Olympia Werke AG, Wilhelmshaven Mikrocomputer-LAN und K-Box für BtxTeletex
HANNOVER (CW) – Mit mehreren elektronischen Schreibsystem Text- und Datenkommunikationssystemen, einem Vernetzungskonzept Mikrocomputer sowie einer neuen Kommunikations-Box für Btx- oder Teletex-Funktionen präsentierte sich die Olympia Werke AG auf der Messe.
„Startype“ heißt das neue kompakte elektronische Schreibsystem der Wilhelmshavener. Zu den wesentlichen Merkmalen zählen unter anderem: Expreßkorrektur im Lift-off- und Cover-up-Verfahren, 500 Zeichen Korrekturspeicher über mehrere Zeilen, schwenkbares 40stelliges LCD-Display zum optischen Umsetzen von Funktionen, Texten und Bedienerhilfen sowie zum wahlweisen Schreiben oder Speichern, Universalspeicher für Texte. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt 15 Zeichen pro Sekunde.
Für die universelle Textbe- und -verarbeitung bietet Olympia das neue „Mastertext“-Gerät an. Es bietet unter anderem einen Korrekturspeicher mit 256 Zeichen in Betriebsart „Print“, eine Relocate-Einrichtung zum automatischen Rückführen des Schreibwerks in die letzte Schreibposition, einen Arbeitsspeicher von 8 K, der bis auf 16 K ausbaubar ist, ein integriertes Mikrodiskettenlaufwerk, ein 40stelliges Zeilendisplay, vier Druckarten sowie Sonderdruckarten. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt maximal 50 Zeichen pro Sekunde, als Zusatzausstattung werden Funktionsprogramme, Schnittstellen, Endlosformulartraktor und Einzelblattzuführung angeboten.
Zusammen mit der ATM Computer GmbH hat Olympia das Text- und Datenkommunikationssystem „Texcom 2000“ entwickelt. Als Terminals dienen kommunikationsfähige Textsysteme und Mikrocomputer, wobei der direkte Zugang des Endbenutzers zu den im Unternehmen vorhandenen Datenbanken gegeben ist.
Kernstück von Texcom ist ein teilnehmerorientiertes Mailbox-System, vom dem jeder Teilnehmer unabhängig vom Endgerät Informationen abrufen kann. Inhouse- und Extern-Verkehr werden gleich behandelt. Das auf der Basis der ATM-Prozeßrechner aufgebaute System erlaubt laut Olympia den Anschluß einfacher Terminals, leistungsfähiger Textsysteme und Mikrocomputer über eine TTY-Standard-Schnittstelle. Bei modularem Aufbau ist der Anschluß von acht bis zu mehreren hundert Teilnehmern möglich.
Weiterhin wurde das Textdatensystem CS mit dem Turbo-DOS-Betriebssystem vorgestellt, das lokale Netzwerke von untereinander verbundenen Mikrocomputern unterstützt und somit laut Olympia eine Reihe neuer Anwendungen ermöglicht. Ein Prozessor des Netzwerks kann seinen eigenen lokalen Bildschirm, seinen eigenen Druck und/oder Massenspeicher haben komplett an die Peripheriegeräte anderer Prozessoren im Netzwerk angeschlossen sein.
Das Betriebssystem für den jeweiligen Prozessor kann von diesem selbst oder von einem anderen Prozessor geladen und über das Netzwerk übertragen werden. Das Netzwerkprotokoll ist sowohl für Punkt-zu-Punkt- als auch für Mehrpunktverbindungen, seriell oder parallel gepollt oder interrupt betrieben, anwendbar.
Ein Prozessor kann als „Gateway“ dienen, für den Übergang in ein anderes Netz, so daß es möglich ist, ein lokales Turbo DOS-Netzwerk über öffentliche Datennetze mit anderen lokalen Netzen zum Datenaustausch und zur Textkommunikation zu koppeln.
Für das Bildschirmtextsystem ETX II und den Mikrocomputer „People“ zeigte Olympia erstmals eine Kommunikationsbox, die wahlweise mit Bildschirmtext- oder mit Teletex-Funktionen ausgelegt werden kann. In Btx-Funktion ist es möglich, Btx nach dem neuen Cept-Standard in verschiedenen Ausbaustufen zu betreiben. In der Grundstufe sind enthalten: der volle Cept-Standard, Benutzerführung über den Bildschirm, Umschaltung von 40 auf 80 Zeichen, zusätzlicher Druckeranschluß, Modemanschluß für verschiedene Modems, Anschlußbuchse Scart und Anschluß für Editiertastatur.