Vortrag „Im Alter sicher leben“

Auf Einladung des Heimatvereins Schortens informierte die Präventionsbeauftragte der Polizei, die Polizeioberkommissarin Anja
Kienetz, zahlreiche Interessierte. Betrüger suchen sich gerne ältere Menschen als Opfer aus, weil diese noch mit Freundlichkeit aufgewachsen sind und Leute nicht gerne vor der Tür stehen lassen. Es wird versucht, sich Eintritt zu verschaffen durch zum Beispiel Bitten um ein Glas Wasser, sich ausgeben als
behördliche Vertreter, Vortäuschung einer Notlage oder Haustürgeschäfte mit angeblichen Schnäppchen. Auch am Telefon lauern Gefahren durch den Enkeltrick, falsche Polizisten oder Betrugsversuche durch Gewinnversprechen. Im Internet gibt es Gefahren bei scheinbar harmlosen Downloads und E-Mail-Anhängen oder auf infizierten Internetseiten. Die Besucher erzählten von ihren
eigenen schlechten Erfahrungen, mit denen sie professionell reingelegt werden sollten. Frau Kienetz bietet auch mit anderen Präventionsberatern eine persönliche Beratung vor Ort nach Terminabsprache an. Der Außenhaut des Hauses muss geschützt werden, Einbrecher geben in der Regel nach 3 Minuten auf. Ein Fenster auf Kipp ist für den Einbrecher ein offenes Fenster. 80 % der
Einbrüche geschehen durch Aufhebeln von Fenstern und Türen. Die Polizei hat Beratungsstellen im Internet und gute Informationen in Heften „Im Alter sicher leben“ und „Gut beraten im hohen Alter“. Im Notfall sollte die Nummer 110 gewählt werden, die in der Großleitstelle in Oldenburg landet, von der aus nach schematischem Abfragen dann die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden.
Leider ist ein Abend für dieses wichtige Thema zu kurz.

Polizeioberkommissarin Kienetz (links im Bild) informiert Mitglieder des Heimatvereins (Foto: Jürgen Niemann)

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