480 Feldpostkarten von der Westfront

SH Der Heimatverein Schortens freut sich in diesen Tagen über weitere Bereicherungen für sein Archiv im Heimathaus an der Jadestraße. Wie der Leiter des Heimathauses, Bogedan Grahlmann, berichtete, finden die ausgestellten Exponate und besonders die in diesem Sommer laufende Ausstellung über die Schlacht von Verdun großes Interesse.

Eine Bürgerin aus Jever stellte dem Heimatverein für sein Archiv ein sehr gut erhaltenes Album mit etwa 480 Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg zur Verfügung. „Eine derartige Sammlung in dieser Größe und in einem so guten Zustand habe ich bisher nicht gesehen“, sagte Grahlmann.

„480 Feldpostkarten von der Westfront“ weiterlesen

Großeinsatz der Feuerwehr im Forst Upjever

Jugendfeuerwehr hilft bei der Renaturierung eines Moores

Mehr als ein Dutzend rote Feuerwehrautos auf der Straße am Forsthaus, Feuerwehrleute in orangefarbenen Regenmänteln überall. Was ist los im Upjeverschen Forst? Brennt es etwa? Natürlich nicht.

Img0389

Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Friesland sind mit ca. 150 Jugendlichen angerückt, um ihren Frühjahrsputz zu machen.

„Großeinsatz der Feuerwehr im Forst Upjever“ weiterlesen

Sinnbild für die Hölle des Kriegs

GESCHICHTE Heimathaus zeigt Ausstellung über die Schlacht von Verdun – Hunderttausende Opfer

Schortens – Vor 90 Jahren griffen eine Million Deutsche die Stellungen an der Maas an. Auch aus dem Jeverland waren Soldaten an den Kämpfen beteiligt.

SCHORTENS – Durchlöcherte Stahlhelme, Granatensplitter, Zeitzünder und Giftgasmasken in den Schaukästen des Heimathauses Schortens – rostige Zeugen der größten Materialschlacht des Ersten Weltkrieges.

Vor 90 Jahren griffen eine Million deutsche Soldaten die Festung von Verdun im Nordosten Frankreichs an. 120 Divisionen standen sich auf wenigen Quadratkilometern gegenüber. Allein die deutsche Artillerie verschoss hier von Februar bis Dezember 1916 rund 1,3 Millionen Tonnen Munition. Granaten, Maschinengewehrfeuer, Flammenwerfer und erstmals auch Giftgas rissen binnen weniger Monate mehr als 200 000 Menschen in den Tod, rund eine halbe Million wurden verwundet. Lärm, Durst und Schmerzen waren unerträglich. Wer der Hölle entkam, der drehte durch.

Das Heimathaus Schortens nimmt sich jetzt in einer Sonderausstellung der „Hölle von Verdun“ an. „Verdun ist auch ein Teil Schortenser Geschichte“, sagt Heimathaus-Leiter Bogedan Grahlmann. Auch aus dem Jeverland waren Männer in die „Blutmühle“ an der Maas geworfen worden. „Aber die genaue Zahl kennt keiner.“

„Sinnbild für die Hölle des Kriegs“ weiterlesen

Beitrag verpasst?
Kein Problem! Ab sofort werden die aktuellen Beiträge des Heimatvereins Schortens wieder regelmäßig per Newsletter verteilt. Tragen Sie sich hier ein und verpassen keine neuen Beiträge mehr.