Wirtschaftswunderjahre in Roffhausen

Für die Dauerausstellung suchen die Initiatoren Erinnerungsstücke von Mitarbeitern des Schreibmaschinenherstellers. 2008 soll die Schau eröffnen.

OLIVER BRAUN

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Hoffen auf viele Exponate für die Ausstellung: Ina Wiemers (TCN Marketing), Heimatvereins-Vorsitzender Alfred Amman, TCN-Geschäftsführer Holger Ansmann, Franz Cornelius und Bogedan Grahlmann (Heimatverein) und Bürgermeister Gerhard Böhling.
Bild: OLIVER BRAUN

ROFFHAUSENMonika, Erika, Carina, Regina – das war robuste Technik der Wirtschaftswunderjahre made in Roffhausen. Auf diesen Schreibmaschinen wurden rund um den Globus spannende Reportagen und leidenschaftliche Briefe verfasst, mancher Weltbestseller geschrieben und millionenfach Geschäftskorrespondenz getippt.

Inzwischen sind die Olympia-Werke in Roffhausen – mit mehr als 13 000 Beschäftigten einst größter Arbeitgeber im Nordwesten und in den 1950er Jahren sogar viertgrößter Betrieb Niedersachsens – Wirtschaftsgeschichte. Damit die nicht verblasst und die Bedeutung Olympias für die Region und besonders für Schortens nicht vergessen wird, plant der Heimatverein Schortens zusammen mit der aus den Olympia-Rudimenten hervorgegangenen TCN Marketing GmbH eine Dauerausstellung zur Geschichte der Werke in Roffhausen.

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Heimatforschung als Gemeinschaftswerk

GESCHICHTE  Neues Buch erschienen
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Sind stolz auf ihr neues Buch: Ingeborg Nöldeke und Dr. Antje Sander mit (hinten, v.l.) Georg Schwitters, Franz Cornelius und Alfred Amman vom Heimatverein.
Bild: OLIVER BRAUN

SCHORTENS/OBN – Heimatgeschichtliches vom Mittelalter bis zur Neuzeit sind in einem neuen Buch über Schortens nachzulesen, das der Heimatverein Schortens jetzt als Gemeinschaftswerk dreier Autorinnen herausgegeben hat. Ingeborg Nöldeke aus Schortens, Dr. Antje Sander als Leiterin des Schlossmuseums Jever sowie Prof. Ruth Salomon aus Münster gehen in ihrem Gemeinschaftswerk auf Spurensuche in das alte Schortens.

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480 Feldpostkarten von der Westfront

SH Der Heimatverein Schortens freut sich in diesen Tagen über weitere Bereicherungen für sein Archiv im Heimathaus an der Jadestraße. Wie der Leiter des Heimathauses, Bogedan Grahlmann, berichtete, finden die ausgestellten Exponate und besonders die in diesem Sommer laufende Ausstellung über die Schlacht von Verdun großes Interesse.

Eine Bürgerin aus Jever stellte dem Heimatverein für sein Archiv ein sehr gut erhaltenes Album mit etwa 480 Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg zur Verfügung. „Eine derartige Sammlung in dieser Größe und in einem so guten Zustand habe ich bisher nicht gesehen“, sagte Grahlmann.

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