Der Osterhase

Der Hase ist das Tier der Liebesgöttin Aphrodite, sowie der germanischen Erdgöttin Holda. Der Hase ist aber nicht nur Götterbote, er ist auch –wie das Ei – ein Zeichen für Leben und Fruchtbarkeit.

Hasen bekommen im Frühjahr sehr viele Junge, das heißt, sie schenken Leben. Sahen die Menschen früher die Hasenmütter mit ihren Jungen, wussten sie, dass der Winter vorüber war. Jeder kennt ihn als den Überbringer der Ostereier, nach denen Kinder zum Frohsinn der Erwachsenen so eifrig suchen. Doch nicht immer versteckte der Osterhase die Eier. Noch im vorigen Jahrhundert war der eierlegende Osterhase in einigen Teilen Deutschlands völlig unbekannt.

Der Osterhase hatte in meiner Kindheit noch eine andere Bedeutung, die in jedem Jahr von ganz besonderer Bedeutung war. Sichteten wir Kinder vor Ostern den Osterhasen, durften wir, zumindestens die Jungen,  kurze Hosen anziehen. Dabei spielte es keine Rolle, ob noch Eis und Schnee lag. Trotz heftiger Proteste der Mütter wurden kurze Hosen angezogen. Blasenerkältungen wurden missbilligend in Kauf genommen. Wir Jungen kehrten den dicken Hermann, den abgehärteten „Germanen“ heraus und wollten damit wohl auch einen guten Eindruck bei den Mädchen hervorrufen. Ja, so war es früher! Und was ist heute? Gibt es noch kurze Hosen?

„Der Osterhase“ weiterlesen

Der Computer ist auch nur ein Mensch

Heute frage ich mich, wie haben die Menschen auf der Welt es seit Adam und Eva fertiggebracht, ohne mit einen Computer zu leben? Ein Computer gehört heute zu jedem Haushalt, zu jeder Familie! So wie auch das Telefon! Oder haben Sie zu Hause keinen Computer?
Wirklich nicht? Was ist denn mit Ihrer Waschmaschine, mit Ihrem Videorecorder oder Telefon? Mit Ihrem Fernseher? Überall sind heute Computerteile und Rechner eingebaut und erleichtern uns die tägliche Arbeit. Menschen, die sagen: „Ich will mit einem Computer nichts zu tun haben!“, irren sich, sie bekommen täglich die Arbeit eines Computers zu spüren, nur sie bemerken es nicht! Und wie kommt das? Die nützlichen Rechner haben peu à peu Einzug in unser Leben gehalten, nur wir haben es nicht richtig zur Kenntnis genommen.

Das ist wie in der Natur, Lebewesen und Pflanzen passen sich den veränderten Umwelteinflüssen kontinuierlich an, mit dem einen Unterschied: Während diese Anpassungen mehrere Millionen Jahre beanspruchen können, hat der Computer und dessen Geschichte nur einige Tausend Jahre gebraucht, unser Leben zu verändern. Das früheste Gerät, das mit einem heutigen Computer vergleichbar ist, ist der Abakus, eine mechanische Rechenhilfe, die etwa 1100 v. Chr. erfunden wurde.
In den darauffolgenden Jahrhunderten kamen viele weitere Erfindungen hinzu. Über das Rechenbrett des Pythagoras, den Rechenschieber bis hin zum ersten programmierbaren mechanischen Rechner von Konrad Zuse, der 1938 die Zuse Z 1 vorstellte. Danach setzte eine rasante Weiterentwicklung ein, die auch nicht durch den Weltkrieg aufzuhalten war. Über die rein mechanischen Geräte, über Lochstreifenantrieb, Relais, Röhren bis hin zu volltransistorisierten Serienrechnern und schließlich zu den Mikroprozessoren vollzog sich die Entwicklung. Heute  beeinflussen und erleichtern Prozessoren unser Leben, ob wir es wollen oder nicht.

Es ist schon über dreissig Jahre her, als ich mit dem ersten Computer Kontakt bekam. Ich kann die Menschen gut verstehen, die heute noch sagen: „Ich will mit einem Computer nichts zu tun haben!“ Damals war es für mich eine große Herausforderung, als  mein Arbeitgeber darauf pochte, meine Arbeit der Neuzeit anzupassen. Entweder mit der Zeit gehen oder stehen bleiben. Was blieb mir also übrig? Ich musste Abschied nehmen von meiner geliebten Monika-Schreibmaschine, von meinem handgeführten Journal und auch von meinem erst neu gekauften Taschenrechner für 150 Mark.

„Der Computer ist auch nur ein Mensch“ weiterlesen

Adventsfeier des Heimatvereins Schortens

Einem guten alten Brauch zufolge lädt der Heimatverein Schortens seine Mitglieder in der zweiten Adventswoche zu einer gemütlichen und unterhaltsamen Adventsfeier ein. Über 50 Mitglieder und Gäste trafen sich hierzu am 8. Dezember im Friesen-Hof in Heidmühle. Bei Kaffee, Tee und Apfelstrudel verlebten die Teilnehmer einen schönen Nachmittag.

103_0391

Horst Janssen bescherte den Gästen mit seinen weihnachtlichen Döntjes eine vorweihnachtliche Stimmung. Weihnachtslieder serviert mit leckerem Punsch rundeten das Programm ab.

Der stellvertretende Vorsitzende Peter Homfeldt danke allen für die reichliche Teilnahme und schloss die Feier mit guten Wünschen für das Weihnachtsfest und das Neue Jahr. Er wies auf das Grünkohlessen am 28. Januar 2012 an gleichem Ort hin. Beginn um 12 Uhr.