Lebrecht Zeuske

Von Annemarie Zeuske

 

 

 

 

 

 

Lebrecht Zeuske wurde am 26. November 1930 als einziger Sohn des Lehrers Hermann Zeuske in Wittmund geboren. Nach der Volksschule besuchte er die Mittelschule in Wittmund. Durch die ständigen Angriffe allierter Kampfflugzeuge auf Eisenbahnzüge nach Jever wurde vom Besuch des Mariengymnasiums abgesehen. Nach Schulabschluss erfolgte eine Maurerlehre, die er mit einem Staatspreis abschloss. Später bestand er die Maurer-Beton-Stahlbeton-Meisterprüfung. Nach einem Studium wurde ihm durch die Architektenkammer Niedersachsen der Titel „Architekt“ zuerkannt.

1960 heiratete er die Tochter des Bauunternehmers Wilhelm Janssen, in dessen Firma er dann einstieg und die Firma bis 1995 weiterführte. Von der Landesbrandkasse Oldenburg wurde er als Gebäudeschätzer eingesetzt. Er gehörte dem Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Jever an, ebenso war er für das Katasteramt Varel tätig. Weit über die Grenzen von Schortens hinaus entstanden nach seinen Entwürfen viele landwirtschaftliche Gebäude, Wohn- und Geschäftshäuser. Es entstanden unter seiner Federführung der Kindergarten in Roffhausen, die neuen Pfarrhäuser in Heidmühle und Roffhausen und der Neubau der Katholischen Kirche in Schortens. Zwei Jahre dauerte die Bauzeit an der St.-Stephanus-Kirche Schortens, um dieses ehrenwerte Denkmal zu erhalten.

Als passionierter Jäger galt seine große Leidenschaft der Hege und Pflege unserer Tierwelt und der Natur.
Sein Lebensmotto war: „Lebe gut und Lebe recht!“
Er starb am 8. Mai 2006.