Die Moore sind in den Upjeverschen Forst zurückgekehrt

Vortrag Carsten F. Streufert berichtet über Renaturierung im Upjeverschen Forst

„Als ich in den achtziger Jahren meinen Vorgesetzten vorschlug, Moorflächen im Upjeverschen Forst wieder herzustellen, wurde ich mit den Händen an der Hosennaht vor die Tür gesetzt. Lediglich die Herstellung eines kleinen Gewässers im Bereich der Krickmeere wurde mir ‚zähneknirschend’ zugestanden.“ Über die Anfänge und die Entwicklung der Renaturierungen im Upjeverschen Forst berichtete Förster Carsten F. Streufert den Mitgliedern des Heimatvereins.

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Bild Macht Lust auf einen Spaziergang durch den Upjeverschen Forst: Carsten F. Streufert berichtete über die Renaturierungen im Forst Upjever

Weit ging Streufert in die Geschichte zurück. Mehr als 20 Gewässer – Meere, Poole und Kuhlen – hat es im 18. Jahrhundert im Forst noch gegeben. Für die Menschen damals war das „Unland“, weil es wirtschaftlich nicht nutzbar war. So wurde trocken gelegt, was nur irgend möglich war und fast alle Gewässer verschwanden und mit ihnen auch der Lebensraum für eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren.

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Doppeljubiläum rund um AEG Olympia

[]ROFFHAUSEN – Aus für Schreibmaschinen-Produktion bereitete den Weg fürs Technologie Centrum Nordwest

Olympia galt lange als Wilhelmshavener Unternehmen. Der erste Verwaltungssitz war im Handelshof an der Mozartstraße untergebracht.

Der Dezember 1991 war ein Schicksalsmonat für die Region. In Frankfurt/Main beschließt der AEG-Aufsichtsrat am 9. Dezember, die Schreibmaschinenproduktion bei der AEG Olympia Office GmbH in Roffhausen bis zum Ende 1992 einzustellen.

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VON GERD ABELDT
Das Aus für die Olympia-Werke, ein schwerer Schlag für die Olympianer, ein Rückschlag für die ganze Region – zugleich aber eine Art Geburtsstunde für das Technologie Centrum Nordwest (TCN), in dem heute rund 2700 Menschenbeschäftigt sind.
Wie geht man heute mit dem 20-jährigen Jahrestag des Schicksalsdatums um? „Ich glaube, es ist weder ein Zeitpunkt zum Trauern noch ein Zeitpunkt zum Feiern – es ist ein Zeitpunkt der Besinnung, der Erinnerung an die schwierige Situation, in der damals vor 20 Jahren die Beschäftigten der Olympia-Werke gewesen sind“, sagt Holger Ansmann, Geschäftsführer der TCN Marketing GmbH.

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80 Jahre alte Tradition wurde am Ort ihres Ursprungs gefeiert

TRADITION Heimatverein Schortens traf sich am Sonnabend zum Güstkinnelbeerfest in der Gaststätte „Zum grünen Wald“

SCHORTENS /ho An die Wurzeln des Güstkinnelbeerfestes erinnerten sich die Mitglieder des Schortenser Heimatvereins am Sonnabend, als sie sich in der Gaststätte „Zum Grünen Wald“ in Schortens trafen. Denn genau vor 80 Jahren wurde hier das Güstkinnelbeerfest begründet: Das Zusammenkommen in einem lustigen Kreis von Gleichgesinnten bei Branntwein und Rosinen und zwar dann, wenn es nicht darum geht, die Geburt eines Kindes mit dem besagten Getränk zu feiern.
Am 21. November 1931 stellten Heimatfreunde des Freundeskreises der Altertümer der Gemeinde Schortens einen neuen Wolfsgalgen auf. Der Wolfsgalgen war ein Wahrzeichen in Schortens, nachdem der letzte Wolf Östringens im Jahr 1738 vom Sohn des amtlich bestellten Wildschützen erlegt worden war und anschließend an einem Baum aufgehängt wurde.

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