Johannes Peters konnte zum Essen 38 Mitglieder und Gäste begrüßen. Er stellte zu Beginn den Oldenburger Grünkohlforscher Dr. Christoph Hahn vor, der seine Bachelor-, Master- und Doktorarbeit über Grünkohl geschrieben hatte. Er arbeitet jetzt an der Universität Oldenburg und will eine neue Sorte mit dem Namen Oldenburger Palme (Brassica oleracea cv. Oldenburgia) züchten. Urkohlarten sind seit 400 v. Chr. bei den Griechen und Römern bekannt. Einer der frühesten Beweise für den Anbau des Grünkohls in Deutschland ist eine Abbildung des Botanikers Leonhart Fuchs aus dem Jahre 1543. Um viele seiner Inhaltsstoffe zu erhalten, ist eine möglichst schonende Verarbeitung wichtig z.B. roh als Smoothie oder Salat. Unser beliebtes gut durchgekochte Grünkohlgericht mit Pinkel, Mettwurst, Speck und Kassler ist leider die Verarbeitungsvariante, bei der die meisten Inhaltsstoffe verlorengehen. Wir haben ihn trotzdem gerne gegessen und freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Nach dem Essen wurde der alte Kohlkönig Horst Ennen entthronisiert und ihm für seine Regentzeit gedankt. Kohlkönigin Edith Meiners war leider verhindert. Ihr wird unser Dank zu Hause ausgesprochen.
Vorträge von Rudi Rabe und Meike Baumann rundeten das Treffen ab.