Vom bösen Wolf und dem dicken fetten Pfannkuchen

Tradition Heimatverein feiert 83. Güstkinnelbeer – Zeremonie

Das war eine gelungene Premiere: Gekonnt und fast gar nicht aufgeregt las die neunjährige Klara Hinrichs aus Schortens den Gästen des Güstkinnelbeerfests des Heimatvereins die Geschichte „De dicke, fette Pannkoken“ vor und das in fließendem Plattdeutsch. Das brachte ihr begeisterten Applaus bei den überwiegend älteren Besuchern des Fests ein.

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Bild Debut als Plattdeutschvorleserin: Die neunjährige Klara Hinrichs las den Gästen vom dicken, fetten Pfannkuchen vor.

Und stolz auf die Leistung der kleinen Klara konnten auch Horst Janßen und Ilse Detjen sein. Sie fordern nicht nur mehr Plattdeutsch an Schulen, sie leiten eine Arbeitsgemeinschaft, in der sie Grundschulkindern die plattdeutsche Sprache näherbringen. Und aus dieser Gruppe kommt Klara Hinrichs.

Und neben diesem Vortrag gab es natürlich Güstkinnelbeer in der traditionellen Zeremonie ausgeschenkt, allerdings in diesem Jahr zwar noch in den Räumen der Gaststätte „Grüner Wald“, aber in Eigenregie, weil der Grüne Wald seit einiger Zeit geschlossen ist.

Das tat der Feierfreude der Mitglieder keinen Abbruch. Für Kaffee, Tee und Kuchen hatten die Vereinsmitglieder reichlich gesorgt. Die musikalische Unterhaltung bestritt Axel Götschenberg und aus den Anfängen der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts berichtete Rudi Rabe. Mit plattdeutschen Geschichten erfreuten Ilse Detjen und Horst Janßen die Gäste.

Persönlich ehren für langjährige Mitgliedschaft konnte Vorsitzender Michael Kunz nur Anna Poersch und Marie Ulfers. Fredo Eilts, Rainer Harms, Ulv-Jürgen Henke und Jörg Leerhoff waren nicht anwesend. Auch die Geehrten für 40 Jahre Hermann Antons – Eden, Werner Stubenrauch und Georg Weber erhalten ihre Urkunden bei anderer Gelegenheit.

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