Dunkle Wolken über der Accumer Mühle

Accumer Mühle Arbeitskreis kann die Arbeit nicht mehr leisten

Die Accumer Mühle ist eine der herausragenden Anziehungspunkte der Stadt Schortens. Die Windmühle ist voll funktionsfähig und in gutem Zustand, die Mühlenscheune ist ein richtiger kleiner Wirtschaftsbetrieb, der mit Familienfeiern und Festen gutes Geld verdient. Und auch mit Backtagen und dem Mühlentag und dem Mühlenfest Einnahmen erwirtschaftet, die den Erhalt der Mühle finanzieren. Trotzdem musste der Verein jetzt auf der Hauptversammlung darüber diskutieren, ob es für den Arbeitskreis Accumer Mühle überhaupt noch eine Zukunft gibt.

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Das Problem, das dem Verein schon seit Jahren zu schaffen macht, hat sich jetzt zu einer handfesten Krise ausgewachsen. Das Durchschnittsalter der 102 Mitglieder des Vereins liegt bei deutlich über 70 Jahren und auch das Alter der etwa 20 Aktivisten, die den gesamten Betrieb mit ehrenamtlicher Arbeit bestreiten, ist mit 66 Jahren inzwischen auch zu hoch. „Die Arbeit ist von uns in der bisherigen Form nicht mehr zu schaffen und jüngerer Nachwuchs ist weiterhin nicht ausreichend in Sicht“, stellte Geschäftsführerin Lia Münstermann in ihrem Bericht fest.

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Frisches Brot und leckerer Kuchen zum Jubiläum

Mühlenfest Arbeitskreis feiert 25. Jubiläum und sucht dringend Unterstützer

Nein, die Mühlenflügel drehen sich nicht an der Windmühle in Accum. „Zu wenig Wind“, kommentiert Heinz Drost. Und außerdem regnet es in Strömen. Doch das hält den Arbeitskreis Accumer Mühle nicht davon ab, über zwei Tage ein fröhliches Jubiläum zu feiern. Seit 25 Jahren feiern sie rund um die Mühle ihr Mühlenfest.

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Schon vor Tagen wurde der Steinofen angeheizt und jetzt schaut Backwart Lutz Morgenthaler in regelmäßigen Abständen nach, ob Brote, nach alten Rezepten gebacken, oder leckerer Kuchen fertig zum Verzehr sind.

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Und schon bei der Eröffnung durch Bürgermeister Gerhard Böhling und Mühlenkönigin Stephanie Fischer sind neben Gästen aus anderen Vereinen der Stadt zahlreiche Gäste in der Mühlenscheune.

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Viele neue Erfahrungen gesammelt

Schortens – Mühlenkönigin Stephanie Fischer berichtet gegen Ende ihrer „Amtszeit“ im NWZ Interview über ihre Erfahrungen als Repräsentantin der Stadt.

Frage: Wie fühlte es sich vor einem Jahr an, die Wahl zur Mühlenkönigin gewonnen zu haben?

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Fischer: Ich wollte ja gewählt werden. Meine Schwester war schon zwei Jahre vorher Mühlenkönigin. Als ich dann gewählt war, war das ein unbeschreiblicher Augenblick. So viele Besucher, Fotografen und so viel Aufmerksamkeit hatte ich nicht erwartet. Sogar Autogramme habe ich gegeben.

Frage: Welche Erfahrungen haben Sie in diesem Jahr gemacht?

Fischer: Zunächst einmal: Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Stadt Schortens zu repräsentieren. Für mich selbst habe ich auch viel gelernt. Bei öffentlichen Veranstaltungen quasi im Mittelpunkt zu stehen, ist schon eine besondere Erfahrung. Ich habe etwa zwanzig Auftritte absolviert und dabei sicher an Selbstbewusstsein gewonnen und gelernt, mit vielen unterschiedlichen Menschen umzugehen. Und den Reisegutschein, den ich mit meiner Wahl gewonnen habe, konnte ich in diesem Jahr noch gar nicht einlösen.

Frage: Würden Sie sich noch einmal zur Wahl stellen?

Fischer: Uneingeschränkt: ja. Es war eine ganz tolle Zusammenarbeit mit den Vertretern der Stadt und ganz besonders mit dem Team des Stadtmarketing. Ich habe auch durchaus einen „Blick hinter die Kulissen“ bekommen und gesehen, wie viel Arbeit dahinter steckt, um z. B. ein Fest wie das Oktoberfest zu organisieren.

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Ergänzung von Frau Kühnemann (Bereich Stadtmarketing & Tourismus der Stadt Schortens)

Mühlenköniginnen 2002 – 2012

2002 Mareike Setzkorn geb. Dirks
2003 Kirsten Cop geb. Dirks
2004 Izabela Madej
2005 Annika Rahner
2006 Lisa Kappe
2007 Jantje Kühnert
2008 Miriam Völkert
2009 Claudia Koch
2010 Tanja Fischer
2011 Nicole Gerdes
2012 Stephanie Fischer
2013 Nadine Kloth