Plattdeutsche Dialekte: Die gesprochene Sprache dokumentieren

Oldenburger Sprachwissenschaftler wirbt für Studie – Viel ehrenamtliche Arbeit

Artikel im Jeverschen Wochenblatt

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© ANNETTE KELLIN

Prof. Dr. Jörg Peters (rechts) referierte auf Einladung von Georg Schwitters (links) und Michael Kunz, Vorsitzender des Heimatvereins.

Die plattdeutsche Sprache ist in ihren vielgestaltigen Dialekten gefährdet. Das liegt nicht daran, dass zum Beispiel bestimmte Dialekte andere überlagern und schließlich verdrängen, sondern vielmehr daran, dass es immer weniger Menschen gibt, die dieser Sprache in der jeweiligen Art, wie sie in einem bestimmten Landstrich gesprochen wird, mächtig sind. Deshalb ist es vor allem den Sprachwissenschaftlern ein besonderes Anliegen, möglichst viele dieser Dialekte als Tondokumente zu sichern.

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Ehrenamtskarte an engagierte Schortenser Bürger vergeben

ANERKENNUNG Bürgermeister Gerhard Böhling appelliert an Vereine und Verbände, Vorschläge einzureichen

SCHORTENS/JS – Ehrenamtliche Arbeit ist per Definition ein freiwilliges öffentliches Amt, das nicht auf Entgelt ausgerichtet ist. Um in Niedersachsen die Menschen, die sich ehrenhaft und unbezahlt für die Allgemeinheit einsetzen, zu belohnen, hat das Land im Jahr 2007 die Ehrenamtskarte ins Leben gerufen.

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Zum mittlerweile dritten Mal wurden am Montag in Schortens diese Karten an 16 Bürger verteilt, die sich in der Stadt ehrenamtlich für Vereine, Verbände und Kirchengemeinden engagieren. Bei der Feierstunde in der Accumer Mühlenscheune würdigte Gerhard Böhling die Männer und Frauen, ohne die die Arbeit in den aufs Ehrenamt angewiesenen Organisationen gar nicht möglich sei. Der Bürgermeister verteilte Urkunden und Karten an folgende Personen: Annelene Sinske, Helga Meyer, Ilse Detjen (alle Heimatverein Schortens),

 

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Wenn de Füerwehr een Huusbesöök maakt

Plattdütsch Klönsnack öber allns, wat mit Füerwehr to don hat

Keen Doktor or Handwarker kümmt vandagen mehr to de Lüd na Huus. En Grupp gift dat ok hüt noch, de Huusbesöök makt. Und sei sünd ok bannig stolt daarup: De Füerwehr. „Wenn de Füerwehr kümmt“ weer dat Motto van de plattdüütsch Klönsnack in Jevers Anton – Günther – Saal. Un veer Füerwehrlüd ha de Leiter Horst Janßen to Gast, de so allerlei ut ehr lang Tied bi de Füerwehr vertellen kunn. Und wenn se sük dat up Platt vertellen, kunn man ja ok mal versöken, up Platt daröber to schrieben.

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Wi man na de Füerwehr kummt, kunn Joki Fischer vertellen. He weer as Kind ünnerweegs un wull Water holen, damit sien Oma Tee maken kunn – Waterleitung gäv dat in sien Dörp noch nich – da käm die Füerwehr vörbi, wiel bi een Nahber de Schüür in Flammen stunn. Daar weer för Joki Fischer klor: Oma mutt ehr Tee later drinken, dat Füür is erst mal wichtiger. Un so is he bit hüt bi de Füerwehr.

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