Schortens: Freigelegte Gebeine geben viele Rätsel auf
Archäologie Ganze Begräbnisstätte unter Wurzelstock entdeckt – Vielleicht Pestfriedhof aus dem 14. Jahrhundert
Wer waren sie? Wann haben sie gelebt? Die Gebeine im Klosterpark geben weiter Rätsel auf. Eines ist sicher: um normale Bestattungen handelt es sich nicht.
BILD: Heino ALBERS
Das genaue Alter der Skelette ist noch ungewiss. Es handelt sich um lauter Erwachsene – das zeigen die ausgebildeten Weisheitszähne.
Schortens – Die archäologischen Grabungen im Schortenser Klosterpark haben weitere Überraschungen zu Tage gefördert: Waren es zunächst nur einzelne Knochenreste, die nach dem Sturm vor 14 Tagen aus dem Wurzelwerk der umgestürzten Erle an der Klosterruine ragten, haben Grabungstechniker Gerhard Stahn und Heino Albers, Archäologiebeauftragter des Landkreises, inzwischen fünf, möglicherweise sogar sechs Skelette entdeckt, die nun freigelegt und geborgen werden.