Bagger zerlegen in diesen Tagen ehemalige Lager des Schreibmaschinenherstellers.
Zwei große Hallen auf dem TCN-Gelände werden zurzeit in Einzelteile zerlegt.
Auf dem TCN-Gelände tut sich was. Zurzeit werden die Hallen zehn und elf, also die Gebäude zwischen den Toreinfahrten zwei und drei der Olympiastraße, abgerissen. Dieser Bereich sei in letzter Zeit kaum vermietet worden, geschweige denn genutzt worden, schilderte Gabriela Scheffel unserer Zeitung. Die Geschäftsführerin der Dibag, Dienstleistung und Industriepark München, verwaltet und vermietet die Immobilien des ehemaligen Olympia-Geländes. Nach dem Aus für den Schreibmaschinen-Hersteller Olympia hat das TCN-Marketing zusammen mit anderen Wirtschaftsvereinen dieses Zentrum wiederbelebt. Mittlerweile sind mehr als 3000 Arbeitsplätze in 60 Betrieben entstanden.
Großes Gerät zerlegt zwei Olympia-Hallen
ABRISS Dibag schafft Platz für Neues Die Hallen zehn und elf verschwinden komplett. Sanierungsexperten sortierten das Ganze in Einzelteile.
ROFFHAUSEN/M – Der Greifarm kennt kein Zurück. Der Baggerfahrer gibt noch kurz etwas Gas, dann kracht seine Zange mitten ins Dach. Der Schnee fliegt von der schwarzen Pappe runter, die großen Platten auch. Kaum Staub, dafür freier Blick in das frühere Lager für Schreibmaterialien und Büroartikel der ehemaligen Olympia-Werke in Roffhausen.
Dort, wo das Drucksachenlagen mit der Versandabteilung für die Verkaufsbüros war, herrschte bis vor Kurzem gähnende Leere. Schweres Gerät ist vor einigen Tagen angerückt. Drei Bagger greifen zu, zerlegen die Halle zehn auf dem Gelände des Technologie Centrums Nordwest (TCN).
Zwischen den Toreinfahrten zwei und drei wird ein Stücken Olympia-Werk dem Erdboden gleichgemacht. „Das ganze Areal wurde nur sporadisch genutzt, die meiste Zeit stand es leer“, schildert Gabriela Scheffel als zuständige Geschäftsführerin der Dibag, Dienstleistung und Industriepark aus München. Das Unternehmen hat vor Jahren
das gesamte TCN erworben.
Die Halle zehn und auch die Halle elf, wo sich früher die Olympia-Stanzerei für Produktionsteile und die Büros für Fahrkartenausgabe sowie Bücherei befanden, werden Stück für Stück abgetragen. Abriss- und Altlastenexperten zerlegen diese Gebäude komplett, vor Ort wird alles sortiert. Für die Eigentümerin Gabriela Scheffel steht noch nicht fest, was sich an dieser Stelle künftig entwickelt. „Es gibt Interessenten für Gewerbehöfe, es könnte aber auch sein, dass an dieser Stelle eine moderne Logistikhalle entsteht, noch ist alles offen.
Quelle: JeWo vom 06.02.13, Seite 5