Das Bild zeigt den Ausgrabungsleiter Herr Hirth und sein GNSS-Rover mit RTK-Funktion, zur genauen Positionsbestimmung der einzelnen
Fundstellen. Dieser Messstab wird mit der Spitze an die zu messende
Stelle am Boden gehalten und ein am Stab angebrachter Feldrechner
zeigt die aktuelle Position als CAD-Plan auf dem Bildschirm in der
Stabmitte an. GNSS steht für Global Navigation Satellite System und
RTK für Real Time Kinematic, eine Echtzeitkinetik zur Erhöhung der
Genauigkeit von GNSS-Positionen mithilfe einer festen Basisstation,
die Korrekturdaten an einen sich bewegenden Empfänger sendet.
Wichtig ist auch die Anzeige der Gesamtfläche, damit der Archäologe
sieht, dass z. B. die einzelnen Pfostengruben der Grundriss eines
Gebäudes sind.
Auch einfache Werkzeuge wie ein Gliedermaßstab, ein Sortiment
Buntstifte und eine Zeichenplatte zur Erstellung von Skizzen jedes
Schnittes durch eine Fundstelle sind im Einsatz.
Im nordwestlichen Teil der Grabungsfläche gibt es eine Häufung von
Fundstellen, die für die Archäologen so interessant sind, dass
überlegt wird, nach dieser Aufnahme mit dem Bagger noch eine
weitere Schicht abbaggern zu lassen.