Verjüngungskur im Heimatverein

Gabriele Böhling neue Vorsitzende in Schortens – Olympia-Museum kurz vor Eröffnung

Gabriele Böhling und Regina Rüdebusch

Senken den Altersdurchschnitt im Heimatverein erheblich: Die neue Vorsitzende Gabriele Böhling und die erst 25-jährige Doktorandin Regina Rüdebusch.
Deutlich verjüngt präsentiert sich der Heimatverein Schortens: Nicht nur, dass mit der Mittvierzigerin Gabriele Böhling jetzt eine Vorsitzende den Verein führt, die rund 30 Jahre jünger ist als ihr Vorgänger Alfred Amman. Böhling kündigte zudem an, den Verein weiter verjüngen und neue Ideen umsetzen zu wollen.

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„Antikes Olympia“ wird museumsreif

GESCHICHTE Heimatverein baut Ausstellung über die Wirtschaftswunderjahre in Roffhausen auf

SCHREIBMASCHINEN, WERKSAUSWEISE, BRONZE-PLATTE: DIE PLANER DER OLYMPIA-AUSSTELLUNG ZIEHEN ZWISCHENBILANZ.

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Freuen sich über bereits viele Exponate zur Olympia-Ausstellung: Alfred Amman, Regina Rüdebusch, Bogedan Grahlmann sowie Holger Ansmann und Ina Wiemers.
Bild: OLIVER BRAUN

Roffhausen – Eine „Orbis“ aus dem Jahre 1948 – das ist nicht einfach nur eine alte Schreibmaschine. Das gut erhaltene Exemplar, das im ersten Produktionsjahr in Roffhausen vom Band lief, als die Olympia Werke hier noch gar nicht Olympia hießen, das sind auch gut fünf Kilogramm gusseiserne regionale Wirtschaftsgeschichte.

Ein ehemaliger Olympianer aus Wilhelmshaven hat das antike Schreibmaschinen-Schätzchen dem Heimatverein Schortens für dessen geplante Olympia-Dauerausstellung in Roffhausen überlassen.

„Das ist schon ein ganz besonderes Exponat“, sagt Heimatvereins-Vorsitzender Alfred Amman, „die Orbis ist ein Sinnbild für den Aufbruch in eine neue Zeit Ende der 40er Jahre hier in Roffhausen und damit auch für die ganze Region.“ Als die Orbis-Schreibmaschine ab 1948 in Roffhausen produziert wurde – insgesamt 12 600 Exemplare wurden von diesem Modell gebaut – waren auf dem Werksgelände schon mehr als 1000 Menschen beschäftigt.

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Wirtschaftswunderjahre in Roffhausen

Für die Dauerausstellung suchen die Initiatoren Erinnerungsstücke von Mitarbeitern des Schreibmaschinenherstellers. 2008 soll die Schau eröffnen.

OLIVER BRAUN

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Hoffen auf viele Exponate für die Ausstellung: Ina Wiemers (TCN Marketing), Heimatvereins-Vorsitzender Alfred Amman, TCN-Geschäftsführer Holger Ansmann, Franz Cornelius und Bogedan Grahlmann (Heimatverein) und Bürgermeister Gerhard Böhling.
Bild: OLIVER BRAUN

ROFFHAUSENMonika, Erika, Carina, Regina – das war robuste Technik der Wirtschaftswunderjahre made in Roffhausen. Auf diesen Schreibmaschinen wurden rund um den Globus spannende Reportagen und leidenschaftliche Briefe verfasst, mancher Weltbestseller geschrieben und millionenfach Geschäftskorrespondenz getippt.

Inzwischen sind die Olympia-Werke in Roffhausen – mit mehr als 13 000 Beschäftigten einst größter Arbeitgeber im Nordwesten und in den 1950er Jahren sogar viertgrößter Betrieb Niedersachsens – Wirtschaftsgeschichte. Damit die nicht verblasst und die Bedeutung Olympias für die Region und besonders für Schortens nicht vergessen wird, plant der Heimatverein Schortens zusammen mit der aus den Olympia-Rudimenten hervorgegangenen TCN Marketing GmbH eine Dauerausstellung zur Geschichte der Werke in Roffhausen.

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