Förderverein geht auf in Bürgerstiftung

Quelle: NWZ-Online

Nach 20 Jahren das Aus beschlossen – Keine Arbeit und Mitglieder mehr

Oliver Braun

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Der übriggebliebene FAmA-Vorstand mit (von links) Claus von Arnim, Gustav Zielke, Hilke Schwarting-Boer, Doris Semmler, Wolfgang Schmitz und Fritz Weber.

Bild: Oliver Braun

SCHORTENS – Eigentlich hätte der „Förderverein für Arbeit mit Arbeitslosen im Kirchenkreis Jever“ (FAmA) vor wenigen Wochen sein Jubiläum des 20-jährigen Bestehens feiern können. Stattdessen löste sich der Verein, der kaum noch Mitglieder und weder Arbeit noch Projekte hat, nach einstimmigem Votum zum Jahresende auf und geht nun über in die gemeinnützige „Bürgerstiftung Schortens“.

Knapp 20 Jahre lang hat der Verein gewirkt und bis 2008 fast 120 Menschen wieder in Arbeit gebracht und immer dort geholfen, wo die Arbeitsvermittlung nicht helfen konnte. Einsatzgebiete waren unter anderem der „Grüne Dienst“ in der Friedhofsarbeit oder auch Aufgaben in der Integrationshilfe für den Landkreis. Veränderte Strukturen und gesetzliche Vorgaben ließen dem Förderverein immer weniger Möglichkeiten, tätig zu sein. Bereits 2008 kündigte sich das Ende an, solange hat der Verein auch schon keinen ersten Vorsitzenden mehr.

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Heimat ist viel mehr als nur ein Ort

 

Peter Homfeldt und Michael Kunz mit einigen Rechenmaschinen, die im TCN gezeigt werden..     WZ-FOTO:    Gabriel-Jürgens
Peter Homfeldt und Michael Kunz mit einigen Rechenmaschinen, die im TCN gezeigt werden
WZ-FOTO: Gabriel-Jürgens

Peter Homfeldt und Michael Kunz führen den Heimatverein Schortens. Zum Verein gehört auch das TCN-Museum in Roffhausen. Das wird im kommenden Jahr räumlich erweitert.

Von Meike Hicken

Schortens – Fährt Michael Kunz nach Hause, fährt er nach Schortens. „Das ist meine Heimat“, sagt er. Dabei ist er dort weder geboren, noch aufgewachsen. Erst vor wenigen Jahren hat ihn sein Lebensweg in die Stadt geführt. „Heimat ist ein Begriff, den man verschieden deuten kann“, erklärt der 47-Jährige.

Für ihn es nicht sein Geburtsort Stade, es ist der Ort, an dem seine Familie lebt, an dem er Wurzeln geschlagen hat. Und so ist es auch kein Widerspruch, dass mit Michael Kunz jemand den Vorsitz des Heimatvereins Schortens inne hat, der hier erst vor Kurzem heimisch geworden ist.

Der 47-Jährige wurde 2009 quasi als Vorsitzender eingestellt. Der Posten war vakant, der Verein auf der Suche nach jemanden, der die Arbeit in Zukunft fortführen würde. „Dann bin ich da so reingeschlittert“, sagt er. Ähnlich erging es auch seinem Stellvertreter, Peter Homfeldt. Als 2011 der damalige zweite Vorsitzende zurücktrat, übernahm der 75-Jährige den Job.

Mittlerweile sind die beiden ein gutes Team. Und das, obwohl sie sich zumindest in einem Punkt grundlegend unterscheiden: Michael Kunz ist Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Schortens. Peter Homfeldt saß für die SPD im damaligen Gemeinderat. „Im Verein bemühen wir uns um politische Neutralität“, sagt Michael Kunz und lacht. Das funktioniere fast immer. „Ich trenne strikt danach, welchen Hut ich gerade aufhabe.“

Gemeinsam haben sich Peter Homfeldt und Michael Kunz auf die Fahnen geschrieben, den Verein in die Zukunft zu führen. „Im Heimatverein sind ja von Natur aus eher Ältere“, sagt Peter Homfeldt. Der Altersdurchschnitt der rund 250 Mitglieder liegt bei 60 Jahren. Auf die ist der Vorstand aber dennoch stolz: „Wir haben einen harten Kern, der bei allen Klönabenden dabei ist“, sagt Michael Kunz. Helfer habe man außerdem eher zu viel, als zu wenig. „Ich muss sie manchmal sogar bremsen. Aber genau deshalb gibt mit der Posten auch so viel.

Quelle

Leckereien und historischer Hausrat

WEIHNACHTSMARKT Vor der St.-Stephanus-Kirche viele stimmungsvolle Angebote – Zahlreiche Besucher

SCHORTENS/OS – „Süßer die Glocken nie klingen“, „Oh du fröhliche“ und viele andere mehr oder weniger bekannte Weihnachtslieder, vom Posaunenchor Schortens intoniert,sorgten am Sonnabend für eine stimmungsvolle Eröffnung beim „Schörtenser Weihnachtsmarkt bi de Kark“.
Gerade rechtzeitig zu diesem Zeitpunkt hatte der Nieselregenaufgehört, und so genossen viele Besucher die beschauliche Szene.Dieser Weihnachtsmarkt,direkt am Fuße der altehrwürdigen St.-Stephanus-Kirche, wird von den Vereinen in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten und der evangelischen Kirche unter der Federführung von Petra Hinrichs organisiert.
Bürgermeister Gerhard Böhling eröffnete den Markt gemeinsam mit Pastorin Imke Hinrichs, die eigens für diese Gelegenheit das wohl bekannteste Weihnachtsgedicht von Theodor Storm in „Von drauß‘ von Schortens komm ich hier“umgetextet hatte.

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