Eltern sollten mit ihren Kindern platt sprechen

SPRACHE Georg Schwitters kämpft für die Pflege und Erhaltung des Niederdeutschen – Fünf Jahre in Griechenland gelebt
Der pensionierte Lehrer hat jüngst bei der Übersetzung der Internetseite des Nordwestkrankenhauses geholfen. Die gibt
es jetzt auch auf Platt.
VON MELISSA-AMÉLIE GIBIS

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Jeder Winkel des großen Hauses im Margaretenweg scheint mit einem Buch belegt zu sein: Von Nachschlagewerken über Sach- und Reisebücher bis zu plattdeutschen Romanen und Gedichtbänden. Der Plattdeutschbeauftagte des Landkreises, Georg Schwitters, lebt
mit seiner Frau Elfriede fast wie in einer Bibliothek. Im Schrank mit der plattdeutschen Literatur sind auch Niederländisch-Deutsch Wörterbücher zu finden. „Wenn ich ein Wort im Niederdeutschen nicht weiß, schaue ich bei den Niederländern nach“, erzählt der 70-Jährige.

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Plattdeutsche Dialekte: Die gesprochene Sprache dokumentieren

Oldenburger Sprachwissenschaftler wirbt für Studie – Viel ehrenamtliche Arbeit

Artikel im Jeverschen Wochenblatt

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© ANNETTE KELLIN

Prof. Dr. Jörg Peters (rechts) referierte auf Einladung von Georg Schwitters (links) und Michael Kunz, Vorsitzender des Heimatvereins.

Die plattdeutsche Sprache ist in ihren vielgestaltigen Dialekten gefährdet. Das liegt nicht daran, dass zum Beispiel bestimmte Dialekte andere überlagern und schließlich verdrängen, sondern vielmehr daran, dass es immer weniger Menschen gibt, die dieser Sprache in der jeweiligen Art, wie sie in einem bestimmten Landstrich gesprochen wird, mächtig sind. Deshalb ist es vor allem den Sprachwissenschaftlern ein besonderes Anliegen, möglichst viele dieser Dialekte als Tondokumente zu sichern.

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Ehrenamtskarte an engagierte Schortenser Bürger vergeben

ANERKENNUNG Bürgermeister Gerhard Böhling appelliert an Vereine und Verbände, Vorschläge einzureichen

SCHORTENS/JS – Ehrenamtliche Arbeit ist per Definition ein freiwilliges öffentliches Amt, das nicht auf Entgelt ausgerichtet ist. Um in Niedersachsen die Menschen, die sich ehrenhaft und unbezahlt für die Allgemeinheit einsetzen, zu belohnen, hat das Land im Jahr 2007 die Ehrenamtskarte ins Leben gerufen.

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Zum mittlerweile dritten Mal wurden am Montag in Schortens diese Karten an 16 Bürger verteilt, die sich in der Stadt ehrenamtlich für Vereine, Verbände und Kirchengemeinden engagieren. Bei der Feierstunde in der Accumer Mühlenscheune würdigte Gerhard Böhling die Männer und Frauen, ohne die die Arbeit in den aufs Ehrenamt angewiesenen Organisationen gar nicht möglich sei. Der Bürgermeister verteilte Urkunden und Karten an folgende Personen: Annelene Sinske, Helga Meyer, Ilse Detjen (alle Heimatverein Schortens),

 

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