Wo Bürogeräte Stadtgeschichte schrieben

Heimatverein Schortens mit „Olympia“ – Dauerausstellung auf dem TCN-Gelände

_heprod_images_fotos_1_17_4_20090424_dsc_0421 Bürogeräte aus dem vorigen Jahrhundert: Alfred Amman (li.) vom Heimatverein Schortens führt die ersten Gäste durch die nun eröffnete Olympia-Ausstellung.

Die Olympia Werke in Roffhausen waren einst größter Arbeitgeber der Region. Die neue Ausstellung umfasst die Firmengeschichte bis zum Niedergang Anfang der 1990er Jahre.

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Nach dem Wunder begann der Albtraum

Ehemalige Olympianer zog es ins Kino.

Der Dokumentarfilm über den Büromaschinenhersteller in Roffhausen von Karl-Heinz Fürst ließ Erinnerungen wach werden.

Von Stephan Giesers

Wilhelmshaven „Olympia Werke, Wilhelmshaven Stärke!“ Auf einmal war alles wie früher – für zweieinhalb Stunden im Kinoplex.

„Einmal Olympianer. Immer Olympianer. Das wird man nicht mehr los“, erzählt Wolfgang Hilse.

31 Jahre hat er „auf Olympia“ gearbeitet, 24 Jahre lang war er Ausbilder, acht Jahre im Betriebsrat. 1990 nahm der heute 70-Jährige die Abfindung und verließ das Unternehmen, das nur noch zwei Jahre lang durchhalten sollte.

In diesem Jahr feiern die Olympianer die Gründung ihres Unternehmens, das zu Spitzenzeiten 12500 Arbeiter beschäftigte. Vor 60 Jahren eröffnete das Olympia Werk in Roffhausen mit damals 28 Mitarbeitern die Produktion. Für die Ehemaligen auch der Anlass, um des schlimmen Endes, des Verlustes von tausenden Arbeitsplätzen zu gedenken.

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