufällig im Friesenhof in Schortens vorgestellt. Rühmt man sich hier doch, den letzten Wolf des Jeverlandes erlegt zu haben.
Doch was der Autor der „Geschichte der Wölfe auf der ostfriesischen Halbinsel“ Burkhard Schäfer vortrug, räumt doch mit so manchem Mythos auf und macht allein schon durch diesen Aufsatz den Kalender zu einem „Muss“ für jeden historisch Interessierten. Gut mit historischen Quellen untermauert stellte er eine ganz andere Geschichte des „ach so bösen Wolfes“ dar.

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Übergabe der Jubiläumsausgabe des „Historienkalenders auf das Jahr 2014“ (v. l.) Helmer Schönheim, Hajo Allmers, Gerhard Böhling und Burkhard Schäfer

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