Das Wort „Klima“ stammt aus dem Griechischen und dessen erste
Bedeutung um 500 v.Chr. war die Krümmung / Neigung des
Sonnenstandes.
Heute versteht man unter Klima den mittleren Zustand der Atmosphäre
an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen
längeren Zeitraum, üblicherweise 30 Jahre. Das Klima wird durch
statistische Eigenschaften der Atmosphäre charakterisiert, wie
Mittelwerte, Häufigkeiten, Ausdauerverhalten und Extremwerte
meteorologischer Größen.
Schon im 17.und 18.Jahrhundertgab es die Idee eines veränderlichen
Klimas und die Erforschung des Erdklimasystems begann. Man fand
heraus, dass bestimmte Gase wie Wasserdampf, Kohlendioxid und
Ozon sich auf das Klima auswirkten. Mögliche Auswirkungen des
menschengemachten Klimawandels wurden Anfang des
20. Jahrhunderts zur Diskussion gestellt und vorhergesagt, dass die
industrielle Freisetzung von Kohlendioxid zwangsläufig zu einem
Temperaturanstieg führen müsse, allerdings glaubte man, dass diese
Erwärmung erst in Jahrhunderten nachweisbar sein werde.
Anhand von Eisbohrkernen z. B. aus den Polargebieten und dem
Himalaya können die Klimaforscher aus den im Laufe von
Jahrtausenden abgelagerten Eisschichten Informationen über die
Klimaentwicklung herausfinden. Es gab schon immer warme und kalte
Zeiten, nur in den letzten Jahrzehnten ist der menschliche Einfluss
unübersehbar.