Kunst im Park verabschiedet sich „Laut und Lästig“

Ausstellung „Illusionen-Park Park-Illusionen geht nach 14 Tagen zu Ende

Noch einmal einen letzten Blick auf die durch Künstlerhand verzauberte Landschaft des Klosterparks werfen. Am Sonntag war das noch möglich. Mit mehr als dreißig unterschiedlichsten Installationen haben 29 Künstler aus der Region schon zum zweiten Mal den Park für zwei Wochen zu einem Ort des Dialogs zwischen Kunst und Natur verwandelt.

Beide haben bei dieser Ausstellung gewonnen: Die Landschaft des Parks lud ein zum Bummeln und Entdecken. Und dadurch, dass da überall diese Kunstwerke „rumstanden“, konnte man die Natur des Parks, die eine großartige Bühne für die Künstler abgab, mit ganz anderen Augen sehen.

‚Laut und Lästig’ verabschiedeten sich die Künstler am Sonntagabend. So jedenfalls lautet der Name der Band um den Ex-Jeveraner Winfried Baar, der auch als Künstler im Park vertreten war. Handgemachte Rockmusik aus den guten alten sechziger Jahren boten sie zum Abschluss. Laut ja, aber keineswegs lästig hatten sie das Beste von CCR, den Rolling Stones, Bob Dylan und vielen anderen Kultbands dieser Zeit im Repertoire.

„Geschätzt 1500 Besucher haben in den letzten 14 Tagen den Weg in den Klosterpark gefunden und die Reaktion war durchweg positiv und auch begeistert. Wir sind mit dem Verlauf trotz des teilweise sehr schlechten Wetters durchaus  zufrieden.“ Für Brigitte Schmitz und Peter Geithe, die die Organisation der Ausstellung übernommen haben, ist eine Fortsetzung dieses Kunstereignisses in den nächsten Jahren durchaus vorstellbar.

„Allerdings ist eine Ausstellung in dieser Größe von uns Künstlern allein nicht zu leisten. So war es ein großer Glücksfall, dass wir diese Aktion „Park – Illusionen Illusionen –Park“ unter dem Dach der Aktion „Abenteuer Wirklichkeit“ der Ostfriesischen Landschaft durchführen konnten. Das und die Unterstützung der Sponsoren hat diese Neuauflage der Landart von vor vier Jahren erst möglich gemacht.“ So Peter Geithe.

Leider haben nicht alle Kunstwerke die letzten 14 Tage unbeschadet überstanden. So lud die silberne Kugel, die Christa Marxfeld – Paluzak auf der Rasenfläche installiert hatte, wohl zum Dagegentreten ein. Auch die bunten Schirme von Winfried Baar mussten zwischendurch wieder auf- und gerade gerichtet werden, weil nachts unerwünschte Besucher Hand an sie gelegt hatten. Deshalb wird es auch bei einer Folgeausstellung sicher keine Verlängerung der Ausstellungszeit über 14 Tage hinaus geben, weil der Aufwand für Beaufsichtigung für die Künstler, die ja nicht dafür bezahlt werden, zu groß wäre.

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