35 ehemalige OLYMPIA Mitarbeiter erinnerten sich auf Veranstaltung des TCN und des Heimatvereins
20 Jahre ist es jetzt her, dass der Schließungsbeschluss der Olympia-Werke die Region erschütterte. Es folgte ein langer Kampf von Belegschaft und Politik. 35 ehemalige Olympianer erinnerten sich gestern auf Einladung des TCN, des Heimatvereins Schortens und der AWO Weser-Ems an die beispielhaften Aktionen, mit denen das Werk in Roffhausen gerettet werden sollte.
Bildquelle: Wilhelmshavener Zeitung
Bei einem Vortrag des Heimatvereins Schortens und mit Unterstützung des ehemaligen Schortenser Bürgermeisters Peter Torkler gingen die ehemaligen Kollegen in ihrer alten Arbeitsstätte auf Zeitreise.
Es ging um die Gründung der Werke, die in diesem Jahr genau 65 Jahre zurückliegt, die Geschichte des erfolgreichen Unternehmens und natürlich auch um den Arbeitskampf, bei dem Wilhelmshaven und Friesland gemeinsam für den Erhalt des größten Arbeitgebers der Region einstanden.
Letztlich war der Kampf jedoch vergebens. Am 9. Dezember wurde die Schließung der AEG-Werke in Roffhausen besiegelt. Die Erinnerungen an diese Zeit aber auch an die erfolgreichen Jahren davor sind den Menschen noch in guter Erinnerung. Ehemalige Olympianer schwärmen von der Zeit im Werk.
Und so war es für ersten 35 Teilnehmer an der Infoveranstaltung auch eine besondere Erfahrung, zu sehen, was im TCN aus ihren ehemaligen Arbeitsplätzen geworden ist. Sie erfuhren nicht nur Details über das Technologie-Centrum, sondern sahen sich im historischen Teil des Areals das Existenzgründungszentrum an und besichtigen die Schreibmaschinenausstellung.
Das TCN bietet die Veranstaltung für ehemalige Olympianer und Interessierte noch an weiteren fünf Terminen, jeweils Mittwoch, 27. April, 11. Mai, 18. Mai, 8. Juni und 22 Juni an, von 15 bis 17 Uhr an.
Eine Anmeldung unter Tel. 04421/9 78 40 ist erforderlich.
Quelle: Wilhelmshavener Zeitung vom 14.04.2011 Seite 14