Ein „Talk up Platt“ im Klassenzimmer

Jendrik Marschner gewinnt Wettbewerb in Grundschule Roffhausen

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Proten prima Platt: Die Schulsieger Saskia und Jendrik (vorn) sowie die (v.l.) Michaela Zalger, Ann-Cathrin Schmidt, Saskia Jacobs, Melanie Fischer, Lukas Kersten und Marvin Harms mit Bürgermeister, Hausmeister und Schulleiterin.
Bild: OLIVER BRAUN

ROFFHAUSEN/OBN – Jendrik Marschner ist der Sieger des plattdeutschen Vorlesewettbewerbes an der Grundschule Roffhausen und hat sich gemeinsam mit der Zweitplatzierten Saskia Kretschmer für den Kreisentscheid am kommenden Freitag in Hohenkirchen empfohlen.

Acht Kinder hatten unter Anleitung von Schulleiterin Heidi Heidler seit Februar freiwillig einmal die Woche nach Schulschluss eine Stunde drangehängt und sich dem Plattdeutschen gewidmet. Für manche Schüler fast eine Fremdsprache, für andere dagegen Muttersprache – zumindest, wenn sie mit Oma und Opa zu Hause „Platt snacken“. Denn vor allem bei den Älteren ist Plattdeutsch noch lebendige Sprache.

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Großer Verlust für Heimatverein Schortens

NACHRUF  Erhard Harms gestorben – Langjähriger Vorsitzender des Heimatvereins

SCHORTENS/OBN – Erhard Harms, der langjährige Vorsitzende und Ehrenmitglied des Heimatvereins Schortens, ist tot. Der bis zuletzt rüstige Heimatkundler verstarb plötzlich und unerwartet am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren in seinem Haus in Schortens.

Familie, Freunde und Weggefährten trauern um einen Mann, der sich wie kaum ein Zweiter um die Erforschung der Schortenser und Sander Heimatgeschichte verdient gemacht und mehr als 16 Jahre lang, von 1969 bis 1986, als Vorsitzender den Heimatverein Schortens geprägt hat. „Erhard Harms war in allen heimatkundlichen Fragen die erste Adresse“, sagt der heutige Vorsitzende des Heimatvereins Schortens, Georg Schwitters.

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Als alle Milliardäre waren. . .

AUSSTELLUNG Heimathaus zeigt Notgeld aus dem Jeverland

Der Heimatverein hat die Schau gemeinsam mit dem Münzclub Jever zusammengestellt. Sie ist bis zum 22. Juli zu sehen.

VON ULRICH SCHÖNBORN

SCHORTENS – Die Zahl der Nullen auf den Geldnoten stieg während der Inflation ins Astronomische: 1923 wurden in der Bundesdruckerei zehn Milliarden Geldzeichen im Nennwert von 3877 Trillionen Mark gedruckt. Die Entwicklung machte die Bürger aber nur auf dem Geldpapier zu Milliardären: Die aberwitzige Inflation spiegelte nur die wirtschaftliche Katastrophe und den galoppierenden Wertverlust im Land wider.

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