Büromaschinen

Neues vom Multi

Quelle: Die Zeit Online Archiv 

Eine Nachricht alarmierte in der letzten Woche weltweit die Kommunikationsbranche. Der Computer Gigant IBM, der in den vergangenen Jahren in der Spane Textverarbeitung immer mehr Marktanteile verloren hatte, weil er zu lange an der technisch veralteten Kugelkopfschreibmaschine festhielt, meldete sich als innovativer Büromaschinenhersteller zurück. IBM beschränkte sich nicht darauf, mit zwei elektronischen Typenradmaschinen zur Konkurrenz aufzuschließen, die über solch modernes Schreibgerät schon seit vier bis sechs Jahren verfügt. Der amerikanisch Multi kündigte überdies eine ausgesprochene Novität an: eine Schreibmaschine mit neuartiger Thermotechnik, die dieses für Computerdrucker erprobte Prinzip nun auch dem Chefbüro zugänglich macht.
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Olympia Werke AG, Wilhelmshaven Mikrocomputer-LAN und K-Box für BtxTeletex

Olympia Werke AG, Wilhelmshaven Mikrocomputer-LAN und K-Box für BtxTeletex

Quelle: Olympia Werke AG, Wilhelmshaven Mikrocomputer-LAN und K-Box für BtxTeletex – computerwoche.de – Archiv 1984 / 18.

HANNOVER (CW) – Mit mehreren elektronischen Schreibsystem Text- und Datenkommunikationssystemen, einem Vernetzungskonzept Mikrocomputer sowie einer neuen Kommunikations-Box für Btx- oder Teletex-Funktionen präsentierte sich die Olympia Werke AG auf der Messe.

„Startype“ heißt das neue kompakte elektronische Schreibsystem der Wilhelmshavener. Zu den wesentlichen Merkmalen zählen unter anderem: Expreßkorrektur im Lift-off- und Cover-up-Verfahren, 500 Zeichen Korrekturspeicher über mehrere Zeilen, schwenkbares 40stelliges LCD-Display zum optischen Umsetzen von Funktionen, Texten und Bedienerhilfen sowie zum wahlweisen Schreiben oder Speichern, Universalspeicher für Texte. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt 15 Zeichen pro Sekunde.

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Kredit für Kredit

KORRUPTION

Quelle: DER SPIEGEL 28/1959 – Kredit für Kredit.

Als die Bonner Staatsanwaltschaft Mitte vergangener Woche der Öffentlichkeit in einem Kurzkommuniqué ihre Bestechungs-Anklage gegen den Bonner Ministerialrat Josef Siemer kundtat, vermied sie es, darauf hinzuweisen, daß der Fall Siemer nicht von staatlichen Wächtern republikanischer Beamtentugend, sondern vom SPIEGEL entdeckt worden war.

Etwas unpräzis meldete denn auch die Deutsche Presse-Agentur, „die Staatsanwaltschaft“ sei dem Korruptionsfall „bereits im vorigen Jahr auf die Spur gekommen“.

In Wahrheit hatte DER SPIEGEL schon im Oktober vorigen Jahres berichtet, daß der Ministerialrat Siemer Autos fuhr, die er bestenfalls teilweise bezahlt hatte. Außer diesem Ministerialrat, den die Staatsanwaltschaft der schweren passiven Bestechung beschuldigt, sind das Vorstandsmitglied der Wilhelmshavener Olympia-Werke AG, Wilhelm Brok, 58, und der Olympia-Prokurist Dr. jur. Hans-Georg Rodig, 53, jetzt angeklagt worden – der erste wegen fortgesetzter aktiver Bestechung, der zweite wegen Begünstigung.

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