Der Klosterverein Ihlow, zu dem der Heimatverein Schortens e.V. Verbindung unterhält, besuchte am Samstag, dem 5. Okt. die westlichen Klosterstätten der ostfriesischen Halbinsel. Hierzu gehören die ehemaligen Klosterstätten Oestringfelde, Burmönken und Reepsholt, so wie die Klosterhöfe Jührden, Bredehorn, Lindern und Grabhorn.
Der Vorstand des Heimatverein Schortens hatte die Gruppe mit 35 Teilnehmern am Vormittag in das Regionale Umweltzentrum im Klosterpark zum Tee eingeladen.
Nach ausführlicher Darstellung der Klostergeschichte, mit den besonders günstigen Verläufen unter Frl. Maria von Jever im 16. Jahrhundert, wurden die Turmruine und die 7 Hügel mit den Bauresten aus der über 70 jährigen Auflösungszeit des Klosters besichtigt. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Grundmauern aller Klostergebäude noch vorhanden sind, da sie von den Bauresten bedeckt wurden. Eine solche Situation ist an anderen Klosterstätten in Ostfriesland nicht gegeben, weil die frühe Aufgabe der Klöster in der Reformationsphase zu einer radikalen Beseitigung aller verwertbaren Baumaterialien führte.
Im nächsten Jahr sollen zu den ca. 30 ehemaligen Klosterstätten geführte Radtouren ausgearbeitet werden. Für unseren Bereich übernimmt der Heimatverein Schortens diese Aufgabe.