Jahresbericht des Vorsitzenden Mitgliederversammlung 23.5.2024


Die geplanten Programme des Jahres 2023 konnten bis auf die Vortragsveranstaltung „Unsere Zukunft mit neuer Energieversorgung“ am 16.11. durchgeführt werden. Der Vortragende der EWE hatte diese Veranstaltung wenige Stunden vorher, ohne einen Ersatzvortragenden zu benennen, abgesagt. Die Besucherzahlen sind bei Veranstaltungen nicht mehr so hoch wie vor Corona. Nach dem Tode von Jörg Beyer, neben Christa Arntz und Rudi Rabe der Veranstalter der Gesprächsrunde „De Plattsnackers“ hat der Heimatverein
diesen Plattdeutschen Abend in sein Programm mit aufgenommen, jedoch war die Besucherzahl wesentlich geringer. Bei der gemeinsamen Fahrradtour mit dem ADFC war der Heimatverein nur mit 2 Fahrern vertreten und auch beim ADFC war das Interesse nicht sehr groß. Diese Tour wird 2024 nicht mehr stattfinden. Die Güstkinnelbeerfeier wurde erstmals mit einem friesischen Essen durchgeführt, weil die Gaststätte 90 Euro Energiekosten bezahlt haben will, wenn wir kein Essen bestellen. Die Begeisterung von früher auf das traditionelle Getränk „Branntwein und Rosinen“ ist nicht mehr vorhanden. Beim Beiern an Silvester hat zum ersten Mal in den 50 Jahren, in denen der Vorsitzende beiert, kein Vertreter der politischen Gemeinde „Glockenschmeer“ überreicht.
Der Heimatverein hat das Olympiamuseum abgegeben. Nach vergeblichen Versuchen neben Peter Homfeldt, dem einzigen Kenner des Museums, eine Zusatzperson zu finden, wurde beschlossen, die Stadt zu bitten, dem Kulturverbund Friesland unter Leitung von Frau Prof. Dr. Sander beizutreten. Der Kulturverbund betreut erfolgreich andere Einrichtungen des Landkreises wie z.B. das Landrichterhaus in Neustadtgödens und stellt ein neues Konzept
den heutigen Besucherinteressen entsprechend auf. Alle Vorgespräche im Museum mit Frau Müller von der Stadt und Frau Dr. Sander waren erfolgreich, nur noch der Kulturausschuss der Stadt musste zustimmen. Bei dieser Sitzung hat Frau Dr. Sander noch einmal die Vorzüge eines Beitritts zum Kulturverbund aufgezeigt, aber auch gesagt, dass die Stadt nach Ausschöpfung aller Fördermittel den verbleibenden Restbetrag, wenige Tausend Euro, zahlen müsse. Dem Beitritt wurde zugestimmt, nur mit der Einschränkung, dass für die Stadt keine Kosten entstehen dürfen. Damit war diese Idee nicht durchführbar. Peter Homfeldt hat nun einen Förderverein gegründet, der das Museum weiterführen soll. Wir wünschen viel Erfolg.
Dr. Eggenstein, dessen Firma die Ausgrabungen im Diekenkamp und am Huntsteerter Weg durchgeführt hat, wurde gebeten, nach erfolgreicher Suche eines Sponsors ein Informationsschild mit den wichtigsten Informationen zu erstellen, damit dieses Wissen nicht verloren geht. Diese Schilder sollen dann an den Grabungsstellen aufgestellt werden. Ausgrabungsfunde in Schortens zu behalten ist wegen mangelnder geeigneter Räume nicht möglich.
Die Satzung soll verschlankt werden durch z.B. Wegfall eines zweiten stellvertretenden Vorsitzenden oder eines Ehrenrates. Das wird bei der nächsten Mitgliederversammlung ausführlich besprochen. Die Zahl der Vereinsmitglieder ist leider rückläufig.

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