Förderverein geht auf in Bürgerstiftung

Quelle: NWZ-Online

Nach 20 Jahren das Aus beschlossen – Keine Arbeit und Mitglieder mehr

Oliver Braun

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Der übriggebliebene FAmA-Vorstand mit (von links) Claus von Arnim, Gustav Zielke, Hilke Schwarting-Boer, Doris Semmler, Wolfgang Schmitz und Fritz Weber.

Bild: Oliver Braun

SCHORTENS – Eigentlich hätte der „Förderverein für Arbeit mit Arbeitslosen im Kirchenkreis Jever“ (FAmA) vor wenigen Wochen sein Jubiläum des 20-jährigen Bestehens feiern können. Stattdessen löste sich der Verein, der kaum noch Mitglieder und weder Arbeit noch Projekte hat, nach einstimmigem Votum zum Jahresende auf und geht nun über in die gemeinnützige „Bürgerstiftung Schortens“.

Knapp 20 Jahre lang hat der Verein gewirkt und bis 2008 fast 120 Menschen wieder in Arbeit gebracht und immer dort geholfen, wo die Arbeitsvermittlung nicht helfen konnte. Einsatzgebiete waren unter anderem der „Grüne Dienst“ in der Friedhofsarbeit oder auch Aufgaben in der Integrationshilfe für den Landkreis. Veränderte Strukturen und gesetzliche Vorgaben ließen dem Förderverein immer weniger Möglichkeiten, tätig zu sein. Bereits 2008 kündigte sich das Ende an, solange hat der Verein auch schon keinen ersten Vorsitzenden mehr.

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Schortens sucht neue Museums-Räume

Kultur Olympia-Ausstellung in Roffhausen zu versteckt gelegen – Heimathaus Heidmühle zu klein

Der Heimatverein Schortens will beide Ausstellungen in einem Mu­se­um in zentraler Lage in Heidmühle zusammenfassen. Die Stadt prüft mögliche Alternativen.


SCHORTENS – Wohin mit der Ausstellung zur Geschichte der Olympia-Werke, die zurzeit wenig beachtet in zwei Räumen auf dem TCN-Gelände untergebracht ist? Und wohin mit dem an der Jadestraße in Heidmühle ansässigen Heimathaus mit seiner ostdeutschen Sammlung? Beide Ausstellungen werden vom Heimatverein Schortens betreut und der hätte am liebsten an zentraler Stelle in Heidmühle ein kleines Museum, in dem beide Ausstellungen gemeinsam gezeigt werden können. Optimal wäre es, so Alfred Amman von Heimatverein, wenn sich dort auch gleich ein kleines Museums-Café einrichten ließe.

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„Schatzkammer“ unter dem Rathausdach

Stadtgeschichte Archivar Martin Noormann hütet historische Dokumente – Anfragen aus dem Ausland

Vergangenes für die Zukunft bewahren: (von links) Elfriede Schwitters, Gerhard Böhling, Stadtarchivar Martin Noormann und Orts-Chronistin Doris Wolken. BILD: Oliver Braun Bild vergr��ern

Vereins- und Ratsprotokolle, Fotografien, alte Urkunden: Das Schortenser Stadtarchiv steckt voll spannender Geschich­te und Geschichten.

Schortens – Wenn Martin Noormann die Tür zu seinem Büro oben im Rathaus öffnet, dann betritt er eine andere Zeit. Noormann ist Stadtar­chivar und sichtet, sortiert und hütet historische Dokumente und damit die Vergangenheit von Schortens.

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