Tagesfahrt 26.06.2025

Die erste Station war das Museum Kaskade des OOWV in Diekmannshausen, in dem der Beginn der Wasserversorgung durch den OOWV im Jahre 1949 und die Weiterentwicklung bis heute anschaulich dargestellt wird. In 2 Gruppen wurde durch die Ausstellung geführt.

Nachdenklich stimmt die symbolhafte Darstellung der gesamten Wassermenge der Erde durch 100 Flaschen. Nur eine nicht ganz blau gefüllte Flasche links neben der Scheibe steht für die uns Menschen verfügbare Süßwassermenge. Wassersparen ist daher sehr wichtig. Mit einem kleinen Imbiss mit Tee und Kaffee wurde der lohnenswerte Besuch beendet.
Weiter ging es dann zum Mittagessen ins Airfield-Restaurant am Flugplatz Ganderkesee, wo uns ein schön eingedeckter Tisch erwartete und ein sehr gutes Mittagessen serviert wurde.

Es folgte die Weiterfahrt zum Museum der Strohverarbeitung in Twistringen. Die Herstellung von Strohprodukten begann schon um 1700. Es wurden Strohgeflechte hergestellt und Hüte daraus genäht.

    Innerhalb weniger Minuten wird an einer speziellen Maschine aus
    Strohgeflechtbändern ein Hut genäht, der abschließend noch in einer Presse seine endgültige Form erhält. Stolz ist das Museum auf den mit einem Gewicht von 800kg größten Strohhut der Welt.

    Das finanziell einträglichste Geschäft war ab Ende des 19. Jahrhunderts der Verkauf von Verpackungshülsen, Malotten genannt, für Glasprodukte.
    Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden noch Strohtrinkhalme in
    Heimarbeit hergestellt. Um 1960 ging die Erfolgsgeschichte der Langstrohverarbeitung zu Ende. Synthetische Materialien und der Einsatz von Mähdreschern waren das Ende der Langstrohverarbeitung.
    Mit Tee, Kaffee und einer fruchtigen Obstschnitte ging ein schöner Tag zu Ende.

    Mitgliederversammlung 22.05.2025

    Jahresbericht des Vorsitzenden
    Die geplanten Veranstaltungen konnten bis auf den Vortrag „Technik und Pflege in der Seniorenbetreuung“ wegen Erkrankung des Vortragenden alle stattfinden.
    Güstkinnelbeer mit friesischem Essen „Birnen und Hüdel“ wurde gut
    besucht. Wir müssen ein Essen anbieten, um einen Energiekostenzuschlag von 90 Euro zu sparen.
    Bei der Adventsfeier waren die zwei Pastorensöhne Gert Riechelmann und Menno Aden zu Gast. Menno Aden hat ausführlich über seine Kinderzeit in Schortens berichtet. Der Vortrag ist auf der Homepage nachzulesen.
    Beim Beiern an Silvester kommt leider kein Vertreter der Stadt mehr, um wie in allen Jahren vorher „Klockenschmeer“ zu überreichen.
    Der Plattdeutsche Abend am 20. Februar war schlecht besucht. Auch der Plattdeutschbeauftragte des Landkreises Hermann Wilken hat Probleme die Plattdeutsche Woche zu organisieren, weil die Schulen wegen Überlastung keine Beiträge vorbereiten können.
    Die Führung am 12. März durch Werner Kleinschmidt in der Neustadtgödenser evangelischen Kirche war sehr informativ.
    Der Vortrag „Geschichte und Besonderheiten der Herrlichkeit Kniphausen“ war sehr gut, musste aber wegen Zeitprobleme des Vortragenden Herrn Heise auf 17 Uhr vorgezogen werden. Es ist schwierig, solche Änderungen möglichst breit bekanntzugeben.
    Die Hinweistafeln zu den Ausgrabungen am Diekenkamp und am Huntsteerter Weg sind aufgestellt worden. Es war ein langer Weg dahin, weil seitens der Stadt eine verkehrsrechtliche Genehmigung für das Aufstellen erteilt werden musste.
    Leider gibt es einen großen Mitgliederschwund durch Todesfälle. Das Interesse, einem Verein beizutreten ist gering.

    Ausblick auf die Vorstandswahlen 2026
    Unser Kassenwart Rudi Rabe ist dann 90 Jahre alt, unser Schriftführer
    Holger Krahe ist krank und Ingrid Baron und Helga Meyer vom erweiterten Vorstand geben aus Altersgründen ihren Posten auf. Seit Jahren frage ich schon bei unserer Bank, der Volksbank nach, ob ein Nachfolger als Kassenwart gefunden werden kann. Leider bis jetzt negativ. Wir wollen den Vorstand verkleinern, auf den 3. Vorsitzenden verzichten und auch die Satzung in einigen Punkten verschlanken. Diese Überlegungen müssen aber genau überlegt sein,
    weil diese Änderungen kostenpflichtig durch einen Notar beim Gericht eingereicht werden müssen.