Grünkohlessen 27. Januar Gaststätte „In`t Dörp“

Johannes Peters konnte zum Essen 38 Mitglieder und Gäste begrüßen. Er stellte zu Beginn den Oldenburger Grünkohlforscher Dr. Christoph Hahn vor, der seine Bachelor-, Master- und Doktorarbeit über Grünkohl geschrieben hatte. Er arbeitet jetzt an der Universität Oldenburg und will eine neue Sorte mit dem Namen Oldenburger Palme (Brassica oleracea cv. Oldenburgia) züchten. Urkohlarten sind seit 400 v. Chr. bei den Griechen und Römern bekannt. Einer der frühesten Beweise für den Anbau des Grünkohls in Deutschland ist eine Abbildung des Botanikers Leonhart Fuchs aus dem Jahre 1543. Um viele seiner Inhaltsstoffe zu erhalten, ist eine möglichst schonende Verarbeitung wichtig z.B. roh als Smoothie oder Salat. Unser beliebtes gut durchgekochte Grünkohlgericht mit Pinkel, Mettwurst, Speck und Kassler ist leider die Verarbeitungsvariante, bei der die meisten Inhaltsstoffe verlorengehen. Wir haben ihn trotzdem gerne gegessen und freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Bild: Jürgen Niemann

Nach dem Essen wurde der alte Kohlkönig Horst Ennen entthronisiert und ihm für seine Regentzeit gedankt. Kohlkönigin Edith Meiners war leider verhindert. Ihr wird unser Dank zu Hause ausgesprochen.

Neue Kohlkönigin wurde Helga Fritz (Bild: Jürgen Niemann)
Neuer Kohlkönig ist Georg Alexander. Das Königspaar erhielt den
Schortens-Kalender zur Amtsübernahme (Bild: Jürgen Niemann)

Vorträge von Rudi Rabe und Meike Baumann rundeten das Treffen ab.

Adventsfeier 9. Dezember Gaststätte „In`t Dörp“

Bild: Jürgen Niemann

Johannes Peters konnte viele Gäste wie auch die neue Schortenser Pastorin Mareike Heitmann begrüßen. Er schilderte am Beispiel der beiden jungen
Kolumbianerinnen, die letztes Jahr oben in der Wohnung im Heimathaus
wohnten, wie man mit wenig Aufwand viel Gutes erreichen kann: diese
Menschen einfach zu einem Tee einladen und mit ihnen deutsch sprechen. Die
wenigen Stunden Unterricht an der Volkshochschule sind zu wenig. Wichtig
wäre auch die Hilfe beim Ausfüllen der umfangreichen Formulare z. B. für die
Ausländerbehörde. Unser Staat hat hier ein wahres Bürokratiemonster
aufgebaut, das diese jungen Menschen überfordert. Nach einem Jahr
Bemühung lernt jetzt die eine Landwirtin und die andere macht ein freiwilliges
soziales Jahr bei der AWO.
Dann folgte ein gemütliches Stollenessen mit Kaffee und Tee.

Bild: Jürgen Niemann

Pastorin Mareike Heitmann stellte sich und ihre Arbeit in der Kirchengemeinde
vor und erzählte die Geschichte vom Adventskranz, der 1839 von dem
evangelisch-lutherischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808-1881) in
Hamburg im Rauhen Haus eingeführt wurde. An einem Wagenrad befestigte er
4 große Kerzen für die Adventssonntage und 19 kleinere Kerzen für die Tage
dazwischen. Er wollte damit den Kindern zeigen, wie lange es noch bis
Weihnachten dauert.
Es folgten noch Vorträge von Meike Baumann, Rudi Rabe und Johannes Peters.

Treffen der friesländischen Heimatvereine 24.11.2023

Nach vierjähriger Pause hatte die Geschichtswerkstatt Wangerland zu diesem
Treffen eingeladen.
Das Treffen begann mit einer Besichtigung des Schöpfwerkes Wangerland:
Die Sielacht Wangerland ist verantwortlich für die Entwässerung eines 26.500 ha großen Gebietes der Gemeinde Wangerland, der Stadt Jever und Teilen der
Stadt Schortens.

Blick von der Schaltwarte auf das Wangertief, das das Wasser zum Schöpfwerk
bringt.
Von der Schaltwarte wird der Entwässerungsvorgang überwacht und gesteuert.
Vier Pumpen mit einer Leistung von je 9.500 Liter pro Sekunde stehen zur
Verfügung.

Nach der interessanten Führung trafen wir uns in der Gaststätte „Zum
Schwarzen Bären“ in Hooksiel und jeder Verein berichtete über seine
Aktivitäten.

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