Guinness Buch Rekordträger beim Heimatverein

Unser verdientes Mitglied Horst Janßen hat auf unserem Klönabend anliegenden Exkurs zum Besten gegeben:

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Van’t 1. bit 10. Februar hett in Oldenborg un Ümto dat „Plattart Festival Neei Nedderdüütsch Kultur“ stattfunnen. Siet 1. Februar is ok dat 222 Stünnen „Langloopläsen“ in Staatstheater togang wen. Man will een Rekord för’t Guinnes Book upstellen.

Över 3oo Lüü, de sik vörher anmellen mussen, hebbt Plattdüütsch Literatur leest. Jedereen hett een ½ Stünnen Vörlees-Tied över Daag un 1 Stünnen jeweils över Nacht hat. De Tied is bi de Anmellung todeelt wurn. Dat Leesen dröft nich unnerbreken worden. Jede Daag stunn ünner een anner Thema: Hoopnung, Leev, Heranwassen, Verloop, Mannslüü, Froonslüü, Tosamenkamen, Entscheeden, Krimi un Ofscheed. De Text is vörher in’t Huus tostürt wurn. Bi Krankheid gev dat ne`lütte Insatztrupp, de ok mal nachts inspringen muss. Ganz wichtig wer de Toverlaat van de Leeser, denn man moot in London nawiesen, dat de Kett nich affreeten ist. „Guinness Buch Rekordträger beim Heimatverein“ weiterlesen

Grünkohlessen und Prost Neeijahr

Die erste Veranstaltung des Heimatvereins Schortens im Jahre 2013 mit 60 Gästen setzt die stetig ansteigende Besucheranzahl unserer Aktivitäten fort.

Im Friesenhof Heidmühle bot Rudi Rabe wie gewohnt Kurzweil auf hohem Niveau.

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Koom good rin!!! Prost Neei Jahr!!! Bliev gesund!!! Laat di`t good gahn!!! Holl di stief!!!

All de good meent Wünsken vermengt mit Raketenfüürwark un Balleree. Prost Neei Jahr!
Immer wenn dat old Jahr to Enn geiht, dat neei Jahr to`n Griepen nah is, ja denn, denn denk ik daaröver na, watt woll nächsd Jahr up mi, up uns all tokummt. Dat old Jahr hebb ik överstahn mit all de Höchten un mit all de Deepen. Watt hett sük nich allens verännert! Nich all is beter wurden. Ik denk an de Upstannen in Noordafrika, an Lybien un Ägypten Un watt hett dat in Ägypten brocht? Nix! Un watt is bloot in Syrien loos! Al-Assad klammert an sien Posten, dat Volk mutt lieden. Ik denk an de „EURO-Krise“. Griechenland, Spanien un noch mehr Länner hebbt sük gaar mächtig övernohmen. Düskland sall daarför betahlen? Waar wi doch so een flietig Volk sünd. Is ja een Schandaal! Uns Politikers willt woll weten, wat richtig is. Hauptsaak is, uns EURO behollt sien Wert un de mickrig Zinsen för mien beten Geld up Bank stiegt wedder, daarmit ik mi mal een Anzug kopen kann un nich bloot dreei Bomboissis van`n Backer.

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Beiern zu Sylvester 2012

Auch 2012 wurde zweimal im Turm der St.Stephanuskirche gebeiert. Dabei wurden die schweren Glockenklöppel rhythmisch gegen die Glocken geschlagen. Johannes und Hilko Peters übernahmen den 95 Kilogramm schweren Klöppel der 1949 gegossenen Südglocke. Hilko Peters gehört bereits zur sechsten Generation seiner Familie, die beiert. Hermann Reck und Manfred Onken schlugen die zehn Jahre jüngere Nord- und Horst Janßen die Westglocke an, die wohl aus dem 19. Jahrhundert stammt.

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Der Brauch wird jeweils an Heiligabend und, wie in diesem Falle, an Silvester ausgeübt. In früherer Zeit gab es zusätzlich am Morgen des ersten Weihnachtstages ein Beiern für die im Stall tätigen Knechte der Nachbarschaft, so Johannes Peters. Die Anfänge der Tradition lassen sich nicht mehr genau feststellen. Jugendliche beierten anfangs, um “Nachtgespenster und Plagegeister” vom Ort fernzuhalten, und sammelten im Dorf ein Traktament, also feste und flüssige Nahrung.

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